Das Netz der Sterne – Auf zu neuen Welten mit Andreas Brandhorst

Der Chef-Ufologe der Jury, Vorjahressieger Cliff Allister, hat aus über 200 Büchern der Longlist Science Fiction jene Bücher aus seiner engeren Auswahl in die Midlist Science Fiction gewählt, die er unbedingt weiterlesen wollte. Details zu seinem Auswahlverfahren verrät er in seinem Bericht.  Dass auch in diesem Jahr wieder Andreas Brandhorst mit dabei ist, ist hingegen wenig überraschend. Er ist einer der ganz Großen der deutschen SF, der Das Netz der Sterne  zu neuen Welten aufbricht und geschickt mit der Zukunft spielt. In der vielleicht auch der diesjährige Science Fiction-Skoutz wartet.

Doch nun ein bisschen mehr zum Buch:

Das Netz der Sterne – Packende Weltraumreise mit Andreas Brandhorst

Andreas Brandhorst, der den Skoutz-Award schon 2018 gewinnen hat, versteht es, uns auf Reisen durch Raum und Zeit mitzunehmen. Wir folgen ihm gespannt in das Netz der Sterne und sehen, was uns dort so erwartet.

 

Um was geht’s in Das Netz der Sterne?

In die unbekannten Weiten des Universums vorzustoßen – das ist der Job der Kartografen bei Interkosmika, dem Konzern, der die interstellaren Reisen zwischen den Sternen kontrolliert.
Tess ist eine solche Kartografin, doch nicht freiwillig, denn sie muss bei Interkosmika die Schulden ihrer Familie abarbeiten. Und sie weiß, dass ihre Mission alles andere als einfach wird. Denn ihr Auftrag führt sie in eine Region, aus der noch keiner lebend zurückgekehrt ist …

Mit »Das Netz der Sterne« stößt Andreas Brandhorst das Tor zu einer neuen Welt auf – ideal für Brandhorst-Fans und Neueinsteiger!

 

Wie hat uns Das Netz der Sterne  gefallen?

Man liest los, hebt mit der Protagonistin ab und schwingt sich auf zu den Sternen. Brandhorst schreibt spannend und routiniert eine Geschichte, die freilich nicht die ganz großen Überraschungen liefert, aber das auf so mitreißende Art und handwerklich perfekt, dass man sich auf jeden Fall bestens unterhalten fühlt. Dass die Protagonistin auch mit sich selbst zu tun hat, verleiht dem Buch Tiefe. Und daraus fischt Brandhorst die ganz großen Fragen: Was ist wirklich wahr? Heiligt der Zweck die Mittel? Wie findet man den richtigen Weg zwischen Gruppenwohl und persönlichem Glück? Und so kommt die überraschende Wendung heimlich still und leise, mit den Antworten, die das Buch liefert.

Jury-Mitglied Cliff Allister meint: Was soll man sagen? Ein Brandhorst eben! Spannender Einstieg, herausragend in Sprache und Stil, wieder einmal ein Werk, an dem sich andere messen lassen müssen. Der Doyen der deutschen Science Fiction ist mit seinen Werken (mit sehr wenigen Ausnahmen) immer zumindest für die Midlist eines Literaturpreises gut – so meiner Meinung nach auch hier!

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Wem verdanken wir Das Netz der Sterne?

Andreas Brandhorst hat auf noch keiner Skoutz-SF-Liste gefehlt. Nach einigen Jahren in Italien lebt er inzwischen wieder in seiner alten Heimat in Norddeutschland. Er ist das Gesicht der deutschen Science Fiction, und ob man will oder nicht, an ihm müssen sich alle messen, die von Reisen ins All erzählen wollen, denn spektakuläre Zukunftsvisionen sind sein Markenzeichen.

Wir hingegen bleiben ganz bodenständig und freuen uns schon darauf Andreas Brandhorst mal wieder interviewen zu dürfen, für eine Tasse Tee hinter dem Mond, Sternenkekse und eine fliegende Untertasse. Hier das Interview mit ihm (weiterlesen).

 

Wer das Buch schon kennt, kann (und soll!) es auf Skoutz.net bewerten, damit  unsere Buchsuche besser werden kann (weiter).
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