Massaker in Rob City - Jürgen Rink

Massaker in Rob City – Science Fiction Anthologie von Jürgen Rink

Mit künstlicher Intelligenz und allem was wir mit ihr (oder sie mit uns) so anstellen hat Herausgeber Jürgen Rink gut 200 Titel der Longlist Anthologie hinter sich gelassen und unsere Vorjahresgewinnerin Miriam Schäfer überzeugt, Massaker in Rob City auf die Midlist Anthologie 2020 zu setzen. Damit hat die im Dezember 2019 unter dem Dach der Computerzeitschrift c’t und dem Hirnstoff-Verlag herausgegebene Anthologie beste Aussichten auf den Anthologie-Skoutz 2020 .

Doch nun ein bisschen mehr zum Buch:

Massaker in Rob City – Anthologie rund um KI von Jürgen Rink (Hrsg.)

Wenn das renommierte Computermagazin c’t eine Anthologie herausgibt, kann man schon erwarten, dass technisch was geboten wird. Das Thema jedenfalls lässt viel Raum dafür: Künstliche Intelligenz! Dass die Autoren, die Jürgen Rink hierzu versammelt hat, auch alle richtig gut schreiben können, machen die teils skurrilen, teils beklemmenden, teils philosophischen aber immer hochspannenden Geschichten zum reinen Lesegenuss.

 

Um was geht’s in Massaker in Rob City?

Massaker in Rob City - Jürgen RinkKünstliche Intelligenz – reale Hochspannung
„Woher weißt du, dass das hier die Realität ist?“ – „Was soll es sonst sein, wenn nicht die Realität?“ – „Eine Simulation.“ …
Sie operieren versteckt, sie arbeiten offen, zeigen Gefühle und haben keine Emotionen, herrschen und sind doch vor dem Untergang nicht gefeit.

KIs, Künstliche Intelligenzen. Plasma-Zombies, die angeblich dem „Wohl der Menschheit“ dienen. Roboter, die in einer Stadt wohnen, die keine Cafés kennt, dafür jedoch mit einem Massaker aufwartet, bei dem keine Panzerung hilft.

Welten von morgen – sie sind in diesen Erzählungen nah. Bedrängend nah. Wer sie gelesen hat, wird wissen, wie stark der Sog des Vakuums sein kann, wie unüberwindbar eine Fahrstuhltür, wie verräterisch eine laute Herzfrequenz. Aber auch das bietet dieser Band: Hochspannung ohne Kurzschluss. Und die Sicherheit, dass es hier – so eine KI – nicht ist wie in „diesen stumpfsinnigen Liebesromanen“, die immer dann aufhören, „bevor es richtig zur Sache geht“.

 

Wie hat uns Massaker in Rob City gefallen?

Puh! Künstliche intelligenz ist ein Begriff, der widersprüchliche Emotionen weckt – Faszination und Misstrauen, Neugier und Sorge. Sie alle werden in dieser wirklich genial zusammengestellten Anthologie bedient. Die Autoren wissen, wie man schreibt. Und sie wissen, worüber sie schreiben. Jede dieser Geschichten ist ein Pageturner und zeigt auf so unterhaltsame wie spannende Weise die Chancen und Risiken auf, die Künstliche Intelligenz so zu bieten hat.

Jury-Mitglied Miriam Schäfer meint: 16 Geschichten zeichnen unterschiedliche Szenarien rund um die Künstliche Intelligenz, erzählen vom seriellen Service-Roboter, vom vermeintlich perfekten Haustier oder dem militärischen Forschungsobjekt. Und über allem schwebt die Frage: Wird die Technik sich gegen uns richten? Oder uns irgendwann sogar moralisch und ethisch überlegen sein? Schafft die KI uns eine bessere Welt? Und was für eine Welt schaffen wir für die KI? Alle Geschichten sind durchweg mitreißend und spannend geschrieben und regen zum Nachdenken an. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Wem verdanken wir Massaker in Rob City?

Jürgen Rink kennt sich als promovierter Physiker und Chefredakteur der c’t aus. Nach ein paar Jahren als Physiker landete er bei c’t im Heise Verlag und arbeitete sich dort durch diverse Magazine nach oben. Nach eigenem Bekunden versteht er seinen Job als Chefredakteur vorrangig als Business Development, was erklärt, warum er so offen für Experimente ist – zum Beispiel so gelungene wie diese Anthologie.

Wir freuen uns jedenfalls schon sehr auf dieses Interview, bei dem wir nicht nur eine Begegnung mit künstlicher, sondern auch natürlicher Intelligenz erwarten. Und spannenden Geschichten. Wir werden berichten.

 

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