Skoutz-Classics: Die besten Horrorgeschichten aller Zeiten

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Horror ist zeitlos. Und der Wunsch, sich zu gruseln, wohl auch. Vermutlich saßen schon unsere Vorfahren in der Höhle beisammen und haben sich dann mit dunklen Stimmen und rollenden Augen Schauergeschichten erzählt. Um die Angst zu verstehen, um sie erzählerisch zu überwinden, um den Umgang mit ihr zu trainieren.
Wer weiß das schon …

Horror ist ein Stimmungs-Genre, das sich gut mit allen anderen Genres verträgt. Liebes-, Abenteuer- und Kriminalromane können daher Horrorelemente besitzen. Ebenso gibt es Horror in allen Zeiten von der Steinzeit bis weit in die Zukunft und natürlich auch in fantastisch-fremden Welten. Sogar mit Humor kann sich Horror vertragen, wenn der Autor es zulässt. Vielleicht liegt es auch daran, dass überraschend viele Horror-Autoren privat absolut liebenswerte und lustige Menschen sind.

Für Skoutz-Classics stellen wir euch hier eine Liste absoluter Horror-Klassiker quer durch alle Zeiten vor. Natürlich kann man da anderer Meinung sein und das ist auch gar nicht schlimm.
Uns ging es darum, solche Bücher aufzuzeigen, die tatsächlich das Genre und unser Bild davon geprägt haben. Das kann durch die Wirkung dieser Bücher auf nachfolgende Autorengenerationen sein (z.B. Lovecraft oder Poe), durch die Prägung ganzer Lesergenerationen (Dante, King), neuen Ideen (Shelley, Stoker) oder auch anderen Dingen. Gerne diskutieren wir darüber dann auch mit euch.

Die Reihenfolge unserer bereits vorgestellten Horror-Klassiker ist chronologisch und stellt darüber hinaus keine Bewertung dar.

Here we go:

Horror-Klassiker, die man kennen sollte

 

  1. Die Göttliche Komödie – Dante Alighieri
    1321. Dieses ursprünglich schlicht nur Commedia betitelte Werk in italienischer Sprache gehört seit 700 Jahren zur Weltliteratur und ist für Italien das, was Faust für Deutschland ist. Auf der Flucht vor wilden Tieren verschlägt es Dante ins Jenseits, wo er Hölle, dann Fegefeuer und Paradies durchreist. Dantes detailliertes Bild von der Hölle prägt bis heute unsere Vorstellung und gehört daher definitiv zum Horror.
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  2. Das Schloss von Otranto – Horace Walpole
    1764. Mit diesem auch heute noch gut lesbaren Roman mit einer höchst interessanten Erzähltechnik begann schließlich der Siegeszug der Gothic Novels und damit auch der Horrorliteratur, wie wir sie heute kennen. Es ist schade, dass er in Deutschland so wenig bekannt ist.
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  3. Die 120 Tage von Sodom – Marquis de Sade
    1785. Das Fragment eines Episodenromans entstand während der Haft de Sades in der Pariser Bastille und behandelt ausführlich die nach ihm benannten Sexualpraktiken von vier Männern und ihren Töchtern in einem zugemauerten Schloss. Sicherlich nichts für Zartbesaitete.
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  4. Udolphos Geheimnisse – Anne Radcliffe
    1794. Der Roman von Anne Radcliffe gilt als Klassiker der Gothic Romance, der alle typischen Zutaten enthält: abgelegene düstere Schlösser, unerklärliche Ereignisse, zwielichtige Gestalten, hilflose Mädchen und schließlich ein Hauch von Wahnsinn. Die Protagonistin Emily verschlägt es nach dem Tode ihrer Eltern zu ihrer Tante, die mit ihrem Gatten auf Schloss Udolpho lebt. Als Emily dann einen Freund ihres Stiefonkels heiraten soll, weigert sie sich. Damit beginnt eine Zeit der Tyrannei …
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  5. Der Mönch – Matthew G. Lewis
    1796. Lewis‘ Roman in der Tradition des deutschen Sturm und Drang beschreibt, in einem für Gothic Novels ungewöhnlich brutalen Rahmen, die Verführung des sittenstrengen Mönchs Ambrosio durch die von Satan gesandte Hexe Matilda, die ihm anschließend erlaubt, mit Hilfe ihrer Magie die minderjährige Antonia in seine Gewalt zu bringen. Was dann passiert, lässt selbst Satan schlucken …
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  6. Der blonde Eckbert – Ludwig Tieck
    1797. Tiecks Kunstmärchen ist erzähltechnisch allerfeinster Horror, wenn Ritter Eckbert und seine Frau Bertha mitten aus ihrem friedlichen Leben gerissen werden, als sie eine alte Schuld einholt. Erzähltechnisch mit der Rahmen- und Binnenhandlung zweifelsfrei für das Genre stilbildend.
