zu Besuch bei Johanna B. Becking

Heute verschlägt es mich ins schöne Hamburg, wo ich Johanna B. Becking treffen werde. Ich bin schon sehr gespannt, was mich bei der Autorin erwarten wird. Kreativ scheint sie zu sein, denn bereits im zarten Alter von sechs Jahren brachte sie ihre erste Geschichte zu Papier und war fortan vom Fantasy-Fieber gepackt. Mal sehen, welche spannenden Details ich ihr mit meinen Fragen noch entlocken kann und wer weiß, vielleicht ist auch das ein oder andere Geheimnis dabei …

 

zu Besuch bei Johanna B. Becking, deren Erstlingswerk von der Oma verwahrt wird …

 

In einem Wort: Was bedeutet für dich „Schreiben“?

Freiheit

Sehr spannend …

 

Was ist der seltsamste Ort, an dem du je geschrieben hast?

Puhh, da muss ich erstmal auswählen.

Das verspricht interessant zu werden. Ich warte gern 🙂

Ein Hausboot ist schon ziemlich weit oben auf der Liste, aber ich glaube, ich war dreizehn, da war ich mit meinem Vater auf der Silvesterparty eines seiner Freunde. Er hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen, weil er dachte, ich würde mich langweilen, aber ich war seit einem Jahr dabei, die Urversion von „Aésha – Im Land des Waldes“ zu schreiben und komplett in diese Welt getaucht. Da hab ich mich also in diesem ultracoolen Loft einfach mit der besten Aussicht im Rücken auf eine Fensterbank gesetzt, meinen allerersten Laptop – ein Ungetüm, ihr müsst euch vorstellen, das ist über fünfzehn Jahre her! – auf dem Schoss und hab alles um mich herum ausgeblendet.

Das war sicher ein außergewöhnlicher Jahreswechsel *seufz*

Wenn ich das heute mal noch so könnte!

 

 Wie entstehen deine Geschichten?

Oha, wenn Autoren anfangen, von ihrer Arbeit zu erzählen, wird es eigentlich grundsätzlich lang, oder?

Lang ist immer relativ … Auch auf die Gefahr hin, dass es länger dauert … Ich bin einfach zu neugierig 🙂

Wann und wie der Funke kommt, ist nie vorherzusehen. Aber sobald er da ist, erstelle ich erstmal mein Trello-Board. Meine Freunde und Kollegen bezeichnen mich inzwischen als Trello-Queen. Ich hätte schon gerne  zumindest eine Goldmitgliedschaft, für all die Werbung, die ich dauernd mache!

Ein Projektmanagement-Tool also … Das klingt sehr nach Orga-Talent … Wie geht es weiter?

Zunächst der Plot in groben Zügen, dann die Charaktere und der Weltenbau, den habe ich zu Anfang immer komplett unterschätzt. Dabei arbeitet sich die Geschichte dann von ganz allein aus und der Plot wird immer feiner.

Ist das sehr zeitintensiv?

In dieser Arbeit kann ich Stunden versinken, schon bei der Bildersuche. Das ist für mich aber unerlässlich, denn meistens arbeite ich ja gerade noch an einem anderen Projekt und muss die berühmten ‚Plotbunnys‘ erstmal in die Warteschlange verbannen. Meine Panik ist immer, dass ich später nicht mehr alles zusammengereimt kriege und dann unzufrieden bin.

Aber mit deinen Memo-Boards müssten die Ideen doch die Wartezeit gut überstehen … Wie intensiv ist die Bindung während dem Schreibprozess zwischen dir und deinen Protas?

Das Verhältnis zu meinen Figuren wird dabei schon sehr eng, nahezu freundschaftlich. Ich könnte von jedem die Vergangenheit erzählen, auch wenn sie im Buch gar nicht vorkommt, ihn oder sie aber zu der Person geformt hat, als die ihr sie kennenlernt. Manchmal geht es so weit, dass ich beim Schreiben unglaublich mitleide, wenn es ihm/ihr schlecht geht oder wir uns irgendwann von ihm/ihr verabschieden müssen. Egal, was mir bisher schon unterstellt wurde, es gibt Charaktere, bei denen fällt mir das unglaublich schwer! Wirklich!

Das glaube ich dir aufs Wort. Nehmen wir an, du hast dein Manuskript in der Rohfassung fertig. Welche Schritte folgen dann noch?

Was das Überarbeiten angeht, arbeite ich in Etappen. Immer wenn ich gerade irgendwo stocke, gehe ich zurück und überarbeite. Das bringt mich meist wieder in den Schreibfluss. Wann jemand vorab lesen darf, hängt bei mir dann ganz vom Sicherheitsgefühl ab. Wenn ich etwas Neues probiere, wie beim Dämonenprinzen etwa, braucht es ewig, bis ich mich traue, da jemanden drüberschauen zu lassen. Vor allem bei prekären Szenen *hust* Da war meine Erotikaffine Lektorin die erste Leserin und ich war doch sehr erstaunt, wie wenig sie gerade an der Stelle angemerkt hatte. Ich werde heute noch rot bei dem Gedanken daran.

