Skoutz-Classics: Science Fiction-Klassiker

Bücher sind Zeitmaschinen.

Science Fiction setzen die meisten mit Aliens und Ufos gleich. Aber damit wird man einem Genre, das die Zukunft vorausdenken will, nicht gerecht. Der Science Fiction ist es dabei egal, ob die Zukunft gut, schlecht oder so lala aussehen wird. Je nachdem spricht man von den Untergenres Utopie (alles super) oder Dystopie (alles schwierig). Man kann streiten, ob das eigenständige Genres sind, aber wir finden bekanntlich, dass größere Schubladen besser sind, weil sich dann die Varianten gegenseitig viel besser befruchten können. Und auch Leser mal über den Tellerrand hinausschauen können. Auch ist die Frage, wie hoch der Technik-Anteil (Science) in der Science Fiction sein soll, weithin umstritten. Aber auch hier sind wir lieber liberal.

Nach diesem Vorwort möchten wir euch unsere Liste absoluter Science Fiction-Klassiker (oder präziser ausgedrückt: Klassiker der Zukunfts-Literatur) quer durch alle Zeiten vorstellen. Das ist besonders spannend, wenn man sieht, wie sich die Leute in der Vergangenheit unsere Zukunft (oder auch jüngere Vergangenheit= vorgestellt haben. Und auch, wie sehr unsere Gegenwart immer auch unser Bild von der Zukunft prägt.
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Die größten Science Fiction -Klassiker aller Zeiten

Natürlich kann man da anderer Meinung sein und das ist auch gar nicht schlimm. Uns ging es primär darum, solche Bücher aufzuzeigen, die tatsächlich das Genre und unser Bild davon geprägt haben. Das kann durch die Wirkung dieser Bücher auf nachfolgende Autorengenerationen sein (z.B. Moore, Ballard), durch die Prägung ganzer Lesergenerationen (Verne, Herbert, Asimov), neuen Ideen (Liu, Glukhovsky) oder auch anderen Dingen. Die Sortierung unser Science Fiction-Klassiker ist chronologisch und darum wertungsfrei.

Gerne diskutieren wir darüber auch mit euch oder ergänzen, welche Science Fiction-Klassiker wir vergessen haben.