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  7. Der schwarze Jonas – Theodor Arnold
    1805. Ein Roman über Kapuziner, Räuber und Mordbrenner. Da der Roman mit dem Untertitel „Ein Blutgemälde“ seinen Reiz v.a. aus der Schilderung abscheulicher Gräueltaten zieht, ist er irgendwie als ein Vorläufer des Splatters anzusehen.
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  8. Peter Schlemihls wundersame Geschichte – Adelbert von Chamisso
    1813. In Chamissos tragischem Märchen verkauft Peter Schlemihl seinen Schatten an den Teufel gegen unendlichen Reichtum und lernt auf die harte Tour, wie es ist, aus der Gesellschaft ausgestoßen zu sein, weil man abartig, anders und unheimlich ist.
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  9. Die Elixiere des Teufels – E.T.A. Hoffmann
    1815/16. Hoffmanns Antwort auf die englischen Gothic Novels sind die schrecklichen Abenteuer des Mönchs Medardus, bei dem es um Doppelgänger, Morde und schließlich um ein Familiengeheimnis geht, das an ein altes Porträt gebunden ist.
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  10. Der Sandmann – E.T.A. Hoffmann
    1816. Die Geschichte des sensiblen Nathanael, der sich sehr zur Sorge von Freunden und Familie, zunehmend als Spielball dunkler Mächte, vor allem des geheimnisvollen Sandmanns sieht, und darüber den Verstand zu verlieren droht, gilt als eines der schönsten Werke der Schauergeschichten oder dunklen Romantik.
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  11. Northanger Abbey – Jane Austen
    1817. Bissige Parodie. In Northanger Abbey verliert sich die lesende Heldin Catherine in den Fantasien der Gothic Novels und überträgt sie immer mehr auf ihr eigenes Schicksal. Eine Liebeserklärung der eher für heitere Geschichten bekannten Autorin an die dunkle Seite der Romantik, in der sie seinerzeit beliebten Geschichten, die heute aber vergessen sind, ein düster-spannendes Denkmal geschaffen hat.
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  12. Frankenstein oder der moderne Prometheus – Mary Shelley
    1818. Die britische Autorin schnitt bereits vor knapp 200 Jahren alle wichtigen Aspekte der künstlichen Intelligenz an, die uns auch heute noch beschäftigen. Eingebettet von einer Rahmenhandlung in der Arktis, erfährt der Leser die Geschichte von Viktor Frankenstein, der toten Dingen Leben geben kann. Durch seinen wissenschaftlichen Drang will er schließlich ein künstliches menschliches Wesen erschaffen – mit schwerwiegenden und tödlichen Folgen. Denn seine Schöpfung bekommt eine Sinnkrise. Es beginnt eine Spirale aus Hass und Ängsten, deren Geschichte extrem vielschichtig ist.
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  13. Die Sage von der schläfrigen Schlucht (The Legend of Sleepy Hollow) – Washington Irving
    1820. Die Geschichte vom Reiter ohne Kopf gilt als erste Kurzgeschichte der amerikanischen Literatur und gehört daher zur Pflichtlektüre in den High Schools. Dorflehrer Crane weiß nicht, was er von der alten Legende eines kopflos durch die Wälder streichenden Geistes halten soll. Bis ihm dann eines Nachts ein dunkler Reiter folgt …
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  14. Der Glöckner von Notre Dame – Victor Hugo
    1831. Die düster-tragische Geschichte des buckligen Quasimodo und seiner Liebe zur schönen Esmeralda ist eigentlich nur ein Handlungsstrang des großartigen Romans rund um die übermächtige und im besten Wortsinn monströse Kathedrale Notre Dame – aber der berühmteste.
