Gundel Steigenberger

zu Besuch bei: Gundel Steigenberger

Bevor wir mit den Midlists in den alljährlichen Interview-Marathon einsteigen, habe ich mir die (Aus-)Zeit genommen, um eine liebe Kollegin im fernen Schweden zu besuchen, um mich mit ihr über den aktuellen Stand ihrer Schreibarbeiten zu unterhalten.

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Zu Besuch bei Gundel Steigenberger, die gerne an die Wand starrt

Fantasy Obwohl ich Gundel Steigenberger aus den einschlägigen medialen Autoren-Tummelplätzen seit vielen Jahren nicht nur als Lektor, sondern auch als Autor kenne, findet man von ihr bei Amazon und Co. relativ wenig. Das hat mich sehr verwundert und ich bin gespannt, woran das liegt.

 

Gundel Steigenberger

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Liebe Gundel, vielen Dank, dass der Skoutz-Kauz und ich dich hier und heute besuchen dürfen. Ich bin schon sehr gespannt auf unser Interview. Fangen wir gleich an:

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Wie würdest du dich in einem Wort beschreiben?

Äh?

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Beruf oder Berufung – was macht dir an deinem Job als Autor am meisten Spaß?

Rumsitzen und an die Wand starren.

Okay, das hat jetzt jedenfalls ein meditatives Element, das einem Berufshektiker wie mir gut täte. Und dann? Also anschließend …

So lange fitzeln, bis alles passt, in der Hinsicht bin ich ein Anhänger von Leonard Nimoy: In einer Geschichte muss alles eine Rolle spielen, es darf nichts Überflüssiges geben, alles muss mit allem zusammenhängen.

Das stimmt. Mich ärgert beim Lesen immer sehr, wenn ich mir mit meinem Hasenhirn irgendwelche Fakten mühsam merke und sie dann überhaupt nicht mehr gebraucht werden. 😊

Bist du in anderen Bereichen des Schreibhandwerks ähnlich streng?

Bei der Recherche. Mein Allgemeinwissen ist explodiert, seit ich Autor bin, und ich lerne ständig neues. Das will ich, seit ich mit dem Studium abgeschlossen habe. Ein Bekannter von mir wollte mal ins Kloster, um seine Zeit ausschließlich mit Wissenserwerb zubringen zu können, mit Lernen und Lesen. Das wär‘ mir zu einsam, aber den Gedanken dahinter kann ich verstehen. Die Welt ist so groß, ich wünschte, ich könnte alles lernen.

Ja, da verstehe ich dich gut. Ich habe mir auch meine Freude am Lernen bewahrt und kann gar nicht verstehen, wie viele Menschen da bereitwillig stagnieren. Als Autor hast du natürlich noch zusätzlich die Chance, dir deine Studienthemen selbst zu suchen. Und das bringt mich rein zufällig auch gleich zur nächsten Frage …

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Wann hast du dein erstes Buch veröffentlicht und wie lange hast du daran geschrieben?

Noch gar nicht; meinen ersten Versuch habe ich nach der Hälfte abgebrochen. Am zweiten Versuch habe ich vier Jahre (mit Unterbrechungen) gearbeitet, das Manuskript ist fertig, aber es gefällt mir nicht. Seitdem schreibe ich nur Kurzgeschichten, von denen ich auch schon diverse veröffentlicht habe.

            Über die kenne ich dich auch. Die habe ich aber immer gemocht.

Ja, aber einen Roman habe ich noch nicht herausgebracht (auch wenn ich es natürlich plane). Ich bin sehr anspruchsvoll, das ist ein Problem.

Ein Luxusproblem. Aber natürlich schade. Wir freuen uns immer über neue Geschichten. Hast du mal darüber nachgedacht, ihn ein paar Betalesern zu geben? Wie also das Feedback der potentiellen Adressaten ist? Ein Buch ist ja eher Dialog mit dem (unbekannten) Leser als Monolog?

Ja, ich habe einen sehr hilfreichen Schreibbuddy und ein paar Betaleser, aber die sagen, das sei toll, ich soll veröffentlichen und mehr schreiben, aber ich bin immer noch unzufrieden. Auch mit den neuen Sachen. Besonders mit den neuen Sachen.

Ich sehe, das ist schwierig.

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Wie läuft ein typischer Tag als Autor bei dir ab?