  1. Thomas Morus – Utopia
    (1516, UK) Schon vor über 500 Jahren träumte sich Thomas Morus in ein Land, in dem die Menschen vernünftig sind, in dem Respekt und Achtung das Handeln bestimmen und Gewalt keine Lösung ist. Namensgebend für ein ganzes Sub-Genre haben sich unsere Wünsche allerdings seither nicht verändert. Auch und gerade, weil der Weg dorthin nicht kürzer geworden ist. Und damit ist das Buch dann gleich ein würdiger Einstieg in die Science Fiction-Klassiker.
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  2. Jules Verne – Von der Erde zum Mond
    (1865, Frankreich) Eine Geschichte, die mit vielen verblüffend richtigen Annahmen die erste Mondfahrt um etwa 100 Jahre vorwegnimmt. Wie der Kanonenclub von Baltimore in Ermangelung weiterer Kämpfe nach den Sezessionskriegen nach einem neuen Betätigungsfeld sucht und schließlich in der Mondfahrt findet, ist daher zu Recht ein in viele Teilen zudem köstlich satirischer Science Fiction-Klassiker.
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  3. Jules Verne – 20.00 Meilen unter dem Meer
    (1869, Frankreich) Die Geschichte um Kapitän Nemo und die Nautilus, sein fabelhaftes U-Boot, faszinieren auch heute noch. Science Fiction in bester Manier hat hier Jules Verne die Entwicklung des U-Boots vorweggenommen und tatsächlich irgendwie Zukunft geschrieben. Denn tatsächlich wurde eines der ersten U-Boote Nautilus getauft.
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  4. H.G. Wells – Die Zeitmaschine
    (1895, UK) Dieser erste dokumentierte Versuch, Zeitreisen mittels technischer Mittel zu beschreiben, gilt als SF-Klassiker und Schlüsselwerk des Steampunks.
    Wells lässt einen Zeitreisenden nicht nur die Technik der Maschine, sondern auch seine Abenteuer in der fernen Zukunft erzählen. Doch das eigentliche Thema des Buchs wurde in den meisten Filmen völlig weggelassen: Die Anklage sozialer Ungerechtigkeiten mit dem literarischen Mittel der Verfremdung, durch die Transformation in die Zukunft. Was für ein Klassiker!
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  5. Kurd Laßwitz – Auf zwei Planeten
    (1897, BRD) Laßwitz überlegt, wie es hätte werden können, wenn Ende des 19. Jhdts. Marsmenschen die Erde besuchen. Eine zunächst positive Erfahrung und freundliche Begegnungen leiden dann zunehmend unter Spannungen. Nicht zuletzt deshalb, weil die friedlichen Marsianer verlernt haben, mit Krieg umzugehen …
    So vieles denkt Laßwitz, der große deutsche Vater des SF in diesem Buch voraus und formuliert dabei ganz nebenbei selbstkritisch ein Portrait des Menschen, das im Vergleich zu den Aliens nicht nur seine Stärken, sondern auch seine Schwächen zeigt.
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  6. H.G. Wells – Krieg der Welten
    (1898, UK) Anders als Laßwitz „Auf zwei Planeten“ erzählt dieser Science Fiction-Klassiker von der gnadenlosen Eroberung Englands durch die Marisaner, der die Menschen nichts entgegensetzen können und hilflos der Zerstörung ihrer Städte zusehen müssen. Bis sie von unerwarteter Seite Hilfe bekommen. Was eigentlich als bitterböse Satire auf die Kolonialpolitik Englands gedacht war, begründete das Subgenre First Contact/Alien für die Science Fiction.
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  7. Cordwainer Smith – Was aus den Menschen wurde (Kurzgeschichtensammlung)
    (1928 – 1961) Über viele Jahrtausende erzählt der Politikberater und Psychologe C. Smith die Geschichte der Menschen auf der Erde und anderen Planeten in einem Universum, in dem mit der so genannten „Instrumentalität der Menschheit“ regiert wird.
    Skurril, konsequent anders, eigenwillig in Sprache wie Set ist es logisch, dass sich seine Welt in Kurzgeschichten präsentiert. Einflussreich fürs Genre und daher absolut lesenswert für alle SF-Fans.
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  8. Aldous Huxley – Schöne neue Welt
    (1932, UK) Neben Orwells 1984 die wohl bekannteste Dystopie, die Kritik an totalitären Regimes führt und nebenbei den westlichen Konsumterror als Wurzel alles Übels geißelt. Bezeichnend ist, dass hier die Herrscherkaste mittels Manipulation von Föten und Drogen ihr Bild der schönen neuen Welt, in der sich die Menschen nur für „Brot und Spiele“ interessieren durchzusetzen versucht. Doch genauer betrachtet erkennt man, dass dieses System nicht nur die Menschlichkeit, sondern auch Menschen tötet. Beklemmend aktuell, wenn man bedenkt, dass dieses Buch bald ein Jahrhundert auf dem Buckel hat.
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  9. Robert A. Heinlein – 2086: Sturz in die Zukunft
    (1939, USA) Es handelt sich bei diesem Science Fiction-Klassiker um ein lange verschollen geglaubtes erstes Manuskript des Großmeisters, in dem er bereits viele Themen seiner Bücher vorwegnimmt.
    Perry Nelson fällt 1939 ins Koma und erwacht 147 Jahre später. Eine junge Frau versucht, ihn langsam an die neue Welt heranzuführen und gibt dabei Heinlein die Möglichkeit, genial und fantasievoll über die Entwicklung der Welt, von der Rollenverteilung der Geschlechter, über die Kriege und großen Aufgaben bis hin zu technischen und kulturellen Neuerungen zu spekulieren.
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  10. George Orwell – 1984Big Brother - 1984 George Orwell Science Fiction-Klassiker
    (1946-48, UK) Diese Dystopie mit Weltliteratur-Anspruch entstand ganz im Eindruck des zweiten Weltkriegs und verarbeitet so gut beobachtet wie emotional nachvollziehbar die Erlebnisse Bradburys in der Nazi-Zeit, die – aktueller denn je – untersucht, wie es zur Nazifizierung einer ganzen Nation kommen konnte, welche Dynamik sich in einem totalitären Überwachungsstaat entwickelt und wie und warum ihr entgegenzutreten ist. „Big Brother is watching you.“
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  11. Arthur C. Clarke – Aufbruch zu den Sternen
    (1947, USA) Aufbruch zu den Sternen erzählt die Geschichte der Prometheus, dem ersten Raumschiff der Welt. Clarkes erster Roman ist ein Meilenstein der Hard SF, denn persönlich in die wissenschaftlichen Vorbereitungen des Apollo-Programms (1976) eingebunden, versuchte Clarke so Spöttern dden Wind aus den Segeln zu nehmen und Apollo für mehr Auftrieb in der Bevölkerung zu verschaffen.
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  12. Arthur C. Clarke – Der Wachposten