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  15. Wyi – Nikolai Gogol
    1835. Gogols Klassiker der russischen Fantasy beinhaltet einen für die Zeit erstaunlichen Rollentausch. Der Philosophiestudent Choma gerät auf einer Reise in die Fänge einer dämonischen Hexe, die ihn missbraucht. Choma gelingt die Flucht, doch der Fluch der Hexe lässt ihn nicht los …
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  16. Der Untergang des Hauses Usher – Edgar Allan Poe
    1839.  Poe entführt den Leser in das einsam in einem Moor gelegene Haus Usher, um dort dem Jugendfreund des Erzählers beizustehen. Dieser scheint geisteskrank zu sein, denn er berichtet von Dämonen und anderen Spukerscheinungen, die seine Familie vernichten wollen. In einer Sturmnacht kommt die Skepsis des Erzählers zunehmend ins Wanken, denn es offenbart sich ein grauenvolles Geheimnis.
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  17. Die Familie des Wurdalak – A.K. Tolstoi
    1840. Ein auf seinen Reisen vom Winter überraschter Diplomat muss einige Zeit in einem Dorf verbringen. Als der verschollen geglaubte Großvater zurückkehrt und dabei immer seltsamere Verhaltensweisen an den Tag legt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Obwohl im Westen weitgehend unbekannt, dies einer der wichtigsten Vampirromane überhaupt, weil er typische Elemente heutigen Vampirverständnisses definiert und ausarbeitet.
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  18. Die Maske des roten Todes – Edgar Allan Poe
    1842. Der Altmeister des Horrors erzählt die Geschichte von Prinz Prospero, der in einer abgelegenen Abtei makabre Feste feiert, während draußen das Volk an einer grässlichen Seuche stirbt. Als auf einem Maskenball einer der Gäste in der Verkleidung des roten Todes erscheint und Prospero daraufhin wütend befiehlt, ihn zu demaskieren, kommt es zum Eklat.
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  19. Das Gruseln oder „Von einem, der auszog das Fürchten zu lernen“ – Ludwig Bechstein
    1853. Das auch von den Brüdern Grimm in ihre Märchensammlung aufgenommene Märchen behandelt (in vielen Varianten) den Versuch eines Jungen, das Fürchten zu lernen. Dabei erlebt er allerlei höchst schauerliche Abenteuer.
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  20. Carmilla – Sheridan Le Fanu
    1872. Die Novelle von der steirischen Gräfin von Karnstein, die als Carmilla ihrer Nachfahrin nachstellt und sich schließlich in sie verliebt, ist eines der wichtigsten Werke, die unser Vampirbild bis heute prägen und auch Bram Stoker inspirierte.
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  21. Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde – Robert Louis Stevenson
    1889. Wer kennt nicht die unheimliche Geschichte von dem ehrenwerten Dr. Jekyll und seinem dunklen Zwilling, dem furchteinflößenden Mr. Hyde? Ein Klassiker des Gruselsromans, mit dem der bis dahin unbekannte Stevenson seinen Durchbruch feierte und bis heute das Genre prägt.
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  22. Die Brücke über den Eulenfluß  – Ambrose Bierce
    1890. Die Kurzgeschichte erzählt, wie im amerikanischen Bürgerkrieg ein Südstaatler gehängt werden soll. Die letzten Momente im Leben des Verurteilten werden in quälender Genauigkeit geschildert, bis dann der Strick reißt … Der Horror entsteht hier durch die minutiöse Ausarbeitung des Unausweichlichen und die Qual, die Hoffnung bereiten kann.
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  23. Tief unten – Joris-Karl Huysmans
    1891. Huysmans Roman beschreibt in düsteren Bildern das Scheitern eines lebensmüden, dekadenten Literaten im Fin de Siècle, der sich auf der Flucht aus seinem hässlich und sinnlos empfundenen Leben schließlich zum Satanismus bekennt.
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  24. Das Bildnis des Dorian Gray – Oscar Wilde
    1891. Was passiert mit einem Menschen, der die Konsequenzen seines Handels nicht spüren muss? Oscar Wildes Abrechnung mit dem Jugendwahn ist absolut zeitgemäß und daher bis heute sehr verstörend.
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  25. Bram Stoker – Dracula
    1897. Mit der Geschichte vom auswanderungswilligen Blutsauger ist Bram Stoker ein Klassiker der Weltliteratur gelungen, der unsere Faszination von Vampiren bis heute prägt. Ein vielschichtiger Roman mit zeitlosen Themen und dabei so unerhört spannend, dass man in ihm versinkt, obwohl man weiß, wie es ausgeht.