Ich stehe auf, trinke fünf Tassen Tee, lese ein Manuskript (ich bin Lektorin) und wenn ich genügend Kreativpower angesammelt habe, mache ich mich ans Schreiben. Ich komme aber bei weitem nicht jeden Tag dazu, im Gegenteil, ich muss mir das Schreiben reinorganisieren. Aber wenn ich mal Zeit habe, trödle ich ewig rum, bis ich dann widerwillig anfange.

Und wie ist dann, wenn es soweit ist, das eigentliche Schreiben?

Nach etwa zwei Stunden komme ich in einen Schreibrausch, dann schreibe ich manisch so lange weiter, bis mein Blutzucker mich zwingt, etwas zu essen, oder ich auf ein Plothole stoße. Dann starre ich stundenlang in die Luft, bis mir was einfällt, um das zu flicken. Ich lese auch Webcomics, um mich abzulenken. Wenn mir was einfällt oder am nächsten Tag mache ich dann mit dem manisch Schreiben weiter, bis ich wieder an einem Loch ankomme und so weiter.

Klingt eigentlich ganz effizient! Wir sollten uns wirklich über einen Veröffentlichungstermin zum Debüt von Gundel Steigenberger unterhalten (zwinker)?

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Diese Zeit stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Wie sehr beeinflusst Corona deinen Schreiballtag?

Ich lebe in Schweden, hier waren die Maßnahmen viel lockerer.

Das ist ja spannend. Wie lebt es sich in Schweden mit Corona?

Die Schulen und Kitas waren offen, seit April praktisch flächendeckend Home Office, die Läden waren und sind offen. Ich konnte also normal arbeiten, mein Mann war die ganze Zeit zuhause, was ich sehr schön finde, und da ich als Autor erst am Anfang stehe, hat sich die Pandemie abgesehen von Verwandtenbesuchen und natürlich den beiden Buchmessen nicht auf mich ausgewirkt. Ich gehe seit 1998 auf die Leipziger Buchmesse, jedes Jahr, und das ist ein persönlicher und beruflicher Verlust, zumal das mit den Kontakten aus dem Ausland ohnehin schwierig ist.

Das dürften die meisten bedauert haben. Obwohl mir die Messen immer zu reizüberflutet sind und mich eher stressen, vermisse sogar ich sie jetzt fürchterlich. Aber ich habe natürlich auch im Alltag viel mehr mit Kollegen aller Art zu tun.

Auf der anderen Seite sind Onlineveranstaltungen jetzt viel üblicher, was es mir wieder einfacher macht.

Kein Schaden ohne Nutzen. Ich bin gespannt, wie die Online-Konzepte sich in einer Post-Corona-Ära halten werden. Aber lass uns nochmal über dein Schreiben sprechen …

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Kreativ oder doch eher regeltreu? Wie flexibel bist du beim Schreiben?

Ich wäre gern regeltreu, bin aber eigentlich kreativ.

Das klingt spannend. Erzähl mal, bitte!

Ich fange streng an, komme dann in den Flow, schreibe frei nach Schnauze weiter und gerate praktisch immer in eine Sackgasse (siehe oben). Ich lasse den Text dann immer eine Weile liegen und überarbeite dann noch mal. Und nochmal. Und nochmal. Bei der vierten, fünften Überarbeitung klappt es dann meist auch und ich kriege das Teil so weit, dass ich damit zufrieden bin. Romane sind ein Problem, weil zum Überarbeiten viel Zeit nötig ist und weil ich perfektionistisch bin (siehe hier Leonard Nimoy), was das Zusammenspiel Plot, Setting und Figuren betrifft. Und Thema. Das ist auch so ein Problem.

Wie darf ich mir das vorstellen?

Autorengewissen: Worum geht es eigentlich in dem Text?

Ich: Äh?

Ah, verstehe! Hast du mal versucht, so ein bisschen mehr vorauszuplanen? Ich persönlich konnte verdächtig ähnlich klingende Probleme mit einer Dreiakter-Taktik gut überwinden. Auch, dass ich einen Szenenguide schreibe und fortschreibe, wenn ich beim Ausformulieren dann natürlich auf Verlangen der Protas was abändere. Das könnte dein Problem mit Leonard etwas entschärfen.

Immerhin arbeite ich inzwischen mit einer Plotstruktur, am Anfang habe ich einfach frei Schnauze losgeschrieben. Ich mag das Blake Snyder Beat Sheet ganz gern und das funktioniert auch mit dem Plotten. Bis ich dann zu schreiben anfange.

