Zu Besuch bei Emma Christ
Der Skoutz-Kauz und ich sind heute wieder unterwegs, um ein Gespräch zu führen. Wir treffen Emma Christ, die mit ihrem Debüt „Eva – Zwischen Licht und Schatten (Himmlische Offenbarung 1)“ auf der Midlist Romance von Karin Koenicke steht.
Für uns natürlich ein guter Grund, die Autorin persönlich zu treffen, die gleich mit ihrem Debüt so erfolgreich war. Umso mehr freue ich mich, weil ich die Bücher von Emma sehr mag und ich mich total freue, dass ich sie heute besuchen darf. Hier irgendwo müssten wir richtig sein, ah, der Skoutz-Kauz hat es gefunden. Es kann also losgehen.
Zu Besuch bei Emma Christ, die Träume Mottos vorzieht
Hallo liebe Emma. Ich freue mich, das wir dich heute besuchen dürfen und natürlich dich endlich persönlich zu treffen. Wir haben einige Fragen im Gepäck und sind voll motiviert, dich damit zu löchern. Skoutzi ist erst mal sehr neugierig und schaut sich in aller Ruhe um …
Wo sitzen wir denn, also wo willst du uns empfangen?
Hallo, ich freue mich sehr, dass wir uns persönlich kennenlernen. Vor allem begeistert mich der Anlass, euch zu treffen.
Ich bin so glücklich darüber, dass ich es mit meinem Debüt-Roman »Eva zwischen Licht und Schatten – Himmlische Offenbarung« unter so vielen Romanen in eure Midlist geschafft habe. Dafür bin ich sehr dankbar.
Ja, du hast erstmal ganz viele Leser, die dich nominiert haben und dann ist ja noch Karin da, die dein Buch auf die Midlist geschrieben hat.
Wenn ihr euch hier umseht, habt ihr eine tolle Aussicht in die Montafoner Bergwelt. Ich habe diese Berghütte als Treffpunkt ausgesucht, da meine Geschichte in dieser österreichischen Region spielt, in der ich mich sehr wohl fühle und in der ich immer wieder einen Urlaub einplane.
Es ist wunderschön hier, die Aussicht ist grandios! Sehr gute Wahl, der Skoutzi und ich sind begeistert.
Die Sicht auf die fernen Berggipfel bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein wie heute finde ich fantastisch. Da kann ich abschalten und die Natur genießen.
Kennt ihr das Getränk, das ich mir ausgesucht habe? Das ist Kräuterlimonade, die ich gerne trinke, wenn ich hier in den Bergen unterwegs bin. Prost!
Ich liebe Kräuterlimonade 😀 Die habe ich früher schon immer im Urlaub in Österreich so gerne getrunken. Wir machen jetzt keine Schleichwerbung, sondern prosten dir happy zu!
Nach welchem Motto lebst du? Und wirkt sich das auch auf dein Schreiben aus?
Interessante Frage.
Findest du? Wir bemühen uns ja immer wieder Fragen zu finden, die für euch Autoren interessant sind.
Also ich lebe im Heute, obwohl ich gerne mal gedanklich abdrifte … Auf jeden Fall ist es mir wichtig, nichts auf später zu verschieben, sondern im Jetzt zu leben und sich seine Träume, insofern möglich, zu erfüllen.
Finde ich gut, man sollte nichts verschieben, soweit es möglich ist.
Bei Träumen, die nicht sofort umsetzbar sind, fokussiere ich mich auf diese und mache mich auf den Weg. Als ungeduldiger Mensch hoffe ich dabei immer auf kurze Wege, aber das haut nicht immer hin. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass selbst Umwege im Nachhinein reizvoll und nicht immer unnütz für die persönliche Entwicklung waren.
Da hast du Recht, man kommt aus dem Lernen nicht raus. Und auch auf Umwegen hat man etwas für sich herausgezogen.
Und ja, das wirkt sich auf mein Schreiben aus, denn das Schreiben ist einer meiner Herzenswünsche, den ich mir erfülle. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber dieses Lebensmotto findet sich auch in meiner Geschichte wieder. 😍
Perfekt! Dann muss ich mal zwischen den Zeilen in deinen Geschichten lesen …
Was ist dein erster Gedanke, wenn ich dich frage, was du GAR NICHT magst?
Dicke Spinnen, wobei ich nichts gegen sie habe, solange sie nicht in meiner unmittelbaren Umgebung – am besten noch auf weißem Untergrund – sitzen. 🥴
😀 na ja, toll finde ich die auch nicht. Vor allem, wenn sie ganz viele schwarze Haare haben …
Als Klischee wird man nicht geboren, sondern muss sich den Titel erarbeiten. Klischees sind so praktisch wie lästig. Wie gehst du persönlich mit ihnen um? Beim Schreiben wie im Leben?
Manche Klischees halten sich wacker. Ich denke dabei an eins, das man öfter hört. »Frauen können kein Auto fahren.«
Das sollte eigentlich überholt sein aber in eine gut ausgearbeiteten Geschichte könnte man das wunderbar einbauen, finde ich.
In der Regel schmunzle ich über sowas. Klar, alle Männer können das besser. Oder?
… oder doch nicht?
Es kann durchaus sein, dass ich bei nächster Gelegenheit, wenn eindeutig ein Mann merkwürdig fährt, mit einem Augenzwinkern darauf hinweise. Von wegen »Wie kann so etwas einem Mann passieren?« 😅
😀 Ich glaube, die meisten würden dann so richtig grantig werden.
Beim Schreiben baue ich schon mal ein Klischee ein, aber nicht so häufig …
Ich persönlich mag gerne Geschichten, wo auch mal mit Klischees gespielt wird.
