Rigor Mortis – Poetischer Horror von Faye Hell

Faye Hell war letztes Jahr zusammen mit Michael Barth, dem Dungeon-Master unserer Jury, im Finale um den Horror-Skoutz und auch in diesem Jahr will sie es wieder wissen.

Mit Rigor Mortis legt sie ein perfides Zeitreise-Rätsel vor, dass den tatsächlichen wie auch den paranormalen Horror aus dem Alaska der Goldrauschzeit in die Gegenwart holt und in mehr als einer Hinsicht den Leser überrascht. Kein Wunder, dass das beim Papierverzierer-Verlag erschienene Buch aus der Longlist Horror direkt auf die Midlist Horror 2019 geistert. Über die Shortlist nimmt Faye einen weiteren Anlauf auf den Horror-Skoutz. Wir werden sehen …

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Rigor Mortis – Faye Hell beweist wie sprachpoetisch Horror sein kann

Um was geht es in Rigor Mortis?

Weshalb kümmert es euch, ob Blut an meinen Händen ist, wenn ich euch zum Gold führen kann?

Vor mehr als einem Jahrhundert bekam das Grauen in Dawson City ein Gesicht, denn der mächtigste Mann dieser Stadt schien aus beinah allem zu bestehen, bloß nicht aus Fleisch und Blut.  Jahrzehnte später verfolgt ein erbarmungsloser Schatten, dessen Gestalt mit jedem Tag deutlicher zu erkennen ist, eine Reisegruppe quer durch Alaska. Aus dem Ehrgeiz eines Talkmasters wird fataler Größenwahn. Eine paranormale Ermittlerin trifft auf einen übermächtigen Gegner. Und jede dieser spannenden Geschichten führt zu einer größeren Wahrheit, die hinter allen Dingen verborgen liegt …
Ist „Legende“ vielleicht doch nur ein anderes Wort für „ihr wurdet gewarnt“?

  • 1898, Dawson City, Yukon Territory … Abertausende Glücksuchende folgen dem Lockruf des Goldes in das ehemals unbedeutende Holzhüttendorf, das nun von allen ehrfürchtig „Paris des Nordens“ genannt wird.
  • 2005, Anchorage, Alaska … Eine Geschichts-Studentin bricht mit ihrer sechsköpfigen Reisegruppe auf, um diese auf den Spuren des Goldrauschs durch Alaska und den Nordwesten Kanadas zu leiten.
  • 2017, Los Angeles, Kalifornien … Der charismatische Talkmaster der „Late Night Horror Show“ begeistert mit seinen bluttriefenden Interviews das Publikum.
  • 2017, Fairbanks, Alaska … Eine Geisterjägerin erhält den außergewöhnlichsten Auftrag ihrer bisherigen Karriere.

 

Wie hat uns Rigor Mortis gefallen? 

Ich hatte das große Vergnügen, das Buch (oder jedenfalls Ausschnitte davon) auf einer Lesung von der Autorin vorgelesen zu bekommen, und bin begeistert. Auch wenn es immer schwierig ist, Autoren miteinander zu vergleichen, kommt mir Faye Hell wie die weibliche Antwort auf Edgar Allan Poe vor. Horror, der in samtweiches Schwarz gehüllt ist, und langsam um die Ecke kommt, den Leser erfasst und in die Geschichte zieht, die sich seiner bemächtigt und überwältigt. Normalerweise lese ich keinen Horror. Für Faye mache ich willig eine Ausnahme.

Michael Barth meint: Faye Hells Art mit Worten umzugehen, kann ich nur als „einzigartig“ bezeichnen. Dabei verliert sie aber im Gegensatz zu vielen anderen nie die Geschichte oder ihre Protagonisten aus den Augen.

Nicht wenige ihrer Zeilen, umspielen den Verstand wie eine hypnotische Melodie und lassen ihn gänzlich in ihre Welten abtauchen. Zudem wird uns hier mit dem Goldrausch in Alaska ein Setting präsentiert, dass im Horror Genre noch nicht so ausgelutscht ist und viel Spielraum bietet, den die Autorin gekonnt auf mehren Zeitebenen beschreibt und miteinander verbindet.

 

Wem verdanken wir Rigor Mortis? 

 

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