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Welches war dein erstes selbstgelesenes Buch? Und hast du es heute noch?

Ich habe recht früh „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ gelesen, aber damals habe ich vor allem ausgeliehen. Meine Großeltern haben mir Astrid Lindgren geschenkt, die habe ich auch noch. Welches davon eher kam … keine Ahnung. Aber Wolkow hat mich zum Fantasy-Leser gemacht, ich fand das Buch wahnsinnig toll.

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das gar nicht kenne …

Das ist im Westen so gut wie unbekannt. Wolkow wollte beweisen, dass er so was wie der Zauberer von Oz auch kann und hat dann halt „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ geschrieben. Die Handlung ist praktisch identisch. Aber es gibt drei Fortsetzungen und die waren für mein neunjähriges Ich eine Offenbarung.

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Stell dir vor, du könntest eine beliebige Figur aus einem Buch zum Essen treffen. Was würde passieren?

Ich glaub, Gandalf. Um mit ihm über das Wesen der Welt der zu sprechen.

Dieser oder Mittelerde?

Ich glaube nicht, dass der Unterschied allzu groß ist.

Ich fürchte, du hast recht.

Aber wenn es gerade so philosophisch ist, freue ich mich auf die nächste Frage aufgrund deiner bisherigen Antworten besonders!

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Auf welche Frage hattest du in letzter Zeit keine Antwort und hast du sie finden können?

Ist es möglich, dass die Menschheit unfruchtbar wird, und wie genau würde das aussehen?

            Äh … das kam jetzt unerwartet …

Mich interessierten die biologischen Grundlagen, nicht die gesellschaftlichen Auswirkungen. Ich habe ein paar Tage wissenschaftliche Artikel über embryonale Stammzellen gelesen und dann hatte ich mein Szenario. Ich finde, dass ist das große Manko an „Children of Men“, dass nie geklärt wird, warum die keine Kinder mehr kriegen können. Im Buch ist es die mangelnde Samenqualität, aber das würde nicht zu einem Komplettausfall führen. Also habe ich mir was überlegt. Kurzgeschichte kommt demnächst raus.

Ich bitte um Mitteilung, denn jetzt bin sehr neugierig, wie die Steigenbergische Lösung aussieht.

Na, das kann ich ja jetzt hier nicht verraten. Sagen wir es mal so, Fruchtbarkeit ist ein sehr fragiler Prozess und Fortpflanzung funktioniert nur, wenn der weibliche Körper und die befruchtete Eizelle tatsächlich zusammenpassen. Wie die meisten Frauen wahrscheinlich wissen, ist das häufiger nicht der Fall, als man annimmt. Ich habe das nur ein bisschen weitergedacht.

Ich bin jetzt noch neugieriger … meh!

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Wie oft schaust du täglich auf dein Handy?

Grob geschätzt hundert Mal. Ich nutze mobiles Banking, Internet, Facebook, Instagram, Discord, Trello, Whatsapp, Spotify und E-Mail-Programme. Und das sind nur die arbeitsrelevanten. Für die Freizeit habe ich noch diverse mehr. Mein Handy ist mein zweiter Computer.

Okay, und wie sieht es bei anderen Geräten aus?

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Was meinst du? Fernseher? Habe ich nicht mehr. Radio höre ich beim Autofahren und um Schwedisch zu lernen. Ich streame gelegentlich, aber seit ich ein Smartphone habe, haben sich eigentlich alle anderen Geräte erledigt.

Eins habe ich noch … tadaaaa!

Was darf in deinem Kühlschrank niemals fehlen?

Milch, Käse, Eier, Salat. Wir verbrauchen zur Zeit 12 Liter Milch pro Woche.

Hui! Das ist eine Menge. Was, um Himmels Willen, macht ihr denn mit all der Milch?

Ja, das frage ich mich auch jeden Freitag. Ich vermute, dass sie jemand trinkt. Ich bins nicht.

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Für welche drei Dinge (außer Milch) in deinem Leben bist du am dankbarsten?

Gleichberechtigung, Mann und Kinder, Garteln.

Eine schöne Kombination. Da können wir gleich zur nächsten Frage weiter …

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Bei welchem historischen Ereignis wärst du gern dabei gewesen und warum?

