Strange Love – Horrormance aus dem Strange Tales Club und Alexandra Mazar (Hrsg.)
Strange Love – der Titel ist Programm, denn diese im Oktober 2021 von den Clubmitgliedern selbst herausgegebene Anthologie befasst sich mit der abgründigen, dunklen Seite der Liebe und hat mit diesem Konzept Skoutz-Juror Thiago Ruiz so überrascht, dass er sie begeistert auf Midlist Anthologie des Skoutz-Awards 2022 gesetzt hat und damit dann auch ins Rennen um den begehrten Antho-Skoutz schickt.
Strange Love – erzählt vom Strange Tales Club und zusammengestellt von Alexandra Mazar (Hrsg.)
Anthologien sind ein hervorragendes Feld, um neue Ideen und Konzepte zu testen, über den Seitenrand zu linsen, mit einem Warum eigentlich nicht einfach mal mutig zu sein. Perfekt in Szene gesetzt werden diese Möglichkeiten vom Strange Tales Club, der so gerne Ansichten mal ein bisschen „verrückt“. Die fünfte Anthologie widmet sich den dunklen Seiten der Liebesgeschichte, ihrem schwarz verbrämten Rand, bei dem Herzblut durchaus wörtlich zu verstehen ist …
Seht selbst.
.
Um was geht es?
Wenn glühende Romanzen zum Horrortrip werden, hitzige Liebschaften blutig enden oder verzehrende Hingabe Monster erschafft, dann sind Schatten nicht mehr bloß Schatten. Zwielichtige Kreaturen aus der Unterwelt treiben dann ihr Unwesen mit unseren tief verwurzelten Sehnsüchten, lassen sie wachsen, locken uns damit ins Dunkel, nähren sich daran. Der Horror macht vor keinem Halt, auch nicht vor der Liebe.
In dieser Anthologie widmet sich der Strange Tales Club mit Gastautoren aus dem Horrorgenre einem außergewöhnlichen Thema: Horromance.
Entstanden sind zwölf romantisch-gruselige Geschichten, die einem den Schlaf rauben und Nervenkitzel bescheren.
Autoren der #5 Anthologie Strange Love sind:
- A.M. Arimont – Das Gift des Verlangens
- Herbert Arp – Der letzte Schütze
- Michael Barth – Traumfrau
- Rob Blackland – Schattenwelt
- Sam Bennet – Anomalie
- M.F. Hakket – Unsichtbar
- Ralf Kor – Bis in den Tod
- Alexander Kühl – Frost
- Carola Leipert – Die Wiederkehr
- Alexandra Mazar – Loch Laggan
- Jean Rises – La mort éternelle
- Susi Swazyena – So close but yet so far
.
Wie hat uns Strange Love gefallen?
Horrormance – was für ein geiles neues Wort, das die Literaturszene definitiv vermisst hat! Die Geschichten in dieser gewohnt liebevoll zusammengestellten Anthologie des Strange Tales Club um Herausgeberin Alexandra Mazar zeigen dann auch eindrucksvoll, was man nicht alles darunter verstehen kann. Ein Muss für alle, die der üblichen zuckerigen Liebesromane überdrüssig geworden sind. Ein guter Einstieg ins Horrorlesen für alle, die sich an das Genre bisher nicht herangewagt haben. Eine absolute Empfehlung für alle, die Freude an launig erzählten Geschichten haben, die uns aus den ausgetretenen Mainstreamspuren heraus in neue Gefilde (und Genremixes) führen. (fk)
Skoutz-Juror Thiago meint: Ich dachte an Romance und habe mich gewundert, als ich losgelesen habe. Es geht eindeutig um die dunkle, die abgründige Seite der Liebe, aber die ist sehr spannend erzählt, überraschend und wendungsreich und so sind die Strange Tales auf jeden Fall im positiven Sinne ein besonderes Buch.
Wem verdanken wir Strange Love?
Wir haben auf alle Fälle Gesprächsbedarf und freuen uns schon auf das Interview, das wir mit Alexandra führen wollen.
.
Hinweis:
Wer das Buch schon kennt, kann (und soll!) es auf Skoutz.net bewerten, damit unsere Buchsuche besser werden kann (weiter).
Mit der Skoutz-Buchfieberkurve bewertet ihr mit fünf einfachen Klicks ein Buch anhand von fünf Kriterien statt fünf Sternen. Auf einen Blick seht ihr dann, wie das Buch wirklich ist. So schön kann dadurch Bücher suchen sein. Denn so einfach entsteht eine aussagefähige Buchbewertung.
[Werbung] Ihr wagt euch in die Schatten? Nur zu! Mehr Informationen bekommt ihr in den diversen Buchshops oder direkt über diesen Affiliate-Link von Amazon*.