    (1948, USA) 1996 sind Mondflüge längst Routine. Doch als der Astronaut Wilson auf dem Mond eine offenbar von Hand geschaffene Ebene entdeckt, in deren Mitte sich eine etwas über mannsgroße Pyramide hinter einem unsichtbaren Schutzschild befindet, ist das doch eine Sensation. Verzweifelt versuchen die neugierigen Menschen, der Pyramide ihr Geheimnis zu entreißen, doch sie scheitern. Die letzte Möglichkeit, die Pyramide zu öffnen, könnte eine atomare Sprengung sein. Spätestens durch seine mit Kubrick gemeinsam umgesetzte Adaption in dem Film-Klassiker 2001: Odyssee im Weltraum wurde Der Wachposten endgültig zum Science Fiction-Klassiker.
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  13. Jack Williamson – Wing 4
    (1949, USA) Eine Utopie, die bei genauerer Betrachtung zur Dystopie mutiert. Die Humanoiden von Wing 4, einer gigantischen Roboter-Fabrik helfen überall in der Galaxie Menschen, nur ein bisschen besser als es heute Lexa macht. Ihr Zielt ist es, über das Wohlergehen der Menschen zu wachen – notfalls setzen sie ihre Schützlinge kurzerhand unter Drogen. Rebellen entziehen sich mühsam dieser Fürsorge und versuchen, die Programme so zu ändern, dass die Menschen wieder ihren freien Willen bekommen. Doch wäre das nicht letztlich ein Rückschritt?
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  14. Foundation - Isaac Asimov (Science Fiction-Klassiker)Isaac Asimov – I Robot
    (1950, USA) Was King für den Horror ist, dürfte Asimov für die SF sein. Die Rahmenhandlung dieses wohl bekanntesten seiner Werke besteht aus mit der Protagonistin Dr. Susan Calvin, einer Roboterpsychologin, die in neun genial aufeinander aufbauenden Episoden die Entwicklungsgeschichte der Roboter erzählt. Asimov greift die Ängste und moralischen Schwierigkeiten auf, die sich aus der immer größeren Annäherung von Mensch und Maschine ergeben.
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  15. Isaac Asimov – Foundation Trilogie
    (1951 – 1953, USA). Der Foundation-Zyklus ist zentraler Teil des Werkes von Isaac Asimov. Den bekanntesten und ursprünglich zentralen Teil bildet die ursprüngliche Foundation-Trilogie. In der Foundation soll mittels Psychohistorie die Entwicklung der Zivilisation auf Jahrhunderte hinaus voraus gedacht werden. Die Bücher beschreiben mit allen Elementen, die man heute mit SF verbindet, den Untergang eines galaktischen Imperiums und den darauffolgenden Neuaufbau einer interstellaren menschlichen Zivilisation.
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  16. Robert A. Henlein – Zwischen den Planeten
    (1951, USA) Die Botschaft in diesem Jugendbuch des Großmeisters der SF scheint einfach: Don soll die Erde verlassen und zum Mars fliegen. Doch schnell stellt sich heraus, dass es gar nicht so einfach ist und dass es zudem um andere Motive geht, als ursprünglich angenommen. Unerklärlicherweise verfolgt der Geheimdienst plötzlich Don und auch Rebellen von der Venus sind hinter ihm her. Und schon ist Don mitten in einem Krieg der Welten …
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  17. John W. Campbell – Das Ding aus einer anderen Welt
    (1951, USA) Der Klassiker der Alien-SF spielt in der Arktis. Im Wrack eines gestrandeten UFOs finden Wissenschaftler ein im Eis festgefrorenes außerirdisches Wesen. Als dieses versehentlich aufgetaut wird, entpuppt es sich als eine blutgierige Bestie.
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  18. Stanislaw Lem – Die Astronauten
    (1953, Polen) 1953 konnte man sich 2003 eine geeinte Erde vorstellen, die angesichts einer mysteriösen Nachricht aus dem All eine Expedition zur Venus entsendet, um dort nach einer womöglich der Erde feindlich gesonnenen Kultur zu suchen.
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  19. Fahrenheit 451 - Ray Bradbury - Science Fiction-KlassikerRay Bradbury – Fahrenheit 451
    (1953, USA) Wissen ist gefährlich. In Bradburys dystopisch faschistischer Welt ist es verboten Bücher zu besitzen. Die Aufgabe der Feuerwehr ist es, Bücher zu verbrennen. Doch eines Tages kommen Feuerwehrmann Guy Montag Zweifel. Als er ein Buch klaut und liest, löst er eine Kette weitreichender Reaktionen aus, die auch heute noch so spannend wie beklemmend sind. Ein Buch, das wir auch in den Dystopie-Classics führen.
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  20. Arthur C. Clarke – Die letzte Generation
    (1953, UK) Über den Metropolen der Erde erscheinen große Raumschiffe und nehmen Kontakt zu den Menschen auf. Diese „Overlords“ genannten Aliens bieten an, der Menschheit zu helfen, und das tun sie auch. Nach 100 Jahren zeichnet sich das wahre Ziel der Overlords ab. Es soll eine neue Spezies geschaffen werden, indem Menschen mit Wesen purer Energie, den „Overminds“ verbunden werden.Dass damit zugleich der Untergang der Menschheit eingeleitet werden wird, verschweigen die Aliens aber … Ein utopisch-apokalyptischer Ausblick auf gesteuerte Evolution.
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  21. Hal Clement – Unternehmen Schwerkraft
    (1953, USA) Unternehmen Schwerkraft ist eine Art Roadmovie auf dem unwirtlichen Planeten Mesklin, dessen Schwerkraft bis zu 700 mal höher als auf der Erde sein kann. Als dort eine teure Sonde abstürzt, macht sich ein Trupp Wissenschaftler mit ein paar Einheimischen auf, um durch Methanstürme und an fremdartigen Wesen vorbei, diese Sonde zu bergen. Ein interessanter Entwurf einer ungewöhnlichen Welt mit einzigartigen Ideen.
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  22. Richard Matheson – I am Legend
    (1954, USA) In naher Zukunft hat ein Virus die Menschheit in Vampire verwandelt. Nur ein Wissenschaftler scheint immun zu sein und forscht verzweifelt in der Hoffnung, dass es auch andernorts überlebende gibt, in seinem festungsgleich ausgebauten Haus nach Gegenmitteln. Als er einer Frau begegnet, schöpft er Hoffnung. doch das erweist sich als unberechtigt. Die Geschichte mischt Science Fiction mit Horror und beschreibt Vampirismus erstmals losgelöst von seiner mythischen, fantastischen Bedeutung als Krankheit. Anders als der bekannte Film aus dem Jahr 2007 befasst sich Matheson mit Werturteilen. Denn es stellt sich heraus, dass der Wissenschaftler für die Vampire eine ähnlich schillernde Gestalt ist wie Dracula für uns. Eine düstere Legende eben …
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  23. John Wyndham – Die Triffids
    (1955, UK) Der Rohstoffhunger der Menschheit hat die Triffids hervorgebracht. Pflanzen, aus denen sich mit hoher Effizienz Öl gewinnen lässt. Einziger Nachteil: Die Pflanzen sind mobil, aggressiv und sehr gefährlich. Aber was ist schon perfekt? Als ein Meteoritenregen über der Erde niedergeht und die Menschen, die das Spektakel betrachten wollten, erblinden, stürzt der Planet ins Chaos. Anarchie bricht aus, die Versorgung fällt in sich zusammen und die Triffids greifen an. Eine Gruppe Sehender versucht sich durch ein rasch ins finstere Mittelalter zurückgefallenes England durchzuschlagen. Beklemmend wie angewiesen wir auf Rohstoffe sind, und was zu erwarten ist, wenn wir sie mal nicht mehr haben.