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  26. Inferno – August Strindberg
    1897. Der schwedische Skandalautor Strindberg durchlebte nach einer gescheiterten Ehe eine ausgesprochen düstere Phase seines Lebens, geprägt von Wahnvorstellungen, Realitätsverlust und  Depressionen, die er dann in diesem Roman autobiografisch verarbeitete. Er erzählt, wie er in Paris, getrennt von seiner Familie und verspottet von seinen Freunden, sein Leben zunehmend als Hölle empfindet. Jedoch flüchtet er sich in alchemistische Experimente, um der ihn verfolgenden infernalischen Maschinerie zu entkommen.
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  27. The Turn of the Screw – Henry James
    1898. Diese Geister-Novelle erzählt von der Sorge einer Gouvernante, die von ihr bemerkten Geistererscheinungen, hätten schädlichen Einfluss auf die ihr anvertrauten Kindern. Doch in ihrem Bemühen, sie vor der Gefahr zu retten, löst sie letztlich die Katastrophe erst aus. Das Herausragende an dieser Geschichte ist ihr Erzählstil, denn durch das Vorlesen eines Berichts einer aus der Ich-Perspektive berichtenden, womöglich wahnsinnigen Erzählerin, bleibt offen, wo die Grenze zwischen Realität und Wahn verläuft.
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  28. The Island of Dr. Moreau – Orson Wells
    1898. Ein Klassiker der Horrorliteratur, der zahllose Autoren inspirierte und bis heute seine Faszination bewahrt hat.
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  29. Joseph Conrad – Herz der Finsternis
    1899. Das Buch handelt von den Verbrechen der Kolonialmacht Belgien im Kongo. Wen man bedenkt, dass dieses Buch Vorbild für den berühmten Antikriegsfilm Apokalypse Now war, ahnt, worauf er sich einlässt. Krieg in seinem Grauen, harter Tobak, gerade weil der Horror nicht übernatürlich, sondern diesseitig und historisch belegt ist. Gerade das Prädikat handgemacht lässt das Buch nur schwer ertragen.
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  30. Der Garten der Qualen – Octave Mirbeau
    1899. Der Roman gilt als eines der Hauptwerke der Dekadenzliteratur und ist auch für moderne Leser noch durchaus heftig. Der Ich-Erzähler verfällt einer schönen Frau, die ihn dann in den Garten der Qualen führt, wo Folter zur Kunst erhoben wird.
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  31. Der Hund der Baskervilles – Sir Arthur Conan Doyle
    1901. Dass auch Detektivgeschichten gruslig sein können, beweist Sir Arthur Conan Doyles mit dem Hund der Baskervilles. Die weltberühmte, als Fortsetzungsroman herausgegebene, Geschichte um Sherlock Holmes Jagd nach einem mörderischen Riesenhund ist im Prinzip ein früher Horror-Thriller.
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  32. Die andere Seite – Alfred Kubin
    1908. In seinem einzigen Roman beschreibt Kubin in aufwühlenden Bildern in einem Traumreich den erbitterten Kampf Gut gegen Böse, bei dem jedoch schnell das eine vom anderen nicht zu unterscheiden und schon gar nicht zu trennen ist …
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  33. Das Haus an der Grenze – William Hope Hodgon
    1908. In seinem bekanntesten Roman stoßen zwei Angler in einem entlegenen Teil Irlands in einer alten Ruine auf alte Aufzeichnungen, die von den unheimlichen Erlebnissen der einstigen Bewohner des Hauses berichten. Offenbar steht das Haus an der Grenze zu anderen Welten und wird auf der anderen Seite von scheußlichen Dämonen belagert. Die detailreiche Schilderung der Reise durch Zeit und Raum, die sich auch mit dem Untergang unseres Sonnensystems befasst, macht den Roman zugleich zu einem Klassiker der Science Fiction.
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  34. Der Zauberlehrling oder Teufelsjäger – Hanns Heinz Ewers
    1910. Der Skandalautor der deutschen dunklen Romantik wurde seiner offenen erotischen Anspielungen wegen nicht anders als die Autoren heute gehasst und geliebt. Im Zauberlehrling findet Ewers Alter Ego, in einem kleinen Dorf in Tirol eine Sekte vor, die sich mit dem Teufel und Austreibungen desselben befasst. Als er deren Wahnsinn entkommen will, eskaliert jedoch die Situation …
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  35. Das Phantom der Oper – Gaston Leroux
    1910. Jeder kennt das weltberühmte Musical von Andrew Lloyd Webber, doch die französische Romanvorlage soll nicht in Vergessenheit geraten. Der Schauerroman, wie die Liebe eines unter der Oper in einem Labyrinth hausenden Außenseiters zur schönen Sängerin Christine einen Strudel der Gewalt entfesselt, der alles zu verschlingen droht, hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren und seither unendlich viele andere Autoren inspiriert.
