Erntenacht: Dunkle Folklore – Neue alte Geschichten von Bruno E. Thyke (Hrsg.)

Selten war unsere Midlist so von Märchen, Mythen und Legenden durchzogen wie in diesem Jahr. Auch dieses Buch gehört dazu. Mit einer Sammlung alter Geschichten, die neu erzählt werden, setzte sich Erntenacht mit seiner Dunklen Folklore gegen über 200 Titeln der Longlist Anthologie durch und wurde von unserer Vorjahresgewinnerin Miriam Schäfer auf die Midlist Anthologie 2020 gewählt. Jetzt werden wir sehen, ob sich die von Bruno E. Thyke selbst über epubli im Oktober 2019 herausgegebene Sammlung im weiteren Wettbewerb gegen die starke Konkurrenz durchsetzen kann. Damit würde die Anhologie jedenfalls als Anthologie-Skoutz 2020 in die Legenden von Skoutz eingehen.

Nach dem erfolgreichen Erreichen der Shortlist 2020 steht der Titel nun im Finale und muss sich dem endgültigen Entscheid unserer Leser stellen!

Doch nun ein bisschen mehr zum Buch:

Erntenacht -Dunkle Folklore – herausgegeben von Bruno E. Thyke.

Dunkle Mythen, uralte Legenden – doch in neuem Gewand ist ihre Fasziniation nach wie vor ungebrochen. Dass das nicht nur die genderkorrekt agierenden mit jeder Menge Glamour bis zur Unkenntlichkeit verfunkelten Vampire betrifft, sondern eben auch die wahren Monster, die uns seit den Tagen des Neandertals im Dunkeln schaudern lassen, beweist diese wunderschöne Sammlung von Bruno E. Thyke.

 

Um was geht’s in Erntenacht?

Korndämonen, Werwölfe, Druden, Wichtelmännchen – die deutsche Folklore ist voller Schreckgestalten. In diesem Buch treiben sie sowohl in historischen als auch modernen Zeiten ihr Unwesen. Jeder der siebzehn Texte greift eine andere Legende auf und interpretiert sie neu.

Du gruselst dich gern? Dann komm mit in die finstere Welt der Erntenacht! Doch sei gewarnt und hüte dich davor, die Dämonen zu verärgern …

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Wie hat uns Erntenacht gefallen?

Mythen und Legenden machen uns zu dem, was wir heute sind. Sie prägen unsere Kultur mehr als alle anderen Errungenschaften. Es ist daher kein Wunder, dass sie uns bis heute faszinieren. Bruno E. Thyke hat mit viel Gespür für Geschichten eine wunderschöne Sammlung alter Schauergeschichten zusammengestellt, die mit alten Ängsten und neuen Sorgen spielen. Alt bekannt und trotzdem spannend, verblüffend neu und doch vertraut ist dieses Buch ein idealer Lesepartner für dunkle Nächte und späte Stunden.

Dass dieses Buch gemeinnützige Zwecke, nämlich den Erhalt der Wildbienen unterstützt, sollte einen Bonus wert sein!

Jury-Mitglied Miriam Schäfer meint: Alte Mythen und Legenden aus dem deutschsprachigen Raum werden hier neu erzählt. Mal als unheilverkündender Grusel in klassischem Gewand, mal als mutig in die Moderne übertragene Kriminalgeschichte. Sogar einige lyrische Beiträge sind enthalten. Ein abwechslungsreiches und atmosphärisches Buch, das den unheimlichen Gestalten der Folklore in vielen verschiedenen Formen neues Leben einhaucht. Und weil sich das Unheil besonders auf den Feldern abspielt, spendet das Buch seinen Erlös zum Erhalt der Wildbienen. Daumen hoch!

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Wem verdanken wir Erntenacht?

Bruno E. Thyke ist Autor aus dem Ruhrgebiet und den Skoutzen schon allein seiner Schreibzeiten wegen sehr sympathisch. Seine Geschichten entstehen nämlich meistens Morgens ab 4.30 Uhr, irgendwo zwischen dem Vollzeitjob, dem Pendeln im Zug und der Zeit mit seiner Familie Zuhause. Diese Leidenschaft für Geschichten begleitet ihn schon sein ganzes Leben, denn erste Schreibversuche startete er schon als Grundschüler auf Mamas Schreibmaschine.

Das alles jedenfalls klingt nach einem Vollblutbuchmenschen und so war es ein Vergnügen, ihn (zu etwas sozialverträglicher Zeit) zu besuchen und ausgiebig über Lieblingsbuchhelden, Zeitreisen mit Terminschwierigkeiten, Pendelschreiben und natürlich auch über Brunos Buchprojekte zu plaudern.

 

Wer das Buch schon kennt, kann (und soll!) es auf Skoutz.net bewerten, damit  unsere Buchsuche besser werden kann (weiter).
Mit der Skoutz-Buchfieberkurve bewertet ihr mit fünf einfachen Klicks ein Buch anhand von fünf Kriterien statt fünf Sternen. Auf einen Blick seht ihr dann, wie das Buch wirklich ist. So schön kann Bücher suchen sein.

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