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  24. Alfred Bester – Der Brennende Mann
    (1956, USA) Die Geschichte letzten Überlebenden der NOMAD, die durch die tiefen des Alls treibt, ist die für das Genre ungewöhnlich poetisch erzählte Geschichte einer hemmungslosen Gesellschaft, die im 24. Jhdt. nur noch nach dem nächsten Kick lechzt, in einer Zeit, in der man sich mittels Gedanken fortbewegt und zwar überall hin, den das Ziel ist es, das Universum zu erobern. Eine Aufgabe, der sich nun der Protagonist stellen muss.
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  25. Stansilaw Lem – Sterntagebücher
    (1957, Polen) Die Tagebücher behandeln die Abenteuer des Protagonisten, des Raumfahrers Ijon Tichy in den Weiten des Alls. Grandios beschrieben in mal anrührenden, mal lustigen, mal nachdenklichen oder spannenden Episoden stellt Lem dem Leser immer wieder Fragen, die nachwirken. Psychologie, Soziologie und Ethik spielen eine Rolle, wenn er den richtigen Umgang mit Maschinen behandelt, oder Begegnungen mit sich selbst, Betrachtungen zum Kalten Krieg anstellt und seine Leser einfach super unterhält.
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  26. Daniel Keyes – Blumen für Algernon
    (1959, USA) Die spannend erzählte, zutiefst erschütternde Geschichte des geistig zurückgebliebenen Charlie Gordon, der durch eine Operation eine überragende Intelligenz erlangt, gehört zu den erfolgreichsten Klassikern der Science-fiction und ist eine zeitlose Darstellung des Spannungsfelds zwischen Technik und Ethik im Bereich der Medizin. Denn leider hält die Wirkung nicht an, wie der Ich-Erzähler in seiner genialsten Phase herausfindet.
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  27. Robert A. Heinlein – Starship Troopers
    (1959, USA) Unbestritten ist Heinlein einer der ganz großen Autoren des Genres. Auch, weil er seit jeher polarisiert und so Diskussionen über das Genre, Geschmack und Literatur lebendig hält. Mit Starship Troopers (dt. Sternenkrieger) legt Heinlein einen der um­strit­ten­sten Romane des Genres vor, der bis heute die Gemüter erhitzt. Nicht minder umstritten ist Paul Verhoevens Verfilmung (1997) und trägt zur anhaltenden Streitfrage bei. Kritiker halten das Werk für eine militaristische, gewaltverherrlichende unmoralische Geschmacklosigkeit, teils wird dem Buch vorgeworfen, faschistoide Systeme schönzureden. Die Gegenmeinung betont zunächst die handwerkliche Qualität, die spannende Geschichte und deutet die extremen Schilderungen als satirische Überhöhung und damit als Systemkritik.
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  28. Herbert W. Franke – Die Glasfalle
    (1962, BRD) Zwei Handlungsstränge auf zwei Bühnenbildern. In einer Kaserne auf einem trostlosen Planeten werden Soldaten hart gedrillt. Als Abel eines Tages seine morgenliche Pille nicht nimmt, beginnt er den Sinn des Ganzen zu hinterfragen. In einem Raumschiff konnte sich eine Handvoll Menschen von der atomar verwüsteten Erde retten. Soldat Abelson liegt mit schweren Verletzungen auf der Krankenstation und erfährt dort von dem Ziel, zu dem die Menschen, die in Glaskapseln im Kälteschlaf liegen, unterwegs sind. Und je mehr ihm der Arzt anvertraut, desto dringender will er der Glasfalle entgehen. Ein spannender Thriller in Form eines verschachtelten Kammerspiels vor einem dystopischen Hintergrund, der gut die Ängste des kalten Krieges wiedergibt.
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  29. Anthony Burgess – Uhrwerk Orange
    (1962, UK)  In seinem Klassiker der Weltliteratur zeigt Burgess, dass eine Dystopie auch ein Einzelschicksal sein kann. Am Beispiel des jugendlichen Schlägers Alex, der zur Gewaltlosigkeit umerzogen werden soll, stellt Burgess die unbequeme Frage, ob es schlechter ist, den Menschen zum Gutsein zu konditionieren oder ihm die Freiheit zu lassen, böse zu sein. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse und zwingen so den Leser, selbst Position zu beziehen.
    „If a man cannot choose he ceases to be man.“
    .Dune - Wüstenplanet - Frank Herbert - Science Fiction-Klassiker
  30. Stanislav Lem – Der Unbesiegbare 
    (1964, Polen). Bei einer Bergungsmission auf einem fernen Planeten, erfährt die Besatzung der Unbesiegbaren, dass es Dinge gibt, die den Mensch rein gar nichts angehen, auch wenn damit schwer klarzukommen ist. Damit gelang Lem nicht nur ein weiterer Science Fiction-Klassiker, sondern auch eine kluge Parabel über die vermeintliche menschliche Überlegenheit.
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  31. Frank Herbert – Dune (Wüstenplanet)
    (1965, USA) Der erfolgreichste Science-Fiction-Roman aller Zeiten versetzt uns Tausende von Jahren in die Zukunft und berichtet von einer fantastischen Welt am Rand des bekannten Universums: Arrakis, der Wüstenplanet. Einzigartig, herrlich – und grausam. Und doch haben es die Menschen geschafft, sich dieser lebensfeindlichen Umwelt anzupassen, weil dort Spice abgebaut wird, ein Stoff, nach dem die Mächtigen lechzen. Und damit werden Themen angesprochen, die damals wie heute hochaktuell sind. Dune wurde vielfach adaptiert, als Film, Serie und Spiel, und auch Herbert selbst hat zahlreiche Romane und Geschichten angehängt.
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  32. Robert A. Heinlein – Mondspuren
    (1966, USA) Der Mond, Ende des 21. Jhdt: Der Mond ist zu einer Strafkolonie verkommen, wo unter den dort herrschenden Verhältnissen leidende Menschen Lebensmittel für die Erde angebaut werden. Als Berechnungen ergeben, dass dem Mond eine Hungersnot droht, bricht eine Revolution aus.
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  33. Harry Harrison – Make Room! Make Room! (Soylent Green)
    (1966, USA) In der Zukunft hat sich das Leben in den großen Städten nicht zu seinem Vorteil entwickelt. Der Großteil der Bevölkerung lebt in bitterer Armut und nach ökologischen Katastrophen stetig bedroht von grausamen Hungersnöten. Vor diesem Hintergrund hat ein Polizist den Mord an einem der wenigen privilegierten Menschen aufzuklären und kommt dabei einer Verschwörung globalen Ausmaßes auf die Spur. Bekannter als Harrisons akribisch ausgearbeiteter Roman ist der Film „Soylent Green“, der auf ihm basiert, aber sehr frei mit der Vorlage umgeht. Speziell im Doppelpack Buch/Film ist aber Harrison fraglos ein Science Fiction-Klassiker gelungen, der auf einem unserer Lieblingsblogs, den Teilzeithelden, ausfühlich besprochen wurde (weiterlesen).