Das ist eine schwere Frage.

Danke, wir bemühen uns. Ihr sollt ja auch was tun, bei unseren Interviews. Hehehe.

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die Welt früher ziemlich düster war, die Menschen unaufgeklärt, alles total verdreckt und die Regierungen meist Tyrannen. Ich stelle mir vor, dass es die Natur ganz toll gewesen sein muss, unzerstört und über größere Gebiete unberührt, auf der anderen Seiten war man dann halt Tieren und Naturgewalten komplett ausgeliefert. Das Leben war schwer vor der Aufklärung, die Hälfte der Kinder sind einem weggestorben, man war ständig krank und immer hat einen jemand bedroht und misshandelt. Magisches Denken war an der Tagesordnung, die meisten Menschen glaubten, mit Zaubersprüchen, besonderen Gegenständen und dergleichen zumindest ein bisschen Einfluss auf ihre Umgebung erlangen zu können. Um so ihr eigenes Leben besser zu machen.

Na, da hat sich ja nicht so wahnsinnig viel geändert seither! Astrologen verdienen immer noch gutes Geld und die arme 13 findet einfach keine Lobby! Aber zurück zur Frage …

Da will ich eigentlich nicht hin. Zumal man wahrscheinlich an jeden beliebigen Zeitpunkt in der Geschichte reisen könnte, nur um festzustellen, dass alles ganz anders war, als man dachte. Wir machen Geschichte, sie ist nicht. Alles, was wir über die Vergangenheit wissen, ist eine Interpretation. Geschichte ist, was wir daraus gemacht haben und das hat unsere Gesellschaft beeinflusst und lässt sich nicht mehr rückgängig machen.

Das ist ja irgendwie auch logisch. Da Geschichte zumeist von den Überlebenden geschrieben wird, spricht bei vielen Ereignissen viel dafür, dass diejenigen gar nicht dabei gewesen sind. Aber nehmen wir doch mal ein Beispiel …?

Zum Beispiel die Hexenverfolgung: Dass das eine antifeministische Verfolgung von weisen Frauen war, ist ein Märchen, ein Mythos, der während der Frauenbewegung in den 50/60ern entstanden ist. Es war nicht so, Männer wurden genauso verfolgt, es gab einen Dauerstreit unter Gelehrten, ob das überhaupt möglich ist, dass Menschen mit dem Teufel paktieren, und im 16./17. Jahrhundert war es üblich, dass Menschen in Hexenzentren pilgerten, um sich von ihrem Teufelspakt zu befreien. Die wollten, dass man sie reinigt. Umgebracht wurde nur ein Bruchteil der Leute, die man der Hexerei beschuldigt hat, und dann meist nicht aus religiösen, sondern aus ökonomischen Gründen. Die grundlegende Geisteshaltung, dass Menschen mit Zaubern die Welt verändern können – daran haben ja alle geglaubt, auch die Ankläger.

Aber die Sicht, dass Frauen verfolgt wurden, hat die Frauenbewegung maßgeblich beeinflusst. Und Frauen waren in dieser Zeit ja auch nicht frei und ihre Unterdrückung, ihre Misshandlung hat ja den Drang, sich durch Zaubern zu befreien, verstärkt. Also warum zurückreisen? Herauszufinden, wie es wirklich war, ist schon mal kontraproduktiv. Schön war es damals auch nicht, eher furchterregend. Nö, ich glaube, ich reise lieber in die Zukunft.

Auch okay. Wobei ich fürchte, dass es da auch nicht besser wird. Aber ich bin gespannt auf deinen Bericht. À propos Bericht …

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Über welches Thema könntest du eine 30-minütige Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung?

Die Zusammensetzung und Verwendung von Baumharzen in der Kunst – darüber habe ich eine Doktorarbeit geschrieben.

Da hätte ich jetzt nach der vorangegangenen Frage irgendwas … Emanzipierteres erwartet, aber das hatten wir jedenfalls noch nicht, Frau Doktor Steigenberger. 😊

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Was würdest du rückwirkend ändern, wenn du die Möglichkeit dazu hättest?

Noch so eine fiese Frage. Mit meinen großen Entscheidungen bin ich im Großen und Ganzen einverstanden und das, was nicht so gelaufen ist, wie ich es gern gehabt hätte, würde wieder so laufen, auch wenn ich es anders angehen würde.