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  36. Ein Landarzt – Franz Kafka
    1917. Von Kafka gibt es viele Erzählungen, die Horror-Elemente beinhalten. Da der Landarzt eine der wenigen Geschichten ist, die Kafka selbst als „gelungen“ bezeichnet, steht sie exemplarisch für viele andere. Ein Landarzt wird nachts zu einem Schwerkranken gerufen, doch er hat kein Pferd. Ein Unbekannter überlässt ihm Pferde, wenn der Landarzt ihn mit seiner hübschen Hausangestellten alleine lässt. Zu spät erst erkennt der Landarzt, dass er sich damit dunklen Mächten hilflos ausgeliefert hat …
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  37. Erdensöhne – Stanislaw Przybyszewski
    1917. „Der Schrei“, ein Teil des Gesamtwerks ist nach Edvards Munchs weltberühmten Bild benannt, das der Künstler dem Autor schenkte, weil es wiederum von dessen Totenmesse inspiriert war. Zeit seines Lebens interessierte sich Przybyszewski für die Umnachteten, Abartigen und Entleisten und setzte sich in diesem Zusammenhang auch intensiv mit satanistischen Lehren auseinander.
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  38. Der Meister des jüngsten Tages – Leo Perutz
    1923. Ein faszinierendes Beispiel des typischen unzuverlässigen Ich-Erzählers, der von einer rätselhaften Selbstmord-Serie berichtet. Die Spur führt dann zu einer mysteriösen Rezeptur aus dem 16. Jahrhundert, mit der man zu maximaler Kreativität gelangt. Sofern man sich vor Wahnsinn nicht fürchtet …
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  39. Der Rattenfänger – Alexander Grin
    1924. In diesen düsteren und abgründigen Erzählungen aus einer märchenhaft-skurrilen Welt verarbeitete der in Russland heute noch beliebte Schriftsteller sein Trauma von der Oktoberrevolution.
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  40. Der Cthulhu-Mythos – H.P. Lovecraft
    1930. Der Cthulhu-Mythos beschreibt ein Sammelsurium an wahrhaft kosmischen Monstern, die ehemals die Erde bewohnt haben und die nun in dunklen Ecken oder im Meer hausen und sich anschicken, wieder zurückzukehren. Der Mensch ist dabei hilfloser Spielball höherer, uns nicht wohlgesonnener Mächte. Der Großmeister des surrealen Horrors hat unzählige Autoren geprägt und dank ihm gehören heute dann auch Tentakel zwingend zu gutem Horror.
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  41. Das Holzschiff – Hans Henny Jahnn
    1934. Klaustrophobie und Aberglauben. Ein Seefahrerroman, der gekonnt zwischen Detektivgeschichte und Horror-Thriller pendelt. Als auf einer Seereise eine junge Frau spurlos verschwindet, wird ein blinder Passagier gezwungen nach ihr zu suchen. Er entdeckt zwar geheime Gänge und Schächte im Schiffsbauch, aber keine Frau. Da verliert die Besatzung die Nerven.
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  42. Malpertuis – Jean Ray
    1943. Diese belgische Travestie erzählt in bizarren Bildern von den Ereignissen in dem unheimlichen Anwesen Malpertuis, wo sich der griechische Pantheon trifft, und zwar, um seine Rückkehr vorzubereiten.
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  43. Das besetzte Haus – Julio Cortázar
    1946. Die schwarzhumorige, hochpolitische Kurzgeschichte des Argentiniers Cortázar, schildert zwei ältliche Geschwister, die stückweise das von ihnen bewohnte Haus Dämonen überlassen müssen. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Realem und Phantastik, wenn in ihrem Bestreben, ihre alltäglichen Gewohnheiten um jeden Preis beizubehalten, die Geschwister einen Horror ganz eigener Art entwickeln.
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  44. Die Vögel – Daphne de Maurier
    1952. Die Kurzgeschichte, die mit Hitchcock Filmgeschichte schrieb. Der Kriegsinvalide Nat bemerkt Veränderungen im Verhalten der Vögel an Cornwalls Küste und kommt zu dem Schluss, dass sie eine Art Schwarmintelligenz ausbilden, die den Menschen feindlich gesonnen ist …
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  45. Herr der Fliegen – William Golding
    1954. Goldings Experiment, was passiert, wenn Kinder isoliert eine eigene Gesellschaft entwickeln, ist psychologisch so brilliant wie verstörend und verdient den Literatur-Nobelpreis.