  34. Jean Christopher – Tripods-Reihe
    (1967, UK) 2089 haben die fremdartigen Tripods die Herrschaft über die Erde übernommen und halten die Menschen in einem totalitären Überwachungsstaat als Arbeiter, in dem sie jedem Menschen mit 17 Jahren eine Kappe in die Kopfhaut implantiert bekommen, die ihnen den freien Willen nimmt, jegliche Inspiration, Kreativität und damit auch die Möglichkeit zu einer sinnvollen Gegenwehr. Drei Jungen flüchten und versuchen, sich zu im Untergrund lebenden Rebellen ohne Kappe durchzuschlagen, um dann mit ihnen den Kampf um die Welt und den freien Willen aufzunehmen.
    Großartig durch Anleihen bei Wells und Huxley in den SF-Kosmos eingepasst, schildert Christopher nicht nur spannend ein großes Abenteuer, sondern auch ein so mitreißendes wie zeitloses Plädoyer für Selbstverantwortung und Willensfreiheit.
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  35. Philip K. Dick – Blade Runner
    (1968, USA) Vor dem Erfolg des auf diesem Buch basierenden Films von R. Scott, hieß es Träumen Androiden von elektrischen Schafen. Dick untersucht in diesem beeindruckenden Werk die in naher Zukunft (heute bereits Vergangenheit) verschwimmende Grenze zwischen Mensch und Maschine (biologischen Androiden). Es stellt sich die Frage, was den Mensch zum Menschen macht. Bestimmte Fähigkeiten? Intelligenz? Empathie?
    Skoutz-Juror André Skora hat das Buch rezensiert (Weiterlesen).
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  36. Philip K. Dick – Ubik
    (1969, USA) Dick unterstellte, dass im Jahr 1992 die Menschen gelernt, haben PSI-Kräfte zu nutzen, vorwiegend zu unlauteren Zwecken wie z.B. Industriespionage. Deshalb verdient der Protagonist als Anti-Talent gut daran, solche PSi-Begabten aufzuspüren und zu neutralisieren. Als ein solcher Auftrag scheitert, scheint sich die Welt massiv zu verändern. Dinge entwickeln sich zurück, degenerieren auf unerklärliche Weise in alte Vorgängerformen. Die Erklärung für dieses Phänomen ist ungeheuerlich … Wenige Autoren verstehen es so meisterlich, mehrere Ebenen im Buch und in dessen erzählter Realität zu einem komplexen mehrdimensionalen Werk zu verknüpfen. Bei dem der Leser bis zuletzt zweifelt, welche Realität nun die wirkliche ist.
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  37. A. & B. Strugatzki – Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein
    (1971, RU) Irdische Beobachter leben inkognito auf einem entfernten Planeten mit einer Kultur, die dem mittelalterlichen Feudalsystem entspricht. Als einer der Fürsten damit beginnt, Intellektuelle verfolgen und töten zu lassen, greift einer der Beobachter aktiv ins Geschehen ein, und löst damit eine Kette von Ereignissen aus, denen er sich nicht mehr entziehen kann. Bitterböse Kritik an der Geschichtsverklärung der damaligen UdSSR und der stalinistischen Säuberungen.
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  38. James Graham Ballard – Die tausend Träume von Stellavista
    (1972) Ballard ist einer der Autoren, von denen Autoren schwärmen. Seine Bildsprache ist einzigartig. Die Figuren dieser grandiosen Erzählungen sind gebrochene Helden, körperlich verstümmelt oder seelisch mitgenommen wie der Rechtsanwalt Howard in Die Tausend Träume von Stellavista. Skurrile Welten, faszinierende Figuren – Ballard ist ein Muss. Und die tausend Träume ein absoluter Science Fiction-Klassiker
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  39. John Brunner - Schafe blicken auf - Science Fiction-KlassikerJohn Brunner – Schafe blicken auf
    (1972, UK) Kurz nach der Jahrtausendwende steht die Menschheit am Abgrund: In den Städten ist die Luftverschmutzung so stark, dass man ohne Filtermasken das Haus nicht mehr verlassen kann; ein Atemzug Sauerstoff kostet Geld. Die Sonne sieht man nur noch selten; Meere und Seen sind verseucht; Leitungswasser zu trinken birgt ein unkalkulierbares Risiko. Die Verbrechensrate ist explodiert, die Menschen sind krank. Das alles erfährt der Leser in vielen kleinen Episoden und Montagen von Nachrichten, Werbeslogans, Warnhinweisen, die sich alle nach und nach zu einem Puzzle fügen, das nicht nur ein deprimierend reales Abbild unserer Welt (wenn’s schief geht) wiedergibt, sondern auch einen Thriller offenbart, an dem entlang Brunner seine Beobachtungen aufreiht.
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  40. Günter und Johanna Braun – Der Irrtum des großen Zauberers 
    (1972, DDR) Ein wunderbarer Roman, der beweist, das SF auch lustig sein kann. In der sehr schön zu lesenden Satire auf die Technokratie bringt ein frecher Rotzlöffel, eine ganze Diktatur zum Einsturz.
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  41. Arkadi und Boris Strugazki – Picknick am Wegesrand 
    (1972, RU) Die Außerirdischen waren da und haben uns etwas da gelassen. Aber was? Und warum? Die Jagd nach den Artefakten bringt unterschiedliche Interessen aus Neugier, Machthunger und Gewinnstreben zu Tage. Die Antwort geht ans Eingemachte.  Der Film war Vorlage für den Tarkowski-Film „Stalker“.
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  42. Ursula Le Guin – Planet der Habenichtse
    (1972, USA) Auf den Doppelplaneten Urras und Annares entwickelt Le Guin eine der großen Utopien der modernen Literatur, in der verschiedene Weltentwürfe beleuchtet werden. Annares wird von ausgesiedelten Rebellen besiedelt, die sich gegen das System von Urras auflehnten. Seit 200 Jahren lebt man nun getrennt voneinander auf seinem Planeten. Urras wirkt mit seiner hochtechnischen Kultur und rivalisierender Systeme sehr vertraut. Auf dem unwirtlichen Annares hingegen versucht man, seinen Idealen treu zu bleiben.
    Als der Physiker Shevek mit seinen Forschungen auf Anarres nicht weiterkommt, schleicht er sich nach Urras, um dort weiterzuforschen. Doch auch das dortige System ist nicht perfekt.
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  43. Robert Silverberg – Es stirbt in mir 
    (1972, USA) Zeitlose Geschichte über die Frage, was es wohl wirklich bedeutet, ein Mutant zu sein. Sein Leben lang hat David Selig „mitgehört“ und kann in den Gedanken seiner Mitmenschen lesen wie in einem offenen Buch. Doch nun erlebt der Telepath das Schwinden seiner geheimnisvollen Kräfte und muss miterleben, wie er zu einem normalen Menschen herabsinkt.
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  44. Robert Merle – Malevil
    (1975, Frankreich) In der französischen Provinz überleben die Bewohner eines Weinguts eher zufällig einen Atomkrieg und müssen sich in einer postapokalyptischen Welt neu organisieren. Dabei versucht Winzer Comte, seine Vorstellungen von einer besseren Welt mit radikalen, manipulativen Mitteln durchzusetzen. Nicht nur die Geschichte selbst, auch der Erzählstil, ist ein Erlebnis bei diesem Science Fiction-Klassiker
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  45. John Brunner – Der Schockwellenreiter
    (1975, UK) Brunners Roman wird gelegentlich als erster Cyberpunk-Roman gehandelt. In jedem Fall ist er ein hervorragend konstruierter Science Fiction-Klassiker. „Wenn es so etwas wie das absolute Böse gibt, dann besteht es darin, einen Menschen wie ein Ding zu behandeln“. Lange vor Unwörtern wie „Humankapital“ und der Erfindung des Web 2.0 erzählt Brunner was passiert, wenn eine Regierung unter Druck gerät und diese elektronische Perfektion für ihre Mittel nutzt. Und als ihr ein Hacker frech dieses Mittel nimmt, fällt ihr nichts anderes als wir erwartet haben: Brutale Gewalt. Brunner ist beängstigend visionär gewesen. Sein Protagonist entzieht sich mittels Cracking der digitalen Überwachung, beschreibt wie mit Würmern digitale Abläufe perpetuiert werden und wie eine vernetzte Welt funktionieren wird (oder nicht).
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  46. Joe Haldeman – Der ewige Krieg
    (1977, USA) Haldeman verarbeitete mit diesem Klassiker der Military-SF (und einem genialen Antikriegs-Roman) über einen mit äußerster Rücksichtslosigkeit gegen die Soldaten und den Gegner geführten interstellaren Krieg gegen die außerirdischen Taurier seine eigenen Erlebnisse im Vietnamkrieg. Ein Umstand, der dem Buch an vielen Stellen wirklich beklemmende Dichte verleiht. Und zwar nicht unbedingt in den Kampfszenen …
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  47. Per Anhalter durch die Galaxis - Douglas Adams - Skoutz Science Fiction KlassikerPhilip K. Dick – Der dunkle Schirm