Sieht man *lach*

Am schlimmsten war, als meine Oma mich anrief und berichtete, sie hätte sie gerade gelesen und wie toll sie doch wäre. Ich saß im Büro und wünschte mir, ein Erdloch täte sich auf, in das ich hätte springen können.

 

„Es wird immer weniger gelesen“ – Wie reagierst du auf diesen Satz?

Das glaube ich gar nicht.

Nein?

Im Gegenteil, ich denke, es wird wieder mehr.

Annahme? Feldstudie? Glaube?

Tatsächlich habe ich mal aktiv darauf geachtet, weil ich schon dachte, es liegt an meiner Social Media Bubble, in der sich fast nur noch Leser, Buchblogger und Gruppen in dem Bereich finden, aber ich bin in meiner Heimatstadt Hamburg täglich mit der Bahn unterwegs und sehe in den letzten paar Jahren wieder vermehrt Fahrgäste, die in ein Buch versunken sind. Und das in allen Altersklassen.

 

Wie stehst du zu Schreibregeln, die bestimmen, was der 1. Satz auf keinen Fall enthalten darf, welche Worte man verwenden soll und welche zu vermeiden sind, wie lang ein Satz sein darf, etc.?

Ich bin nicht nur im Bezug auf Star Wars auf der Seite der Rebellen 😉 Gerade was den ersten Satz angeht.

Möge die Macht mit dir sein 😉 

Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass ich es verkraften muss, wenn meine Lektorin mir, was meine Liebe zu ellenlangen Schachtelsätzen angeht, regelmäßig das Herz bricht. Vom Feedback meiner Leser weiß ich, dass sie da genau richtig handelt und bin im Lektorat grundsätzlich sehr umgänglich. Es kommt immer auf den Stil an und darauf, was man erreichen will. Bricht man die Regeln, muss man damit rechnen, dass es nicht gut ankommt, hat aber auch gleichzeitig die Chance, damit etwas Neues zu schaffen und dafür gefeiert zu werden.

Was heißt das jetzt für dich?

Ich versuche mich da gerne mal im berühmten Seiltanz.

 

 Welches Buch hat dich am meisten geprägt und warum?

Ich war elf, als ich Harry Potter entdeckte. Muss ich mehr sagen?

Nein, wegen mir nicht. Als Potterhead schlägt mein Herz schneller … Aber vielleicht … also, es soll ja …

Wie so viele meiner Generation bin ich etliche Male nach Hogwarts gereist und ich denke der größte Grund dafür war, dass ich in meiner Kindheit und frühen Jugend nur schwer Anschluss unter Gleichaltrigen gefunden habe. Bis zur achten Klasse wurde ich gemobbt und galt zur Clique der Außenseiter, nur dass ich davon noch die war, die in der Schule am wenigsten Ambitionen hatte. Also auch da nicht richtig dazugehörte. Dass Harry in jedem seiner Freunde das Besondere sieht, begeistert mich noch immer.

 

Wenn du für einen Tag in ein Buch reisen könntest, in welches würde es dich ziehen?

Lass mich raten … Harry Potter? *grins*

Ehrlich gesagt beiße ich mir an dieser Frage gerade die Zähne aus. Es gibt so viele tolle Welten! Der goldene Kompass zum Beispiel. Als Kind wollte ich immer so einen tierischen Begleiter wie die Dämonen dort haben. Und irgendwo wäre das eigene Buch auch noch unglaublich cool.

Was würdest du da erleben wollen?

Einmal eine Nacht mit Chloe Verbrecher jagen und in der Nacht mit Phil und Flix durch die Clubs ziehen! Ich würde wahrscheinlich noch tagelang Glitzer in meiner Unterwäsche finden, aber das wäre es mir wert.

 

Bist du ein mutiger Mensch? Wann hast du das letzte Mal was zum ersten Mal gemacht und was war das?

Jein. In vielen Situationen habe ich totale Panik und mach mich selbst komplett irre.

Das kann ich mir nur schwer vorstellen …

Beim allein Reisen zum Beispiel. Und gerade, wenn ich etwas das erste Mal mache. Wenn es aber darum geht, mich schützend vor jemanden zu stellen, sieht das wieder ganz anders aus. Da werde ich zur Löwin.

Und dein letztes erstes Mal?

Da fällt mir spontan nichts ein. Wobei, im letzten Jahr habe ich viele Nahrungsmittel probiert, die ich nie gegessen habe, zählt das?

