Verlagsportrait: Mein KopfKino Verlag

 

KopfKino hat derzeit 19 Einzeltitel, 4 Sammelbände, 1 Anthologie und 2 Übersetzungen im Programm. Damit Kopfkino zwar (noch) klein, aber fein und für eine Erweiterung des Verlagsprogramms offen. Thomas Dellenbusch hat eine besondere Vorliebe fürs Vorlesen und Schreiben, weshalb sich der ehemalige Kriminalbeamte mit einigen Autoren zusammengetan hat und den Verlag im nordrhein-westfälischen Hilden gründete. Hinter seiner Unternehmensphilosophie für KopfKino steckt die schlichte Intention, Lese- und Hörvergnügen allerorts und jederzeit für Leser anzubieten. Für die Reisezeit, für Wartezeiten, den unabdingbaren Aufenthalt beim Friseur, die entspannende Auszeit im Café, im Urlaub am Strand, vor dem Schlafengehen oder einfach so für zwischendurch. Hierfür wird eine ungefähre Lesezeit von 60 bis 180 Minuten angeboten – also in Spielfilmlänge und mit Kurzromanen, die als eBook und Hörbuch erhältlich sind und die Fantasie einschalten. Weshalb der Verlagsname so simpel wie genial ist.

Und diese Genres werden bedient:

  • Contemporary (Zeitgenössische Literatur)
  • Crime (Thriller & Krimis)
  • Fantasy (von Urban bis High Fantasy)
  • History (quer durch die Epochen)
  • Romance (alles um Liebe bis New Adult)
  • Science Fiction

Hier könnt ihr KopfKino durchstöbern:

Damit ihr euch aber ein eigenes Bild von KopfKino machen könnt – und versteht, warum wir so begeistert sind – haben wir Thomas gebeten, uns ein bisschen von seinem „Baby“ zu erzählen.

 

Lest selbst:

Thomas Dellenbusch erzählt vom KopfKino-Verlag.

Womit würdet ihr euren Verlag in einem Satz beschreiben?

KopfKino in Spielfilmlänge – ideal für unterwegs und zwischendurch.

Das klingt sehr sympathisch. 🙂

 

Was ist das „ganz Besondere“ an eurem Verlag?

Der KopfKino-Verlag hat sich konsequent auf Kurzromane spezialisiert, die bei durchschnittlicher Lesegeschwindigkeit in etwa zwei Stunden gelesen werden können. Damit eignen sich diese Geschichten bestens zum Vorlesen, um den Fernseher einmal ausgeschaltet zu lassen. Denn sie füllen einen gemeinsamen Leseabend, enden aber auch an diesem. Romane enden nicht an einem Abend, und Kurzgeschichten füllen ihn nicht.

Das finden wir besonders toll an euch. Gemütliches Beisammensein mit sinnvollem Austausch. Schöner Gedanke!

Ferner füllen sie wunderbar all die kleinen und mittleren Wartezeiten des Lebens: die Bus- oder Bahnfahrt von A nach B, die Zeit in Wartezimmern, …

Gerade in Wartezimmern kann es ja so öde sein.

… bei Friseuren, die persönliche Auszeit im Café, den Nachmittag im Schwimmbad oder am Strand, die Zeit während der Dialyse, als Gute-Nacht-Geschichte, ohne um halb drei Uhr morgens immer noch „nur das nächste Kapitel“ lesen zu wollen oder einfach so für zwischendurch.

Die abendliche Bettlektüre vor dem Schlafengehen endet bei uns auch meistens später als geplant… oder eher frühmorgens. Kapital über Kapitel weiter geflattert. 😀

Eine weitere, vermutlich einzigartige Besonderheit, jedenfalls für einen Kleinverlag: Da KopfKino-Geschichten unter anderem als Vorlesegeschichten angeboten werden, sind sie auch in vorgelesener Form erhältlich, sprich: jede Einzelgeschichte wird auch als Hörbuch produziert, mit passenden Atmo-Geräuschen und eigenem Soundtrack. Erhältlich als Download bei Amazon, Audible und iTunes.

Ihr unterscheidet euch also deutlich von anderen Verlagen. Öfter mal was Neues!

Verlage werden oft an ihren Covern gemessen. Was macht für euch ein perfektes Cover aus?

Die Motiv/Titel Kombination weist eine kunstvolle oder gar raffinierte Optik aus, hat einen (im Nachhinein) erkennbaren Bezug zum Inhalt und berührt gleich auf den ersten Blick.