    (1977, USA) Sicherlich bezeiht dieser düsterer Science Fiction-Klassiker einen guten Teil seiner Faszination aus dem Umstand, dass der Autor mit ihm seinen eigenen Drogenkonsum kritisch verarbeitet. Im Kalifornien des Jahres 1994 ist Protagonist Bob Arctor als Undercover-Ermittler der extrem süchtig machenden Superdroge „Substanz T“ auf der Spur. Dabei fällt es ihm zunehmend schwerer, zwischen seiner Tarnidentität und seinem echten Ich zu unterscheiden. Als er dann noch herausfindet, dass der Drogenring, der Substanz T unters Volk bringt, den Entzugskliniken gehört, die sich um die Opfer kümmert, stürzt er endgültig ins Chaos.
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  48. Douglas Adams – Per Anhalter durch die Galaxis
    (1978, UK) Douglas Adams zeigt, dass SF auch komisch sein kann. Die Geschichte des nach der Zerstörung der Erde heimatlos gewordenen Weltall-Trampers Arthur Dent und seinen Freunden wie dem depressiven Roboter Melwin haben Kultstatus und wurden zigfach auf alle erdenklichen Weisen adaptiert. Die Satire war zunächst als Hörspiel von der BBC ausgestrahlt worden und wurde bereits da zum Science Fiction-Klassiker.
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  49. John Shirley – Stadt geht los
    (1980, USA) Dieses frühe Werk des Cyberpunks ist auch mit fast 40 Jahren auf dem Buckel immer noch gut zu lesen und allein deshalb ein Science Fiction-Klassiker, der auch spätere Größen wie Gibson nachhaltig beeinflusst hat. In der nahen Zukunft, begibt sich nicht der Mensch in eine fremdartigen Gesetzen gehorchende Cyberwelt, sondern muss erleben, wie seine eigene cyberifiziert wird, denn die Stadt San Francisco selbst beginnt sich in der Manifestation eines unheimlichen Mannes gegen die allgegenwärtige Korruption und Verderbtheit vorzugehen. Mit äußerster Entschlossenheit …
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  50. Neuromancer. GibsonBrian W. Aldiss – Helliconia Trilogie
    (1982, UK) Epische Romantrilogie über eine Welt, auf der alle paar tausend Jahre die Zivilisation untergeht, um dann wieder neu zu entstehen. Das erlaubt einen kritischen Blick auf das, was eine Zivilisation ausmacht und warum das Erblühen und Vergehen vielleicht sogar unvermeidbar ist. Fraglos einer der ganz großen Science Fiction-Klassiker.
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  51. William Gibson – Neuromancer (Neuromancer Trilogie)
    (1984, Kanada) Der Cyberpunk-Roman ist ein Schlüsselwerk des Genres und nimmt auf beängstigende Weise aktuelle Entwicklungen vorweg. Der ausrangierte und abgewrackte Cyberspace-Cowboy Case bekommt in einer technologisierten und damit seelenlos gewordenen Welt eine zweite Chance. Wenn er einen heiklen Auftrag im Cyberspace annimmt, wird er generalüberholt und rehabilitiert. Doch trotz der Hilfe der streitbaren und mit allerlei technischen Gimmicks ausgestatteten Molly, bringt ihn der Auftrag an seine Grenzen.
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  52. Bruce Sterling – Schismatrix
    (1985, USA) Wie wird sich die Menschheit in der Zukunft verbessern? Wie kann sie sich künstlich weiterentwickeln? Welche ethischen und philosophischen Grenzen gehen damit einher? Im 23. Jhdt. versucht das eine Lager mittels Propthesen den menschlichen Körper zu verbessern, während das andere Lager auf Gentechnik setzt. Das lässt sich vergleichen, als Aliens die Erde bedrohen.
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  53. Greg Bear – Blutmusik
    (1985, USA) Was wäre, wenn intelligente Einzeller existierten? Und was passiert, wenn ein ethisch entkoppelter Wissenschaftler seine Forschung im Selbstversuch fortsetzt, obwohl abzusehen ist, dass die winzigen Lebewesen sich gewiss nicht auf seinen Körper beschränken werden. Greg Bear arbeitete als Berater der US-Armee für Biowaffen und das erkennt man diesem Nebula-Award nominierten Meisterwerk der Wissenschafts-SF auch an. Gekonnt und unfassbar spannend entwickelt er ein Bild einer Welt, in der ein „mad scientist“ die Weltherrschaft an ein sehr fremdartiges Schwarmbewusstsein übergibt.
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  54. Ken Grimwood – Replay, das zweite Spiel
    (1986, USA) Ein Mann erleidet einen Herzinfarkt und erwacht mit seinem Wissen in seiner Vergangenheit als 18jähriger. Er lebt sein Leben bis zum Herzinfarkt stirbt und erwacht erneut … Täglich grüßt das Murmeltier? Genau. Dieses Buch inspirierte zum Film. Doch anders als die Komödie hat Replay eine deutlich ernstere Komponente, befasst sich eingehend mit den Grenzen der Vorhersagbarkeit und der Verantwortung für das eigene Leben.  Hochdekoriert und absolut mitreißend.
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  55. Sphere - Michael ChrichtonMichael Crichton – Sphere, die Gedanken des Bösen
    (1987, USA) Ein Wissenschaftler wird 1978 gebeten, eine Handlungsanweisung für einen potentiellen Erstkontakt mit Aliens zu entwickeln. Da er an diesen Fall nicht glaubt, vergibt er die Posten im Forschungsteam nach Sympathie statt nach Expertise. Umso größer ist der Schreck, als sie 10 Jahre später zu einem gestrandeten Raumschiff gebeten werden, das sie nun untersuchen sollen … Chrichton zaubert an Bord des Ufos einen beklemmenden Thriller um Zeitreisen aus der Zukunft, Ängste und Psychosen.
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  56. Bruce Sterling – Inseln im Netz
    (1988, USA) Im Jahr 2020 haben die Nationen ihren politischen Einfluss weitgehend verloren, Firmen beherrschen mithilfe einer perfekt vernetzten Digitalnetzes die Welt, in dem Information die neue Währung darstellen, um die erbittert und mit allen Mitteln gekämpft wird.
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  57. Neal Stephenson – Snow Crash
    (1992, USA) Dieser Cyberpunk-Klassiker handelt in einer Welt, die der Kapitalismus zugrunde gerichtet hat und in der nur noch kommerzielle Interessen zählen, von einer Gruppe Jugendlicher, die sich mit ihren Avataren in eine virtuelle Welt, eine Art Super-MMORPG. Als sie dort beginnen, nach der geheimnisvollen Droge Snow Crash zu suchen, kommen sie einer Verschwörung gigantischen Ausmaßes auf die Spur. Stephenson stellt hier die steile These auf, Drogen, Viren und Religion wären im Prinzip dasselbe, nämlich Parasiten, die das Denken unterbinden. Und wie er es begründet, ist … bestechend.
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  58. Algis Budrys – Harte Landung
    (1993)  Budrys erzählt das Schicksal einiger Aliens, die sich nach einer Notlandung auf der Erde ohne Aussicht auf Rettung durchschlagen müssen. Wohl wissend, dass sie auf der von den zerstrittenen Aliens übereinstimmend zur neutralen Zone erklärten Erde nicht überwacht werden, ist die Versuchung sich mit extraterristischer High Tech-Ausrüstung ein paar Vorteile zu verschaffen, sehr, sehr groß. Und schnell zeigt sich, dass in dieser Hinsicht auch Aliens nur Menschen sind …
    Unfreiwilliger First Contact – ironisch, sarkastisch und voller schöner Einfälle.
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  59. William Gibson – Iduro Trilogie
    (1993, USA) In seiner zweiten Reihe behandelt Gibsol die Anfänge der Cyberspyce-Technologie, die seine Fans schon aus der Neuromancer-Reihe kannten. Die Handlung spielt in den jeweils durch Naturkatastrophen stark veränderten Kalifornien und Japan und wird von wiederkehrenden Figuren getragen, die sich in der realen wie in der Cyberwelt befinden. Neben einer spannenden, von Verschwörungsideen getragenen Handlung macht die geniale Betrachtung möglicher Verschmelzungen von Technik und Lebewesen und deren Auswirkungen auf die Menschen wie auch die Maschinen zu einem Science Fiction-Klassiker.
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  60. Andreas Eschbach – Die Haarteppichknüpfer
    (1995, BRD) In einer fernen Galaxie leben unter ärmlichen Verhältnissen Menschen unter einem Sternenkaiser für den sie Haarteppiche knüpfen. Als es zur Rebellion gegen den Kaiser kommt, offenbart sich der perfideste Racheplan aller Zeiten … Zu Recht begründete diese absolut originelle Geschichte aus einem fremden Universum mit Star Wars-mäßig märchenhaften Zügen Eschbachs Ruhm und kann als Gegenentwurf gängiger SF-Klischees als Klassiker gehandelt werden.
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  61. Tad Williams – Otherland-Reihe