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  46. I am Legend – Richard Matheson
    1954. („Ich bin Legende“ oder „Ich, der letzte Mensch“) Mit seinem Debüt zeichnet Matheson das fatalistische Bild einer Dystopie in der zwei Vampirgeschlechter die Menschheit ausgerottet haben und anschließend selbst um die Vorherrschaft kämpfen, ist um einiges tiefgründiger als die US-Verfilmung. Matheson befreit Vampirismus auch von der Mystik und definiert ihn dabei erstmals als Krankheit.
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  47. Psycho – Robert Bloch
    1959. Blochs beklemmende Geschichte von  einem Pärchen, dass in einem heruntergekommenen Motel nach verschwundenen Freunden sucht und damit den unscheinbaren Norman Bates aufschreckt, braucht den Vergleich mit den weltberühmten Verfilmungen nicht zu scheuen.
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  48. Rosemary’s Baby – Ira Levin
    1967. Die Romanvorlage zu Roman Polanskis berühmten Film, über eine junge Frau, die offenbar vom Teufel geschwängert wurde, steht dem Film in nichts nach und punktet zudem mit psychologischer Tiefe, die der Film medienbedingt nicht bieten kann.
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  49. Wenn die Gondeln Trauer tragen – Daphne Du Maurier
    1971. Wenn eine Gabe zum Fluch wird … Auch die Romanvorlage des berühmten Films spielt mit dem Unterschied von Wahrnehmung und Wirklichkeit. Seit dem Unfalltod seiner Tochter quälen den Restaurator Baxter Visionen, die er immer weniger von Realem unterscheiden kann, als würden die Toten auf der anderen Seite einer Grenze wandeln, die er lebend nicht durchschreiten kann …
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  50. Der Exorzist – William Blatty
    1971. Das krankhaft obszöne Verhalten einer 12jährigen kann nur noch übernatürlich erklärt werden. Der daraufhin versuchte Exorzismus führt allerdings alle Beteiligten weit über ihre Grenzen. Der Roman basiert auf wahren Begebenheiten.
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  51. Halloween – Ray Bradbury
    1972. In seinem Halloween-Klassiker entführt Ray Bradbury den Leser auf eine Reise, die wieder den Ursprung jenes Tages bewusst macht. Acht Jungen begeben sich dabei auf eine wahnwitzige Reise durch Raum und Zeit – von den Grabkammern des alten Ägyptens über den Hexenkult im Mittelalter bis zum Kostümfest in der Gegenwart.
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  52. Chronik der Vampire – Anne Rice
    1976. Das ursprünglich als Einzelband geplante melancholisch-düstere „Interview mit einem Vampir“ schrieb Anne Rice als Reaktion auf den Tod ihrer kleinen Tochter. Damit begründete sie das Bild des modernen Vampirs und emanzipierte sich zudem von Bram Stokers übermächtigen Vorbild.
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  53. Amityville Horror – Jay Anson
    1977. Die Novelle basiert auf einer wahren Begebenheit, wonach es in einem Haus, nachdem ein Mann dort seine Familie erschossen hat, nicht mehr mit rechten Dingen zugehen soll. Angeheizt durch den berühmten Low-Budget-Film wird bis heute diskutiert, ob die Geschichte wahr ist – oder ein sehr einträglicher Werbegag.
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  54. Roter Drache – Thomas Harris
    1981. Horror-Thriller rund um den hochintelligenten, aber kannibalistisch veranlagten Psychiater Hannibal Lecter, mit dem fraglos einer der charismatischsten Bösewichte der Horrorliteratur auf die Bühne tritt.
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  55.  Geisterstunde – Peter Straub
    1981. Im amerikanischen Milburn treffen sich vier Männer, um sich mit dem Erzählen von Gespenstergeschichten die Zeit zu vertreiben. Doch plötzlich kommt es in dem Städtchen zu einer Serie mysteriöser Morde und abscheulicher Greueltaten.
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  56. Unheil über der Stadt – Dean Koontz
    1983. In einem entlegenen Wintersportort kommt es reihenweise zu grausamen Morden. Und bald stellt sich heraus, dass der Killer nicht menschlich ist … Koontz‘ Geschichte wird trügerisch einfach erzählt und besticht durch großartigen Suspense. Nichts ist so beängstigend wie die eigene Fantasie.