Viele Cover allein laden schon zum Lesen und erhöhen dadurch den SUP (= Stapel ungelesener Bücher).

Ergänzend für das Programm des KopfKino-Verlages kommt hinzu, dass alle Cover ein einheitliches Grundgerüst für ein erkennbares Corporate Design haben, um deutlich zu machen, dass „KopfKino in Spielfilmlänge“ eine Buch-Kollektion ist.

 

Wenn ihr euren Lesern einen optimalen Leseplatz vorschlagen könntet, wo wäre das?

Für Selbstleser das Bahnabteil und für Vorleser das heimische Sofa mit dem eigenen Partner als Zuhörer im Arm.

Damit beweist ihr auch eure romantische Ader. 🙂

 

Welche Emotion wünscht ihr euch bei euren Lesern?

Das Kinogefühl, also das sogenannte Eintauchen in die Handlung auf emotionaler und bildhafter Ebene. KopfKino-Geschichten sind im Optimalfall so geschrieben, wie man einen Film drehen würde. Es sind ja Spielfilme zum (Vor-)Lesen. Bisher scheint uns das zu gelingen, denn unzählige LeserInnen und BloggerInnen melden uns immer wieder zurück, dass ihr Leseerlebnis „wie ein ablaufender Film“ gewesen sei.

Du hast ja sogar schon einige Drehbücher und vieles mehr geschrieben.

 

Wo trifft man euch? Kleiner Con oder große Messe? Warum?

Wir hatten schon Stände auf Büchermärkten, bzw. -meilen und auch auf kleineren Cons. Für einen eigenen Stand auf den beiden großen Buchmessen sind wir leider noch zu klein.

Doch wir hoffen, da kommt ihr noch hin. Das ist schon ein fantastisches Ereignis.

 

Verkaufscharts oder Literaturpreis – was ist euch wichtiger?

Auf die Frage, worüber würdet ihr euch jetzt im Moment mehr freuen, wäre die Antwort schwieriger. Sie lautet aber, was ist euch wichtiger. Das ist einfach. Wichtig (im wahrsten Sinne des Wortes) ist die Qualität. Wirklich tolle Geschichten, sehr gut geschrieben, optimal lektoriert, die bestens unterhalten und ihren LeserInnen Spaß machen. Legt man darauf nicht die größte Gewichtung, gibt es weder Verkaufscharts noch Literaturpreise, jedenfalls keiner, für den ein KopfKino-Buch überhaupt infrage käme.

Nur die Geschichte zählt.

 

Und zum Schluss noch unser Quick-Check, bitte vervollständigt dazu die folgenden Sätze:

  • Autoren sind für uns … Götter, denn sie erschaffen wunderbare Welten.
  • Erfolg ist, wenn … du mit deiner Arbeit glücklich bist. Alles andere kommt später.
  • Wenn wir morgens ins Büro kommen, … machen wir als Erstes Kaffee!!!!!!!!!
  • Das perfekte Buch ist … mein Sccchhhatzzzz
  • Euer Verlagsmaskottchen ist … noch nicht geboren.
  • Ein typischer Spruch aus dem Verlagsalltag ist … „Stimmt, das hebt die Szene deutlich an“ (häufige Reaktion auf Vorschläge aus dem Lektorat) oder „MoKa!“ (= Moment, erst Kaffee holen …)“

 

Und zum Schluss: Auf welche Frage möchtet ihr einfach nur mit „Ja“ antworten

Würdet ihr euch wünschen, dass sich wieder mehr Menschen gegenseitig vorlesen, statt fernzusehen?

Lieber Thomas, diesen Wunsch teilen wir. Mit diesem Bestreben gehen wir also Hand in Hand. Aber wie uns scheint, seid ihr damit auf dem besten Wege, weil ihr durch mehrere Facetten vielschichtig aufgestellt seid und dadurch viele LeserInnen ansprecht. Danke für eure Zeit und wir hoffen, wir sehen euch dann ganz bald auch auf den großen Buchmessen, wo es nur so an Buchmenschen wimmelt.

 

Ihr habt jederzeit die Möglichkeit, uns per E-Mail Veranstaltungen, auf denen ihr zu treffen seid, Neuerscheinungen und andere Dinge mitzuteilen, die für die Skoutz-Leser von Interesse sein könnten.

Wir freuen uns über Interaktion!

Eure Skoutze

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