Reiten wir! – Hommage an Karl May herausgegeben von Alex Jahnke
Knapp 200 Titel wurden in diesem Jahr in der Longlist Anthologie vorgeschlagen und der Anteil echter Anthologien war in diesem Jahr bereits deutlich höher als im letzten. Zum Glück ist Skoutz-Juror Thorsten Küper Buchmensch aus Überzeugung und als Autor selbst in vielen Anthologien vertreten und weiß, worauf es ankommt.
„Reiten wir!“, eine von Alex Jahnke im Verlag Edition Roter Drache im Oktober 2017 erschienene Liebeserklärung an Karl May hat definitiv einen Platz auf der Midlist Anthologie 2018 verdient. Da war das Buch so erfolgreich, dass es im gemeinsamen Voting von Lesern und Jury geradewegs in die Finalrunde geprescht ist. Und nun könnte es mit der Gunst der Leser am 12.10.2018 auf unserer Gala den begehrten Anthologie-Skoutz 2018 erhalten.
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Um was geht es in Reiten Wir!
Winnetou und Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar – Karl Mays Helden kennt man noch heute.
Aber was wären diese Helden ohne ihre treuen Gefährten, die nicht im Mittelpunkt standen? Was sind ihre Geschichten? Die Vettern Tante Droll, der Westmann in Frauenkleidung und Hobble-Frank, der immer einen Spruch auf den Lippen hatte, waren die Einzigen, die je Winnetou und Old Shatterhand retteten. Ellen, die Tochter Old Firehands und Ribannas, lernte von Winnetou alles, was man als Westfrau im Wilden Westen wissen muss. Diese Anthologie erzählt ihre Geschichten, voller Abenteuer, Spannung, Humor und Tragödien.
Kein anderer Autor hat so viele Leser in eine Welt voller Abenteuer und Freundschaft versinken lassen. Seine Geschichten und die Sehnsucht nach Abenteuern füllen noch heute die Freilichtbühnen und Westernstädte Deutschlands. Zu seinem 175. Geburtstag setzen Autoren der Phantastik Karl May ein Denkmal und bedanken sich für ihre Zeit und Inspiration in seinen Welten. Sie gehen sogar noch einen Schritt weiter: Alle Künstler spenden ihre Tantieme an das Karl-May-Museum in Radebeul zum Erhalt der Sammlung.
Mit Geschichten von Tommy Krappweis, Iris Kammerer, Christian von Aster, Oliver Hoffmann, Lena Falkenhagen, Anja Bagus, Ulff Lehmann, Gerd Scherm, Isa Theobald, Robin Gates, Oliver Graute, Selina Haritz, Hermann Ritter, Falko Löffler, Matthias Kremer, Alexa Waschkau, Katya Caelum, Volkmar Kuhnle, Sabine Joey Schäfers, Marcus Rauchfuß, Germaine Paulus, Ingo Muhs, Alex Jahnke, Axel Hildebrand und einem Vorwort von Ruth Ellen Gruber.
Wie hat uns Reiten wir! gefallen?
Selten spricht mich ein Buch auf den ersten Blick so an. Dieses traf einen Nerv. Karl May war mein erstes Mammutleseprojekt, kaum dass ich das Alphabet gemeistert hatte. Geprägt von den Filmen war Winnetou meine erste Liebe und zu sehen, wie viele hoch verehrte Kollegen offenbar genauso empfinden, hat mich erst neugierig gemacht und bei der Lektüre berührt. Modern, weil es die Geschichten dieser Autoren sind, und nostalgisch, weil es die Welt von Karl May ist. Eine tolle Idee, eine gelungene Umsetzung und verdient auf der Midlist!
Skoutz-Juror Thorsten Küper meint:. Alex Jahnke ist es gelungen, eine ganz außergewöhnliche, dem Schaffen Karl Mays gewidmete Sammlung zusammen zu stellen, die schon in der Hand zu halten Spaß macht. Mit Geschichten, die bei mir wunderbare Assoziationen an die großen Verfilmungen wecken. Ein tolles Buch.
Wem verdanken wir Reiten wir!
Alex Jahnke wurde zu spät für die Jagd nach der Bundeslade geboren und beschränkt seine Expeditionen daher auf die Entdeckung zweifelhafter Internet-Schätze. Der Lebenswandel als verarmter Dandy lässt ihm wenig Zeit für seine Hobbys, was aber niemals einer guten Pfeife oder einem Gin Tonic im Wege steht. Nach mehreren vergeblichen Versuchen die Vril-Energie für sich zu nutzen, reist er nur noch aus touristischen Gründen oder zur Kur nach Agartha.
Er lebt in Marburg, wo man laut Goethe kein Fach, sondern das Leben studiert. Das Studium ist bis heute nicht beendet.
Kay Noa, die Alex Jahnke sehr für seinen Humor schätzt, hat es sich nicht nehmen lassen und ihn besucht. Herausgekommen ist ein wundervolles Interview über den Zauber von Anthologien, die erste literarische Liebe und die Wucht eines ehrlichen „Danke“. Doch lest selbst (weiterlesen).
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