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  57. Wespenfabrik – Iain Banks
    1984. Splatter-Horror gepaart mit magischem Realismus. Zwei wahnsinnige Brüder, die Menschen und Tiere quälen, um dann in magischen Ritualen die Zukunft vorherzusagen. Zunächst als abartig verpönt, ist das Werk ein Weltbesteller geworden.
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  58. Die Bücher des Blutes – Clive Barker
    ab 1984. Der Großmeister der Kurzgeschichte öffnet mit Genuss das Tor zur Hölle, hängt dann Leichen an die Haltestangen von Nachtzügen, die in eine Zwischenwelt rasen. Egal, wie viel Blut Barker mit Schweinen und Dämonen verbraucht, der Ekel wird nie zum Selbstzweck und wartet zudem immer mit einer überraschenden Wendung auf. Das mag der Grund dafür sein, warum seine Bücher des Blutes so oft als Horror-Klassiker genannt werden.
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  59. Das Parfum – Patrick Süskind
    1985. Die Auswahl mag überraschend sein, aber tatsächlich hat das Parfum alles, was ein guter Horror-Roman braucht. Einen der faszinierendsten aber auch witige Clique und ein Kinder mordendes Monster. Vermutlich das wichtigste Werk des unbestrittenen Großmeisters des Horror-Tderwärtigsten Protagonisten der Literatur, eine Geschichte von der Wucht einer griechischen Tragödie, eine Obsession, die sich in minutiösen Folterungen von Mensch und Tier ergeht, ohne je unappetitlich zu werden. Massenmord, Suspense und Kannibalismus – eindeutig hat Süskind einen großen Bogen von Horrorelementen in sein epochales Werk gewoben.
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  60. .Stephen King – Es
    1986. Horror-Roman über eine gewalttährillers, der zudem unser Verhältnis zu Clowns und dunklen Kanälen für immer relativiert hat.
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  61. Schwarzer Mond – Dean Koontz
    1986. Sechs Menschen, die nichts voneinander wissen, teilen ein tödliches Geheimnis. Niemand von ihnen kennt jedoch den Ursprung der geheimnisvollen Kraft, in deren Gewalt sie sich befinden. Doch alle sechs wissen, dass etwas Entsetzliches ihr Leben und Tun bestimmt.
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  62. James Asher-Serie – Barbara Hambly
    1988. Die als Drehbuchautorin für Star Trek weltberühmt gewordene Autorin hat mit James Asher einen so spannenden wie ungewöhnlichen Vampirjäger geschaffen, der eher mit Witz als mit Pflock seine Fälle löst.
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  63. The Girl Next Door – Jack Ketchum
    1989. Der Roman über Kinder, die von ihrer zunehmend wahnsinnig werdenden Pflegemutter systematisch zu Tode gefoltert werden, ist gerade durch seine Perspektive so schwer erträglich. Er basiert zudem auf wahren Begebenheiten.
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  64. American Psycho – Bret Easton Ellis
    1991. Einstmals indiziert, ist Ellis Psychogramm eines Bankers, der sich aus seinem langweiligen und oberflächlichen Leben immer tiefer in eine Welt aus Sex, Gewalt und Blut verirrt, heute verstörender denn je.
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  65. Der Ring (Ring-Reihe) – Koji Suzuki
    1991. Die Geschichte um ein mysteriöses Videoband, das jedem, der es gesehen hat, in sieben Tagen den Tod bringt. Ungleich spannender als die Verfilmung spielt der japanische Roman mit der Unausweichlichkeit eines grausamen Schicksals
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  66. Sommer der Nacht – Dan Simmons
    1991. Sommerferien auf dem Land. Ein Junge verschwindet spurlos in der Ruine einer alten Schule. Obwohl die Erwachsenen das für einen Unfall halten, spüren seine Freunde, dass etwas Böses von der Stadt Besitz ergriffen hat und stellen sich ihm. Simmons schafft es, die von ganz eigenen Schrecken beherrschte Welt der 12jährigen düster und subtil zu beschreiben. Ein Buch, das oft mit „Es“ verglichen wird und sich nicht dabei verstecken muss.
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  67. Die Opferung – Graham Masterton
    1995. Mit seiner Erzählung von den seltsamen Vorfällen, die ein Vater und sein Sohn in einem alten, auf einer Insel gelegenen Haus erleben, verbeugt sich Graham Masterton tief vor seinem Vorbild H.P. Lovecraft.