    (1996, USA) Im 21. Jhdt hat sich die Menschheit aus der verlotterten Realität voller Mega-Slums in die virtuelle Welt des Netzes zurückgezogen, weshalb Zugang zum Netz und Implantate für verbesserte Erlebnisse dort, wesentliche Status Symbole geworden sind. Besonders die virtuelle Welt Otherland bietet einzigartige Erfahrungen. Doch als dort einige Kinder verschwinden, mehren sich die Anzeichen, dass Otherland eine gigantische Bedrohung darstellt, der sich die Menschen nur entziehen können, wenn es ihnen gelingt, die Herren hinter Otherland in der virtuellen wie in der realen Welt zu besiegen.
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  62. Murakami - Hardboiled Wonderland - Science Fiction ClassicsHaruki Murakami – Hard-boiled Wonderland
    (1996, Japan) Murakamis irgendwo zwischen SF und Fantasy angesiedelter surrealer Roman spielt zugleich im Tokio einer grotesk geschilderten nahen Zukunft und einer fantasyartigen Parallelwelt und ist ein asiatischer Beitrag für unsere Science Fiction-Klassiker. Es geht um Datenmissbrauch, psychodelische Drogen und eine moderne Version des uralten Spannungsfelds von Wahn und Wirklichkeit. Schräger haben wir das noch nie gelesen.
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  63. Philipp Kerr – Game Over
    (2002, UK) Die Technik eines „intelligenten Hochhauses“ spielt plötzlich verrückt und das Haus entwickelt sich zur tödlichen Falle, die der Architekt verzweifelt in den Griff bekommen will. Dieser High Tech-Thriller aus der nahen Zukunft zeigt, dass man keine Aliens braucht, um SF spannend zu erzählen.
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  64. Richard Morgan – Das Unsterblichkeitsprogramm
    (2002) Ein futuristischer Noir Krimi, der mit der größten Sehnsucht der Menschheit spielt und sich ihr technologisch in einer düsteren und desillusionierten Welt ansiedelt. Eindeutig hat Morgan auch Blade Runner studiert. Ebenso wie die Crime-Klassiker des Noir. Eye Takeshi Kovacs Vorfahren könnten in der Unterwelt von Chicago gelernt haben. Er ist ein kalter Profi, der erst zuschlägt, bevor er fragt, und der Frauen als Gebrauchsartikel betrachtet. Die Gewalt- und Sexszenen sind ähnlich drastisch ausgestaltet wie die Actionszenen und allesamt sehr bildhaft, sehr plastisch beschrieben und nichts für Leute, die schon nach dem Tatort nicht mehr ohne Licht schlafen wollen. Ein Buch, das zu Recht hochgelobt wird, weil es zeigt, wie andere Genres nahtlos in ein gut durchdachtes SF-Setting eingefügt werden können und auch mit seinem düsteren Weltenentwurf die von Ridley Scott vorgegebene Richtung würdig weiterentwickelt.
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  65. Cory Doctorow – Backup
    (2003, Kanada) Hurra, die Welt ist schön! Es gibt kein Geld mehr, alle Menschen dürfen gut leben. Doch weil Menschen sind, wie sie sind, vergleicht man natürlich trotzdem. Und die neue Währung ist Beliebtheit. Gemessen wird sie in „Woppel“. Das Prinzip ist simpel: Tu, was dein Umfeld mag, weil dir das Ego-Punkte bringt. Jules arbeitet in einem Vergnügungspark, wo eine Attraktion Unmengen von Woppels sammelt, weil es den Besuchern das Gefühl gibt, ein anderer, z.B. Abraham Lincoln zu sein. Diesen virtuellen Ansatz lehnt Jules ab und eckt damit an. So sehr, dass er ermordet und seine Erinnerungen an einen Klon übergeben werden. Als Jules das nicht hinnehmen will, schrumpft sein Woppelkonto wie Butter in der Sonne. Unabhängig davon, dass diese Zukunft inzwischen von der Gegenwart schon eingeholt wurde, und daher die Konsequenzen einer Welt voller User generated Contents und Wohlverhaltenspunkte wie sie China einführt, durchaus bedenkenswert sind, ist das Buch aus sehr, sehr schön zu lesen.
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  66. Audrey Niffenegger – Die Frau des Zeitreisenden
    (2003, USA) Die romantische Geschichte von Kunststudentin Clare und ihrem Zeitreisenden Henry, der sie in aberwitzige Zeitschleifen zwingt. Die ewige erste Liebe und eine ungemein originelle Variante des genretypischen Zeitreise-Themas. Genial inszeniert und absurd liebenswert.
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  67. Andreas Eschbach – Der letzte seiner Art
    (2003, BRD) Mit der Geschichte eines Überlebenden eines militärischen Projektes, das einen Menschen mit technischen Implantaten in Cyborgs verwandeln sollte, setzt sich Eschbach kritisch mit dem Transhumanismus auseinander – seinen technischen wie ethischen Grenzen. Denn nach dem Scheitern des Projektes lebt der letzte seiner Art zurückgezogen und friedlich in Irland, bis ihn das US-Militär aufspürt und töten will, um alle Spuren dieses Experimentes zu vernichten.
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  68. Krieg der Klone, John ScalziJohn Scalzi – Krieg der Klone
    (2005 USA) Mit diesem Roman wurde Scalzi weltbekannt und gilt mit seiner bewusst lakonisch und ironisch gehaltenen Sprache als bester derzeit Vertreter der Military SF. Auch in diesem Buch, das die Geschichte von John Perry erzählt, der im Rentenalter bei den Raumtruppen anheuert, um einen jungen Körper zu bekommen, spielt Scalzi gekonnt mit den Klischees des Genres, erzählt eine spannende Geschichte und ist verdient ein moderner Science Fiction-Klassiker.
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  69. Charles Stross – Accelerando
    (2005, UK) In der nahen Zukunft entwickelt Manfred Macx geniale High-Tech-Ideen, die er gegen Gefälligkeiten an seine Kunden „verkauft“, wenn er sich nicht gerade für die Rechte genetisch veränderter Hummer einsetzt. Accelerando ist ein treffender Titel, denn das Buch entführt auf einen Techno-Trip durchs 21. Jahrhundert, ohne dabei die sozialen und wirtschaftlichen Implikationen aus dem Auge zu verlieren. Geniale Ideen sowohl in Bezug auf das Zukunftsbild als auch auf die technischen Begleiterscheinungen auf der Erde, im All und in fremden Welten. Ein Buch das mit seiner Fülle von Ideen noch viele andere inspirieren wird und daher ein Science Fiction-Klassiker.
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  70. Wolfgang Jeschke – Das Cusanus-Spiel
    (2005, D). Der äußerst raffiniert aufgebaute Roman über Reaktorunfälle, Parallelwelten und Theologie zählt zu den modernen Science Fiction-Klassikern, der u.a. mit dem Kurd-Laßwitz-Preis ausgezeichnet wurde.
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  71. Cixin Liu – Die drei Sonnen
    (2006, China) Der erste Band der Trilogie erzählt was passieren kann, wenn sich auf unsere Botschaften ins All tatsächlich jemand meldet. Als ein Alien warnt, lieber nicht weiter zu antworten, ignoriert dies eine des Mao-Regimes überdrüssige Astrophysikerin und löst dabei halbwillentlich einen Krieg der Welten aus. Es ist nicht nur superspannend beschrieben, sondern auch sehr nachvollziehbar, denn der Grund der Physikerin ist schlicht: „Wir sind nicht mehr in der Lage, uns selbst zu helfen“. Nein, nicht alle Aliens landen in Amerika. 🙂
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  72. Metro 2033: RomanDmitry Glukhovsky – Metro 2033
    (2007, RU) Moskau ist nach einem Atomkrieg unbewohnbar geworden. Das Leben spielt sich überwiegend in den Tunneln der einstigen Metro ab. Dort verstecken sich die Menschen vor den atomar mutierten Wesen, die nun die Welt beherrschen. Düster, spannend und ganz anders erzählt, als man das dank Hollywood sonst so gewohnt ist. Bekannt ist die Serie auch durch das gleichnamige Computerspiel, das auf den Romanen basiert und es jetzt schon zum Science Fiction-Klassiker macht.
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  73. Daniel Suarez – DAEMON Die Welt ist nur ein Spiel
    (2010, USA) Es beobachtet. Es lernt. Und es tötet. Ein Computergenie greift todkrank nach der Unsterblichkeit und speilt sich ins Netz ein. Und in der Sekunde seines Todes nimmt das Computerprogramm seine Arbeit auf. Unbemerkt erst, aber schnell zeigt sich – DAEMON ist unersättlich. Und in einer komplett vernetzten Welt gibt es kein Entkommen. Techno-SF der Extraklasse von einem Mann, der von Berufs wegen genau weiß, wovon er schreibt.
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Natürlich ist diese Liste Science Fiction-Klassiker noch bei weitem nicht vollständig. Für Anregungen und Ergänzungsvorschläge sind wir daher aufgeschlossen. Aber wir hoffen, dass wir euch aber in jedem Fall einen Eindruck vermitteln konnten, wie unglaublich bunt und breitgefächert das Genre doch ist. Letztlich entspringen all diese Geschichten einer der ältesten Fragen der Menschheit: Was bringt die Zukunft?