In welchen Genres schreibst du? Hast du dich bewusst dafür entschieden oder hast du nachher überlegt, wie du deine Geschichte einordnest?
Romantasy, also Urban Fantasy Liebesromane.
Mag ich sehr gerne!
Das sind in meinem Fall Liebesgeschichten mit paranormalem Touch, die in unserer Welt spielen. Da mir seit Jahren Geschichten um Engel und Dämonen gut gefallen, allerdings eher solche, die nicht allzu blutrünstig sind, habe ich mich für eine solche entschieden.
Ja, finde ich sehr gut! Wenn Geschichten einen Paranormalen Touch haben, finde ich das immer total spannend.
In diesem Bereich gab es nicht so viel Lesestoff und ich hätte mir mehr in diese Richtung gewünscht. Also habe ich mir meine eigene Geschichte gesponnen und sie zu Papier gebracht.
… und jetzt stehst du auf der Midlist mit genau der Geschichte. Da haben bestimmt noch ganz viele andere Leser drauf gewartet.
Von wem kommt deine strengste Kritik? Und wie gehst du mit ihr um?
Von meiner Lektorin. 😅 Das ist auch wichtig und richtig, aber trotzdem nicht immer leicht.
Kann ich gut verstehen, da muss man auch erst mal mit umgehen können.
Nach dem ersten Schreck gehe ich konstruktiv mit ihren Hinweisen um. Sie ist erfahren und hat eine Vorbildfunktion für mich. Also ich gebe ihr zu 99 % recht.
Super, das hört sich toll an. Und so sollte eine konstruktive Zusammenarbeit auch sein.
Ein Sprichwort sagt „Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.“ – Wie findest Du diesen Satz?
Interessant. Ein Garten ist abwechslungsreich, je nach Jahreszeit mal bunt und lebendig oder still und von Schnee bedeckt.
Du sagst es.
Jeder hat seine Vorstellung von einem Lieblingsgarten, in dem man sich wohlfühlt und entspannen kann. Ein Buch sollte genauso eine Macht wie ein wunderschöner Garten haben.
Da hast du absolut Recht.
Wenn es erreicht, dass man fern des Alltags in tolle Geschichten abtaucht, hat es für mich seinen Zweck erfüllt.
Das finde ich auch, für mich ist es wichtig, den Alltag zu vergessen.
Mit welchem Buch wurde deine Liebe zu Büchern geweckt?
Ich bin mir da nicht mehr so ganz sicher, aber »Hanni und Nanni« kommt mir in den Sinn, und auch »Die kleine Hexe«.
Hanni und Nanni war bei mir damals Pflicht, aber auch die kleine Hexe mochte ich früher sehr gerne lesen.
Wie sortierst du deine Buch-Regale?
Nach Genre und dann nach Reihen.
Wenn ich das mal so einfach sagen könnte, vielleicht kannst du ja mal zu mir kommen und mir beim Sortieren helfen? 😀
Die gesellschaftliche Diskussion über das, was man in der Kunst tun und lassen darf, ist zur Zeit sehr hitzig. Wie stehst du dem gegenüber und wie beeinflusst das deine eigene Arbeit?
Kunst darf ruhig mal provokant sein, doch sie sollte die Grenzen des guten Geschmacks nicht überschreiten. Da ich mich im Fantasy Bereich bewege, bin ich auf sicherem Terrain unterwegs. 😅
Dann ist doch alles gut und ich gebe dir Recht, etwas provokant darf es ruhig mal sein. Wobei ja durchaus auch in der Fantasy vehement gefordert wird, dass man ein passendes Frauenbild präsentiert, patriarchalische Strukturen hinterfragt oder für eine ethnische Ausgewogenheit bei den Figuren sorgen soll, wenn sie ihrer „Verantwortung“ gerecht werden will.
Chat GPT und andere KI-Apps. Was hältst du davon, dass KI Geschichten, ja ganze Bücher alleine verfassen kann? Sind das für dich überhaupt richtige Werke?
Ich finde den Gedanken befremdlich, doch in Zukunft werden wir uns wohl damit befassen müssen.
Ich befürchte es auch aber vielleicht sind wir alle in ein paar Jahren total überrascht, was wir alles von den KIs erwarten können.
Um ein solches Werk beurteilen zu können, müsste ich eins lesen. Ich hoffe sehr, dass sich die KI-Apps in meinem Bereich, in dem es sich um Liebe und Romantik dreht, schwerer tun. Warten wir mal ab.
Genau, was anderes bleibt auch nicht, oder? Schade, wir sind fast wieder fertig mit unserem Interview. Ich habe nur noch eine kleine Frage, die ich dir stellen möchte:
Welche Frage sollen wir dir nächstes Jahr im Interview stellen?
Wie viele Bücher hast du seit unserem letzten Interview geschrieben?
Ja, das ist eine gute Frage. Ich hoffe, wir können dich im nächsten Jahr wieder besuchen, damit wir darauf eine Antwort bekommen. Liebe Emma, wir möchten uns ganz herzlich bei dir bedanken für deine Zeit und deine Antworten. Wir haben uns sehr gefreut dich zu treffen und haben uns hier oben total wohl gefühlt. Von der Kräuterlimo habe ich mir noch 2 Flaschen zum mitnehmen besorgt. Für den weiteren Wettbewerb wünschen wir dir viel Erfolg.
Herzlichen Dank für das tolle Interview. Ich habe die Zeit mit euch sehr genossen und hoffe, dass wir uns bald wiedersehen. 😍
Danke sehr, wir auch. Bis hoffentlich bald.
Hier gibt es mehr über Emma Christ:
Skoutz Lesetipp:
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