Der Dämonenprinz und ich – Schwarzhumoriger Krimi von Johanna B. Becking

„Der Dämonenprinz und ich“ ist eine abgedrehte Geschichte, der man irgendwo zwischen Urban Fantasy, Crime und natürlich etwas Romance vor allem den Spaß am Erzählen anmerkt. Johanna B. Becking ist hier wirklich eine höchst vergnügliche Geschichte gelungen, die ein Dauerschmunzeln garantiert.

Daher ging es absolut mit rechten Dingen zu, dass sich unsere Skoutz-Jurorin und Vorjahressiegerin Caroline Brinkmann so amüsiert hat, dass der Dämonenprinz aus über 150 Titeln der Humor-Longlist in ihre persönliche Auswahl gekommen ist. Und nun werden wir sehen, ob es gelingt, von dem komfortablen Midlist-Platz aus, über den erfolgreichen Einzug auf die Shortlist Humor-Skoutz 2019 zu werden.

 

“Der Dämonenprinz und ich” – Schwarzhumoriger Paranormal Crime von Johanna B. Becking

Ich bin Chloe Sanchez, Halbdämonin und Privatdetektivin. Eigentlich hatte ich diesen Freitag nur vor, Mr. Allingston beim Fremdgehen zu überführen, da läuft mir doch ausgerechnet der verdammte Dämonenprinz höchstpersönlich vor meine Karre! Blutüberströmt… von Vampiren und Ghulen verfolgt.

Mir bleibt keine andere Wahl, als den verwöhnten Prinzen mit in mein Büro zu nehmen. Hätte ich geahnt, was auf mich zukommt, als er mich daraufhin anheuert, hätte ich mir das zwei Mal überlegt und ihn vielleicht doch den Blutsaugern überlassen. Ausgerechnet ich soll Beweise gegen das Arschloch finden, das es auf ihn abgesehen hat.

Und ab da ist die Kacke am Dampfen: Ein Prinz, der mir näher kommt, als mir lieb ist, von einem Golem verfolgt und mit der alten Baba Yaga konfrontiert. Ich muss sagen, dass mir die Untreue von Mr. Allingston erstmal scheißegal ist…

 

Wie fanden wir “Der Dämonenprinz und ich”?

In der Skoutz-Redaktion haben wir ja einige Leseeulen, die bei Paranormal Crime vor Freude zu gurren beginnen. Der Dämonenprinz hat unsere Erwartungen nicht enttäuscht. Man merkt, dass Johanna B. Becking Harry Dresden kennt und Spaß am Fabulieren hat. Mit sichtlichem Vergnügen lässt sie ihre Protagonisten von einem unmöglichen Abenteuer erzählen, bei dem sie Herz, Verstand und Leben verlieren könnte. Der Kriminalfall ist spannend erzählt und logisch aufgebaut, aber der eigentliche Spaß besteht in den vielen Details und der Interaktion der Figuren. Ein Buch, bei dem man auch beim zweiten Lesen noch Neues entdeckt.

Skoutz-Jurorin Caroline Brinkmann meint:  Spannend und lustig. Schlagfertige Privatdetektivin trifft auf den Dämonenprinz höchst persönlich und rettet ihm das Leben.

 

Wem verdanken wir “Der Dämonenprinz und ich”?

Johanna B. Becking ist das Pseudonym der Hamburgerin B. Wehner, die 1989 in der Hansestadt geboren wurde und ungefähr sechs Jahre später ihre erste Geschichte ‘Der Zahn des Nikolaus’ zu Papier brachte. Während dieses Erstlingswerk seitdem liebevoll von ihrer Großmutter behütet wird, schrieb sie immer wieder. Mit 12 war es dann soweit, dass sie sich an ihrem ersten Buch versuchte, gepackt vom Fantasyfieber. Ab da war es um sie geschehen. Es folgten Jahre, in denen ihre Charaktere zu Freunden und Begleitern wurden und neue Welten ein zweites Zuhause, in das sie ihre Leser nun einlädt.

Da nahmen wir sie natürlich beim Wort und besuchten mit dem Skoutz-Kauz Johanna, um uns durch ihre Welten führen zu lassen, mit ihr über Nächte in Kaufhäusern und den Sinn von Schreibregeln zu philosophieren (seht selbst)

 

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