Liebling, ich schreib dich zu Tode – Chick-Lit von Anke Höhl-Kayser

Wir freuen uns ja immer, wenn wir euch ein neues Buch vorstellen können. „Liebling, ich schreib dich zu Tode“ ist – wenn man mal vom Jahrgang der Protagonistin absieht – besonders gelungener Chick-Lit. Oder sagt man da Hen-Lit?

Hm … wir sollten das mit der Autorin Anke Höhl-Kayser klären, die mit „Königssee“ gerade um den Anthologie-Skoutz 2020 kämpft. Gelegentlich.

Jetzt zeigen wir euch erst einmal das Buch.

 

Liebling, ich schreib dich zu Tode – eine wundervoll ironische Komödie von Anke-Höhl-Kayser

Liebling, ich schreib dich zu Tode ist ein etwa 350 Seiten starker, im Juli 2020 bei O’Connell-Press verlegter „heiterer Frauen-Roman“, wie der Verlag selbst bekundet.

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Um was geht’s in Liebling, ich schreib dich zu Tode?

Wie bitte? Hausfrau und Mutter wird von Schauspieler geküsst?

Nach 25 Ehejahren hat Silke all ihre romantischen Träume abgehakt und frischt ihren Alltag auf, indem sie Geschichten über ihr Idol schreibt. Alles ändert sich, als sie direkt in die Arme ihres Supermanns stolpert. Der schmachtet sie nicht nur an, sondern will sofort mit ihr durchbrennen. Kann das mit rechten Dingen zugehen? Sie verdrängt den Gedanken und stürzt sich kopfüber in ein amouröses Abenteuer, bis sich die ungewöhnlichen Ereignisse häufen. Während ihre Familie fassungslos zurückbleibt, taucht ein weiterer Verehrer auf, der Silke warnt, ihr Leben sei in Gefahr.
Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach dem Laptop, der für Silke immer wichtiger wird …

Ein Roman mit Herz, Augenzwinkern und einer Prise Voodoo.

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Wie hat uns Liebling, ich schreib dich zu Tode gefallen?

Obwohl das letzte Buch der Autorin eher düster war, konnte sie mich mit der skurril-ironischen Geschichte wirklich aus meinem derzeit viel zu stressigen und leider auch nicht immer schönen Alltag reißen. Und das zeigt, wie gut Anke Höhl-Kayser schreiben kann.

Silke ist eine wandelnde Klischee-Hausfrau, die aber all diese typischen Situationen mit soviel Selbstironie meistert, dass das allein schon superlustig ist. Erma Bombeck und Hera Lind können das nicht besser. Obendrein aber bekommt man hier einen actionreichen Thriller mit einer Heldin, die selbst erstaunt ist, wie viel Potential in ihr steckt. Ja klar, das ist etwas überspitzt, aber James Bond darf man auch nicht so ernst nehmen. Und zuletzt – das gefiel mir besonders – fließt in Silkes Abenteuer auch ganz viel Autorenalltag ein, dieses Schwanken zwischen Realität und Buchwelt, zwischen urgewaltiger Kreativität und Schreibratgeber … ich musste ein paar Mal mit einem Blick in den Spiegel so herzlich lachen …

Danke, Anke!

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Banner Anke Höhl-KayserWem verdanken wir Liebling, ich schreib dich zu Tode?

Anke Höhl-Kayser ist seit 2009 als Autorin und Lektorin tätig. Sie studierte Literaturwissenschaft (Abschluss M.A.).
Sie schreibt Fantasy, Kurzgeschichten und Lyrik. Einige ihrer Kurzgeschichten wurden mit Preisen ausgezeichnet.

Das ist ein bisschen trocken. Skoutz war anlässlich ihrer Nominierung für den Skoutz-Award bei Anke zu Besuch und hat sich mit ihr ausgiebig über Häschen-Horror, Mondralleys, die Untiefen dies Schreiballtags  und natürlich über Bücher unterhalten (weiterlesen).

 

 

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