Klar 🙂

Oh, und ich wage gerade den Schritt ins Selfpublishing. Das erfordert zumindest für mich gerade eine Menge Mut. Fast vergessen.

Na siehst du! 

 

Für welches Produkt würdest du als Testimonial Werbung machen? Warum?

Wie ich oben schon erwähnte, bin ich totale Trello-Fanatikerin und mache ständig Werbung für dieses Tool. Ich habe sogar mal einen Artikel auf dem Blog meiner Webseite darüber geschrieben, wie ich damit plotte.

Was ist daran so besonders?

Ich glaube ich liebe es so, weil es in meinem ansonsten sehr chaotischen Leben ein wenig Ordnung bringt.

 

Was machst du, wenn du eine Nacht im Kaufhaus eingeschlossen wärst?

Sollten die Läden verschlossen sein, würde ich zusehen, dass ich rauskomme.

Wieso?

Ich habe mal in einem gearbeitet und hatte teilweise auch Meetings bis zehn Uhr abends. Da wird es dann schon ziemlich gruselig drin. Ich sag nur: Stromausfall in den Gängen im Keller, wo die Lagerräume sind … Ich habe an jeder Ecke gedacht, ich finde mich gleich in einer The walking dead-Szene wieder!

Ohhh … Du gestalltest das so, wie du es möchtest …

Wenn ich aber in die Läden komme und das Licht an bleiben kann, würde ich mir wahrscheinlich ein kuscheliges Fort bauen und mir alles holen, was ich für eine Schreibnacht brauche.

Das wäre?

Kaffee, Eis, Süßigkeiten und los geht´s! Hey und dann würde ich auch die Frage mit dem außergewöhnlichstem Schreibort ganz anders beantworten, sofern die Tageszeit auch eine Rolle spielt.

 

Was ist der erste Gedanke nach dem Aufstehen? Was machst du in der ersten Stunde nach dem Aufstehen?

Boah, das ist super unspektakulär. Ich bin Mutter, also ist mein erster Gedanke wohl „Verdammte Kacke, warum muss die Schule so früh anfangen?!“. Allerdings bin ich da noch so im Halbschlaf, dass ich gar nicht weiß, ob ich wirklich schon denke.

*nickt mitfühlend, weil sie an ihre eigenen Morgen denkt*

Dann steh ich auf, zieh mich an, weck meine Tochter, mache ihr Frühstück und bringe sie dorthin. Danach geht es ab ins Büro oder auch Zuhause an den Schreibtisch, wenn ich den Tag von dort aus arbeite. Irgendwie hab‘ ich im Laufe des Interviews mehr und mehr den Eindruck, mein Leben ist super langweilig. Oder ich.

Ach was, das stimmt doch gar nicht … Ich finde diesen Blick hinter die Kulisse unglaublich spannend … 

 

Welche Superkraft hättest du gerne?

Wieso habe ich solche Schwierigkeiten, diese Frage zu beantworten?

Das weiß ich nicht 🙂

Ehrlich, ich habe eine Umfrage in meiner Instagram-Story gemacht und die besten Antworten bekommen

Echt? Und was kam da so?

Niemals stinken war mein absoluter Favorit! Ich überlege, ob ich dazu eine Kindergeschichte schreibe.

Ich würde sie definitiv lesen 🙂

Nun schwanke ich zwischen niemals müde werden, weil ich dann mehr machen kann, ich bin so ein komischer „Ich muss immer produktiv sein, sonst fühle ich mich schlecht“-Mensch, und Unverwundbarkeit verbunden mit gesund sein. Das wär schon toll. Oder noch besser Heilkräfte! Ja, Heilkräfte. Damit fühl ich mich auch nicht mehr so egoistisch.

 

Welcher Irrtum kursiert über dich?

Es gibt einige, die sagen, meine Prota Chloe Sanchez wäre wie ich, dabei fluche ich viel mehr innerlich – Vorbildfunktion und so – und kann sehr wohl kochen. Glitzer find ich in bestimmten Varianten auch gar nicht sooooo schlimm. Die Kaffeesucht und die lebenslange Pechsträhne haben wir allerdings sehr wohl gemeinsam.

Zum Glück haben wir darüber gesprochen. Gibt es noch mehr?

Sonstige Irrtümer sind mir bisher noch nicht zu Ohren gekommen, aber wenn ihr welche kennt, lasst es mich wissen!

Aber natürlich …

 

Was würdest du deinem 10 Jahre jüngeren Ich raten?

Ähm, ich hätte viel zu große Angst, damit eine Katastrophe auszulösen, würde ich mit meinem Vergangenheits-Ich reden. Vermutlich würde ich mir eh die Nase vor der Tür zuknallen. Aber wenn, dann denke ich, es wäre sinnvoll mich vor dem Burger vor zwei Jahren zu warnen, der dafür sorgte, dass ich Weihnachten vorwiegend auf dem Klo verbracht habe.