In diesem Sinne: Viel Spaß dann jetzt beim Stöbern in den Science Fiction-Klassikern und immer #skoutzigsein.

4 Comments

  • Aleshanee

    Schönen guten Morgen!

    Eine wirklich tolle und inspirierende Liste, von der ich mir einige Bücher notiert habe, die ich noch lesen möchte 🙂
    Gerne hab ich sie auch heute in meiner Stöberrunde verlinkt!

    Liebste Grüße, Aleshanee

  • W. John

    Vielen Dank für diese Liste, die mir einen ersten Anhaltspunkt gibt über die Titel, dich ich noch lesen sollte.

  • Ralf Lehmann

    Morgen,

    eine interessante Liste, nur leider vermisse ich von Dan Simmons „Die Hyperion-Gesänge“ und „Endymion“. Auch Stephen King hat mit „Das Monstrum – Tommyknockers“ ein Buch geschrieben das man zwei Genres (SiFi/Horror) zuordnen kann.

    Gruß
    Ralf Lehmann

    • Kay

      Danke für die Tipps, Ralf. So eine Liste ist immer irgendwie unvollständig. Die Hyperion-Gesänge sind sicherlich auch Klassiker. Das stimmt. King hätten wir jetzt eher im Schwerpunkt bei Horror gesehen. Aber natürlich ist das auch auf SciFi.

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