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  68. In der Misosuppe – Ryu Murakami
    1997. Abgefahrener Roadtrip, auf dem ein unbescholtener Taxifahrer einen vermeintlich verklemmten Touristen die ganze Nacht durch Tokios Rotlichtviertel begleiten muss. Als Horror-Schocker gehypt und mehrfach ausgezeichnet, glänzt das Buch aber durch seine bitterböse Gesellschaftskritik und zudem der bösen Beschreibung eines Clash of Cultures.
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  69. Ex – David Ambrose
    1997. Wer glaubt schon noch an Geister? Doch Dr. Towne will in seinem Institut in New York dennoch einen Geist beschwören. Mitten am Tag, im Labor, unterstützt mit modernster Technik. Zusammen mit 8 Probanden startet er dann das Experiment. Doch Towne hat die Rechnung ohne den Geist gemacht … Exorzismus mitten in einem Wissenschafts-Thriller? Ein gelungenes Experiment.
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  70. Im Keller – Philipp Reemtsma
    1998. Am 25. März 1996 wurde Jan Philipp Reemtsma entführt. Erst nach Zahlung eines Lösegeldes von 30 Millionen Mark kam er frei. Dies ist sein aufregender Bericht über die Grauen seiner Gefangenschaft und ist daher als autobiografischer Roman von einem Horror ganz eigener Art.
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  71. The Others – Alejandro Amenábar
    2001. Nach dem zweiten Weltkrieg lebt eine junge Frau mit ihren beiden lichtkranken Kindern umgeben von Personal in ewiger Dunkelheit. Als die Kinder beginnen, mit unsichtbaren Hausbewohnern zu spielen, droht sich der bis dahin von dem chilenischen Autor subtil aufgebaute Grusel dramatisch zu entladen.
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  72. Sookie Stackhouse – Charlaine Harris
    2001. Die literarische Vorlage zu True Blood wartet mit deutliche mehr Wortwitz als die Serie auf und nimmt zudem gängige Klischees des amerikanischen Hinterwäldlers liebevoll auf die Schippe, wenn plötzlich die von Konservenblut lebenden Vampire in die Öffentlichkeit treten und „spießig“ werden.
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  73. Die Bestie – Markus Heitz
    2006. Werwolf oder Serienkiller? In dem Zweiteiler, der auf der Legende der Bestie von Gévaudan basiert, verbindet Heitz Geschichte mit Geschichten und schildert die Jagd nach dem Ungeheuer, das auch 200 Jahre später niemand stellen kann.
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  74. Die dunklen Fälle des Harry Dresden – Jim Butcher
    ab 2006 – Die erfolgreiche Reihe um den Magier-Detektiv in Chicagos Schattenwelt ist so fantasievoll wie schwarzhumorig und definiert zudem mit seinen Gruselelementen perfekt Dark Urban Fantasy
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  75. Tagebuch der Apokalypse – J.L. Bourne
    2007. Willkommen in der Welt nach der Apokalypse! Dies ist das Tagebuch des unbekannten Soldaten, das auf eindringliche Weise den Untergang der menschlichen Zivilisation durch eine Plage schildert, mit der jedoch keiner gerechnet hätte: Denn die Toten sind aus den Gräbern zurückgekehrt, und sie machen vor nichts halt.
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  76. Dan Wells – Sarg niemals nie
    2012. England, im Jahr 1817. Oliver Beard sitzt wegen seiner Gaunereien im Gefängnis. Als die Gelegenheit günstig ist, fädelt er seine Flucht ein und lässt sich nach draußen schaffen – und zwar im Sarg. Doch er hat nicht mit einer Schar Vampire gerechnet, die ihn für ihren auferstandenen Anführer halten.
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  77. Grimscribe – Thomas Ligotti
    2015. Thomas Ligottis Texte werden beherrscht von der Kälte der Antimaterie und dem Irrsinn der Existenz an sich. Dagegen ist Sin City eine Klamaukshow. Es gibt kein Licht, keine Wärme, keine Hoffnung. Wenn Ligotti schreibt, dann mit unbestrittener rhetorischer Brillanz aus der Sicht eines überzeugten Pessimisten.
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  78. Suicide Forest – Jeremy Bates
    2016. Wirklich existierende Orte werden ja für Geistererzählungen eher selten hergenommen. Dass das ein Fehler ist, belegt Jeremy Bates eindrucksvoll und hat damit jetzt bereits ein Buch geschaffen, dass ein Klassiker ist.
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