Das Handelshaus - Axel S. Meyer

Das Handelshaus – Familien-Saga von Axel S. Meyer

Wenn Bücher die einfachste Form von Zeitreisen sind, hat sich Vorjahres-Siegerin Anna Castronovo auf einen Streifzug durch die Jahrhunderte gemacht und uns Geschichten aus allen Zeiten mitgebracht. Die Auswahl zu Ihrer Midlist History aus den über 200 Titeln der Longlist History 2020 hat sich Anna nicht leicht gemacht und ist hochwissenschaftlich und unter Ausnutzung statistischer Daten an diese epochale Aufgabe herangegangen. Einzelheiten hierzu verrät sie uns  hier.

Das Handelshaus von Axel S. Meyer repräsentiert das beliebte Subgenre Familien-Saga. Hier geht es um Aufstieg und Fall des Handelshauses Loitz, das an der Zeit, der Politik und der Liebe zu zerbrechen droht. Damit hat das im Mai 2019 bei rororo verlegte Buch gute Chancen auf den Skoutz-Award.

Wenn ihr wissen wollt, warum wir das glauben:

 

Das Handelshaus – Liebe, Gier und Intrigen von Axel S. Meyer

Das Handelshaus Loytz steht vor einer Zerreißprobe, denn die Söhne des Patriarchen sind erbitterte Rivalen. Sowohl in Geschäftssachen als auch in Fragen der Liebe. Und auch die Konkurrenz schläft nicht.

Das verspricht jede Menge Spannung auf allen Ebenen und im historischen Flair der alten Hansezeit.

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Um was geht’s in Das Handelshaus?

Das Handelshaus - Axel S. MeyerStettin, 1566. Das Handelshaus der Familie Loytz ist eines der reichsten in Nordeuropa.

Doch nach dem Tod des Patriarchen entzweien sich die Söhne Michael und Stephan. Beide ringen um die Führung des Unternehmens. Auch in der Liebe sind die Brüder Rivalen. Sie werben um die schöne Leni. Als Leni sich in Stephan verliebt, wird sie jedoch von ihrem Vater mit Michael verheiratet.

In dieser Zeit, geprägt vom Dreikronenkrieg und dem Niedergang der einst mächtigen Hanse, kämpfen die Brüder Loytz um die Zukunft ihres Handelshauses – gegeneinander und auch gegen einen alten Erzfeind, den mächtigen Kurfürsten Joachim von Brandenburg …

Wie hat uns Das Handelshaus gefallen?

Die Hanse ist eine historisch ungemein spannende Einrichtung, die letztlich auch schon bei Störtebekers Piratin einen gelungenen Hintergrund bietet. Nicht minder spannend entwirft Axel S. Meyer nun sein Bild vom Niedergang der Hanse im Wechselspiel zur Politik und schildert dabei das Auf und Ab dieser Zeit am Schicksal der Brüder Loytz, die zum Spielball einer sich dramatisch verändernden Welt werden und nicht wissen, wie sie selbst ihr Glück finden sollen. Spannend und mitreißend geschrieben. Sowohl in Bezug auf die vielen historischen Hintergrundinformationen, die unaufdringlich aber informativ in die Handlung eingebaut sind. Aber vor allem in dem Psychogramm der Familienmitglieder, die so verschieden sind und sich so zeitlos aktuell mit schwierigen Gegensätzen wie Liebe zur Familie und zum Partner, Leidenschaft und Pflicht, Eigen- und Fremdverantwortung auseinandersetzen müssen.

 

Jury-Mitglied Anna Castronovo meint:

Thema dieses Romans ist die historische Familie Loitz, die sich im Stettin des 15. und 16. Jahrhunderts von Fischhändlern zu einer bedeutenden Kaufmannsfamilie entwickelte, bis sie in Konkurs ging.

Besonders interessant ist der Fall des Handelshauses durch Machenschaften des Adels. Mitreißend und kurzweilig vereint der Autor interessante historische Details mit einer packenden Liebesgeschichte zweier rivalisierender Brüder. Ein extrem spannender Roman um Liebe, Gier und Verrat.

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Wem verdanken wir Das Handelshaus?

Der gebürtige Braunschweiger Axel S. Meyer studierte Germanistik und Geschichte, was seiner aktuellen Tätigkeit natürlich sehr dienlich ist. Während des Studiums verdiente er sein Geld unter anderem mit dem Zeichnen von Comicstrips, die er in Tageszeitungen sowie Angelzeitschriften und Erotikmagazinen veröffentlichte. Seit Ende der 90er-Jahre lebt er in Rostock, wo er als Reporter und Redakteur der „Ostsee-Zeitung“ tätig ist.

Wir hoffen, dass das mit dem Interview bald klappt, und wer weiß – vielleicht bekommen wir von Axel sogar ein kleines Skoutz-Comic? 🙂

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