Und doch schwingt da ein aber …?

Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die … nun ja, die mir so peinlich sind, dass ich sie definitiv anders machen würde, aber nichts Lebenswichtiges. Und weil es mir peinlich ist, breiten wir den Mantel des Schweigens darüber.

Okay. Nächste Frage …

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Was wünschst du dir für die Zukunft?

So 36 Stunden am Tag wären nicht schlecht. Dann hätte ich mehr Zeit zum Schlafen und Schreiben. Und Garteln.

Das hätten wir alle gern. Also ich zumindest. Lass uns gemeinsam forschen. Liebe Gundel, vielen Dank für dieses sehr unterhaltsame Gespräch. Und bitte lass uns nicht mehr ganz so lange auf deinen Roman warten.

 

Dankeschön!

 

Hier könnt ihr Gundel erreichen

 

Drachenlachen: Flammen und Fauchen - u.a. Gundel SteigenbergerSkoutz-Lesetipp:

Drachenlachen – Schuppige Fantasy Anthologie mit Gundel Steigenberger

Flammen und Fauchen sind ihre Spezialität, Schätze ihre Leidenschaft, Prinzessinnen ihre Leibspeise. Allerdings versteht ein Drache unter einem Schatz nicht immer dasselbe wie ein Mensch, und was die Prinzessinnen angeht – mal ehrlich, eine saftige junge Kuh schmeckt viel besser!
Dennoch sollte ein Mensch, der sich einem Drachen nähert, lieber vorsichtig sein. Gegen meterlange Drachenkrallen haben selbst die besten Schwerter keine Chance, und was den Verstand der Drachen angeht, der ist noch schärfer und tückischer als ihre Krallen!

Skoutz meint: Eine höchst vergnügliche Anthologie, die mit „Mammon der Große“ auch eine ebenso witzige wie politische Kurzgeschichte von Gundel Steigenberger enthält. Ein absolutes Muss für Fantasy- und Drachenfans.

Für alle, die sich das Buch genauer ansehen wollen, hier ein Affiliate-Link* auf Amazon.

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Weil ihr euch von einer einzelnen Kurzgeschichte nicht wirklich ein Bild machen könnt, präsentieren wir zwei Anthologien. In dieser horrormäßig düsteren hier, hat Gundel einen Apfelbaum beigesteuert. Aber es finden sich auch viele andere skoutzige Autoren hier, wie Vincent Voss, Mario Steinmetz, Andreas Acker, Faye Hell, und viele andere, die wir leider noch nicht gesprochen haben. Aber hier geht es zum Buch:

Geschichten aus dem Keller - Gundel Steigenberger, Mario Steinmetz, Vincent Voss, Jacqueline MayerhoferGeschichten aus dem Keller – Düstere Horror-Anthologe mit Gundel Steigenberger

 

Dort, wo Geheimnisse schon viel zu lange schlummern.
Hier, wo ich allein bin.
Dort, wo kein Schrei nach außen dringt und kein Licht hineinfällt.
Hier, wo es still und dunkel ist.
Dort ist nichts so, wie es scheint.
Hier, am Ende aller Tränen.
Diese Geschichten führen nicht nur in die Untiefen eines Gebäudes, sondern auch gleichsam in die Abgründe der menschlichen Seele.
Die Schritte.
Doch seien Sie gewarnt: Wenn die Tür erst hinter Ihnen zufällt, gibt es kein Zurück mehr, keinen Weg mehr – außer nach unten.
Das Knarren der Tür.
Steigen Sie mit uns zusammen hinab in Gefilde des Grauens und erleben Sie wahre Gänsehautmomente.
Hilfe!

Skoutz meint: Eine höchst schaurige Anthologie, die mit „Der alte Apfelbaum“ auch eine eher harmlose, aber sehr tragische Kurzgeschichte von Gundel Steigenberger enthält. Ein absolutes Muss für Horror- und Fantasyfans. Aber das gilt, wie ihr wisst, ja für alle Anthos von Ohneohren. 

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 Wer das Buch schon kennt, kann uns und die Autoren unterstützen, indem er es bei der Skoutz-Buchsuche mit einer Buchfieberkurve bewertet.
5 Klicks statt 5 Sterne, einfacher kann man eine Rezension nicht schreiben, die auch anderen Lesewilligen zu ihrem perfekten nächsten Buch-Date verhilft. (hier entlang)

 

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