Skoutz-Team: Freydis Nehelenia Rainersdottir (Redaktion Magazin)

Das Skoutz-Team

freydis-buecherburgUnter dem Hash-Tag #SkoutzTeam stellen wir euch nach und nach all die tollen Buchmenschen vor, die Anteil daran haben, dass das Skoutz-Nest wohnlich und bunt wird. Speziell mit unserem Magazin haben wir Großes vor und darum beginnen wir mit dem Redaktionsteam.

Den Anfang macht Freydis, die sich künftig in unserem Buchregal vorwiegend um Fantasy- und Historybücher kümmern wird. Ihr erkennt ihre Beiträge an ihrem Logo „Freydis‘ Bücherburg„, das ihre Artikel kennzeichnet.

Wir freuen uns sehr, dass Freydis uns verstärken wird und sind gespannt, was ihr zu ihren Artikeln sagen werdet. Es wäre schön, wenn ihr sie mit einem kleinen Kommentar willkommen heißt. 🙂
Doch jetzt lassen wir besser Freydis zu Wort kommen. Lest selbst.

 

 

freydisHallo, ich bin Freydis Nehelenia Rainersdottir, 28 Jahre alt und seit Neuestem Teil des Skoutz Magazin-Teams.

Woher kommst du, Freydis?

Vor drei Jahren hat es mich beruflich nach Leipzig verschlagen, seitdem kann ich mir nicht mehr vorstellen, wo anders zu leben, als in der ostdeutschen Büchermetropole, wo die Themen Bücher und Lesen beinahe omnipräsent sind. Sehr zum Ärger meines Geldbeutels. Dass man die alljährlich stattfindende Leipziger Buchmesse also quasi beinahe vor der Haustür hat, macht es nicht besser.

 

Was treibst du so in deiner Freizeit, Freydis?

In meiner Freizeit dreht sich auch beinahe alles um Bücher, denn ich bin Vielleser. Kaum habe ich ein Buch beendet, muss auch schon das nächste her. Kann ich mir vorstellen, nur einen Tag ohne zu verbringen? Ähm… Nein! Ich mag Fantasy und  historische Romane, geschichtliche Bücher über Germanen, Slawen, Wikinger, das Mittelalter und die Zeit zwischen der Industrialisierung und dem Ende des zweiten Weltkrieges, archäologische Bücher und Biografien.

Außerdem schreibe ich Gedichte. Im Jahr 2012 hat der United p.c. Verlag in Österreich sogar einen Gedichtband von mir veröffentlicht, der Geistespfade heißt. Leider habe ich die letzten drei Jahre aber sehr wenig verfasst, da mir dafür die heimatliche, naturnahe Umgebung des Vogtlandes fehlt, die mich zu meinen Gedichten inspiriert hat. Da ich hier in der Messestadt aber auch schon sehr viel erlebt habe, was niedergeschrieben werden will, wird der Gedichtband eventuell einen Nachfolger bekommen. Das heißt, wenn mir meine überbordende Selbstkritik dabei nicht im Wege steht.

 

Wie kamst du zum Lesen?

Ich würde euch gerne davon erzählen, wie ich zum Lesen kam, aber ich kann mich nicht mehr an ein besonderes Schlüsselerlebnis erinnern, von dem ich behaupten würde, dass das der ausschlaggebende Punkt für meine Lesesucht war. Ich kann mich nur an das Buch erinnern, dass ich als Erstes von Anfang bis Ende und dann immer wieder gelesen habe, und das war „Irische Märchen für Kinder“, was mir meine Mom auf mein Drängen hin im Jahre 1996 während unseres Irland-Urlaubes gekauft hat. Und ich kann mich daran erinnern, dass mein erstes richtiges Lieblingsbuch Die Abenteuer des Werner Holt von Dieter Noll war, dass mir meine Mom gab, als ich mit meinen damals 17 Jahren ganz bösen Liebeskummer hatte.  Ich habe erstmals zwei Tage lang fast ohne Unterbrechung durchgelesen und danach ging es mir wieder gut, weil mich die Geschichte gelehrt hat, dass es in einem Alter von 17 Jahren nichts Schlimmeres geben kann, als in einem Krieg mitkämpfen zu müssen und seine Freunde sterben zu sehen. Dagegen war mein Liebeskummer eine Lappalie, also habe ich mich aufgerappelt und hab nach vorne gesehen. Ein Jahr später lernte ich den Mann meines Lebens kennen und wir sind bereits 10 Jahre zusammen. So kann`s gehen.:)

Und halten wir bis hierher fest, dass meine Mom an meiner Lesesucht Schuld ist (nur falls sie wieder schimpft, dass ich zu viele Bücher habe).

 

Hast du noch andere Lieblingsbücher?

Im November 2013 las ich dann mein zweites Lieblingsbuch. Es war Die Spieluhr von Ulrich Tukur. Eigentlich ist es nur eine kurze Novelle von 160 Seiten, die zum Teil auf den Film Seraphine aus dem Jahre 2008 beruht, in dem Tukur selbst als Schauspieler mitwirkt, aber es war für mich soviel mehr. Die Geschichte hat mich so in ihren Bann gezogen, dass ich das Gefühl hatte, Zuschauer zu sein und das Geschehen aus einem Versteck heraus zu beobachten. Ich war 2 Stunden wie in einer andern Welt und hatte wirklich Schwierigkeiten , mit Ende des Buches wieder aus meiner Trance zu erwachen. Beide Bücher kann ich den Lesern nur ans Herz legen.

 

Wie liest du?

Immer wieder kommt ja die Frage auf, was denn nun besser sei, ein Ebook oder das altbewährte, gebundene Exemplar.

Nun, ich bin ich altmodisch, was das Lesen betrifft. Trotz, dass ich einen Ebook-Reader besitze und seine Vorteile schätze, bleibe ich gerne beim gebundenen Buch. Es geht nichts über den Moment, ein neues Buch von seiner Schutzfolie zu befreien, den Geruch einzuatmen und die zum Großteil wirklich schönen, kunstvoll gestalteten Cover bewundern zu können. Geht bei meinem Reader alles nicht. Und auch, wenn ich schräg durch die Botanik laufe, weil das Gewicht des Buches in meiner Tasche mir Schlagseite verpasst, ich würde gebundene Bücher immer einem Ebook vorziehen.

Also solltet ihr mal in Leipzig einer Person begegnen, deren Körper beim Laufen stark zur Seite geneigt ist, dann bin ich das. Mit einem Buch in der Tasche.

In geheimer Mission für das Skoutz Magazin.

 

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