Und du sag noch einmal, du wärst superlangweilig … Tztztz … Eine Anekdote nach der anderen, du Underdog 🙂 Bevor ich dich wieder verlasse, wüsste ich noch gern von dir …

 

  Was wolltest du der Welt schon immer einmal sagen? Raus damit!

Ich könnte hier ganz einfach Dumbledore zitieren und ein „Säuredrops!“ in den Raum werfen, aber irgendwie wär das doch Verschwendung, oder? Ich glaube, ich würde sagen, dass ich mir wünsche, die Menschen würden respektvoller werden. Respektvoll im Umgang mit anderen – und damit meine ich nicht nur Höflichkeit, sondern Diversität respektieren – und mit der Umwelt. Und lest mehr!

Ein tolles Schlusswort, obwohl mir die Dumbledore-Variante auch gut gefallen hätte. Tausend Dank, liebe Johanna B. Becking, dass du dir die Zeit genommen hast, mir all meine Fragen zu beantworten. Es war wirklich toll und ich hoffe, wir wiederholen das irgendwann einmal. Deinem Roman wünsche ich für den weiteren Wettbewerb alles Gute und wer weiß, vielleicht sehen wir uns bereits in Frankfurt zur Verleihung des Skoutz-Awards wieder.

 

Mehr zu Johanna B. Becking und ihren Büchern findet ihr auf:

 

Skoutz-Lesetipp: Aésha – Im Land des Waldes – spannender Jugend-Fantasyroman von Johanna B. Becking

Das Leben führt uns mitunter über verworrene Pfade, doch das Schicksal der jungen Aésha scheint bereits vorbestimmt. Sie soll das Anwesen ihrer verstorbenen Eltern vor dem Verfall bewahren und einen reichen Widerling heiraten, um ihre Zukunft zu sichern. Als sie jedoch in den Sachen ihrer Mutter auf besondere Briefe stößt, treibt es sie raus aus ihrem Heimatdorf mitten in ein Abenteuer.

In Elandor findet Aésha nicht nur Lilja, die Verfasserin der Briefe, sondern auch die Wahrheit über ihr Dasein: Aésha ist eine Magierin und noch dazu Nachfahrin der mächtigsten Wächter des Kontinents Isandora. Während sie diese Rolle noch zu verstehen versucht, gerät sie allerdings unwissend in das Visier des Feindes. Es beginnt ein Kampf um ihr Leben und das der Völker Isandoras …

Skoutz meint: Ein unglaublich fantasievolles und spannendes Abenteuer, auf das uns die Autorin mitnimmt. Aésha ist tapfer und stark und nicht bereit, ihr Leben fremdbestimmen zu lassen. Mutig nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand und reist nach Elandor, wo sie ihre magischen Fähigkeiten entdeckt und erfährt, dass sie einer mächtigen Wächterfamilie entstammt. 

Johanna B. Becking liebt es, in fantaschtische Welten abzutauchen und das merkt man in diesem Roman deutlich. Ihre detailreichen Beschreibungen, die liebevoll und facettenreich ausgestaltete Welt, die sympathischen Figuren und nicht zuletzt die abwechslungsreiche und spannende Handlung, die einen bis zum Ende mitfiebern lässt. Neben dem Unterhaltungsfaktor, den dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite definitiv hat, waren es aber die vielen Momente, die mich zum Nachdenken angeregt haben, die begeisterten. Soziale Ungerechtigkeit, Diskriminierung – wichtige Themen, die in unserem Leben eine große Rolle spielen und in diese Geschichte miteinfließen. 

 

Hinweis:

„Der Dämonenprinz und ich“ ist eine abgedrehte Geschichte, der man irgendwo zwischen Urban Fantasy, Crime und natürlich etwas Romance vor allem den Spaß am Erzählen anmerkt. Johanna B. Becking ist hier wirklich eine höchst vergnügliche Geschichte gelungen, die ein Dauerschmunzeln garantiert.

Daher ging es absolut mit rechten Dingen zu, dass sich unsere Skoutz-Jurorin und Vorjahressiegerin Caroline Brinkmann so amüsiert hat, dass der Dämonenprinz aus über 150 Titeln der Humor-Longlist in ihre persönliche Auswahl gekommen ist. Und nun werden wir sehen, ob es gelingt, von dem komfortablen Midlist-Platz aus sich im weiteren Wettbewerb zu behaupten und Humor-Skoutz 2019 zu werden.

Mehr Informationen findet ihr wie immer in der ausführlichen Buchvorstellung. (Weiterlesen)

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