Die Eintracht - Hannah Schneider

Die Eintracht – dystopische Space Opera von Hannah Schneider

!Der Chef-Ufologe der Jury, Vorjahressieger Cliff Allister, hat aus über 200 Büchern der Longlist Science Fiction jene Bücher aus seiner engeren Auswahl in die Midlist Science Fiction gewählt, die er unbedingt weiterlesen wollte. Details zu seinem Auswahlverfahren verrät er in seinem Bericht. H.C. Schneider hat mit ihrem 2019 bei Talawah erschienenen ersten Teil einer Dilogie einen der begehrten Plätze ergattern können. Wir sind gespannt, wie sich Die Eintracht, eine düstere Space Opera im weiteren Bewerb um den Science-Fiction Skoutz schlagen wird.

Lasst euch das Buch vorstellen:

Die Eintracht – dystopische Space Opera von Hannah Schneider

Eine totalitäre Gesellschaft, in der ein Mensch nur als Teil des Ganzen zählt, ist so ziemlich das Gegenteil unseres aktuellen Entwurfs, wo jeder verlangt, dass auf jede noch so abgefahrene Schrulle Rücksicht zu nehmen ist. Das allein macht das Buch schon spannend, aber was bietet der erste Teil der Dilogie noch mehr?

Um was geht’s in Die Eintracht?

Die Eintracht - Hannah SchneiderIn einer Galaxie, in der die Völker seit tausend Jahren Krieg gegeneinander führen, ist die Eintracht ein Refugium der Gemeinschaftstreue und Zufriedenheit. Jeder ist hier einzigartig und wertvoll.
Als jedoch ein Anschlag das Kollektiv erschüttert, ist eine Schuldige schnell gefunden. Zur Strafe wird die Chemiearbeiterin Diana auf einen gefährlichen Delinquentenplaneten geschickt. Dann kehrt auch noch eine fast vergessene Rebellengruppe in die Eintracht zurück und die Waffe, die den Tausendjährigen Krieg entscheiden wird, droht, in die falschen Hände zu geraten …

 

Wie hat uns Die Eintracht gefallen?

Die Welt der Eintracht ist beklemmend. Die Darstellung des komplett durchorganisierenden Regimes, das schon das Konzept von Individualität nicht versteht, aber jeden als Teil der Gemeinschaft schätzt, ist wirklich gut gelungen. Die Protagonistin als Heldin wider Willen muss man einfach mögen, weil sie so herrlich normal ist, so ähnlich wie der Leser selbst. Die Abenteuer, die auf sie warten, sind dann so episch, dass sie auch dem Anspruch einer Space Opera genügen. Handwerklich wird man gepackt und zügig durch die Story geführt und trotz dunkler Aspekte bestens unterhalten. Als Verfilmung gäbe es reichlich gelegentlich für krass-heftige CGI-Effekte. Würden wir gern sehen wollen!

Jury-Mitglied Cliff Allister meint: Eine Space Opera/Dystopie mit einem interessanten Gesellschaftsentwurf, in dem jeder einen fest zugewiesenen Platz in der Gemeinschaft einnimmt, der bis ins kleinste Detail geregelt ist. Und hinter all dem lauert ein alter Feind in einem tausendjährigen Krieg. Eine Kombination, der ich nicht widerstehen konnte: ein SF-Action-Abenteuer eingebettet in einen fantastischen Gesellschaftsentwurf. Ich mag Geschichten, in denen der oder die Protagonisten einen (beinahe) aussichtslosen Kampf gegen das System aufnehmen müssen und bin immer gespannt, wie der Autor oder die Autorin das eigentlich Unmögliche möglich macht. Dies wird hier in einer bildhaften Sprache und so spannend geschildert, dass ich es unbedingt zu Ende lesen will!!

Wem verdanken wir Die Eintracht?

H. C. Schneider lebt nun nach einer Station im Ruhrgebiet in der Nähe von Hannover. Ihre ersten literarischen Ergüsse – im Alter von neun Jahren verfasst und mit der ein oder anderen Hommage an Harry Potter gespickt – konnten leider nur ihre Eltern und ihre Grundschullehrerin wirklich begeistern. Einigen Elementen der fantastischen Literatur ist sie bis heute treu geblieben. Allerdings spielen ihre Geschichten jetzt in der Zukunft in einer weit, weit entfernten Galaxie.

Wir sind schon gespannt auf ein Treffen mit Hannah! Bestimmt werden wir ihr dann nicht nur zu Harry Potter viele Fragen stellen.

 

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