Sick! Inhonorus

Sick! – Horror-Kurzgeschichten von Inhonorus

Horror-Spezialistin Mari März, hat sich unerschrocken den gut 2o0 Vorschlägen der Longlist Horror gestellt und aus den dunkelsten Ecken des Buchregals die 10 schrecklichsten, abgründigsten, furchterregendsten, düstersten und grausamsten Geschichten des letzten Jahres für den Horror -Skoutz herausgeholt, um sie in die Midlist Horror 2020 zu packen.
Eines davon ist Sick!, eine ungewöhnliche Sammlung von Kurzgeschichten, die der Autor Inhonours selbst im Dezember 2019 herausgegeben hat.Wir haben uns herangewagt und diesen Kandidaten auf den Horror-Skoutz 2020 für euch näher angesehen.

Lasst euch aber erst einmal das Buch vorstellen:

Sick! Abgefahrene Horror-Kurzgeschichten von Inhonorus

Sick! InhonorusWoran liegt es, dass speziell Horror seit jeher so eine Freude an Kurzgeschichten hat? Das beginnt ja schon mit dem Großmeister Edgar Allan Poe und hat nie geendet. Weil das Grauen in kleinen Dosen erträglicher aber auch stimulierender ist?  Spannende Fragen, auf die es viele mögliche, aber vermutlich keine endgültigen Antworten gibt.
Sick! eignet sich jedenfalls hervorragend, dieser Frage auf den Grund zu gehen.

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Um was geht’s in Sick!?

Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation gärt abgestandenes Menschsein. Und wenn die Membran reißt, wird die Welt ertrinken. In einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse. (Helrunar – Sól – Kollapsar)

Fünf harte, kompromisslose und gesellschaftskritische Kurzgeschichten, die sich so schon da draußen zugetragen haben könnten, die sich so vielleicht zutragen werden oder gar in ferner Zukunft auf uns lauern.

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Wie hat uns Sick! gefallen?

Die meisten in der Skoutz-Redaktion sind zwar Nachteulen aber trotzdem Weicheier. Ein Hardcore-Buch bleibt daher immer erst mal liegen, wenn wir die Midlist-Titel verteilen. Und ich bin froh, dass ich verloren habe, denn dieses Buch ist geil. So, jetzt ist es raus. Verstörend, weil die Geschichten so alltäglich sind. Mitreißend, weil die Sprache so klar und präzise ist und auf billige Effekte verzichtet. Allein der Klappentext, der ein Gefühl dafür gibt, was den Leser erwartet. Und heimtückisch, weil mit klugen Bildern fiese kleine Gedanken durch die Hintertür hereinschleichen und nachwirken, obwohl man längst beschlossen hat, nicht im Dunkeln zu schlafen. Eine Empfehlung für alle, die sich mal intelligent an Grenzen heranlesen wollen.

Jury-Mitglied Mari März meint: Ein begnadeter Autor!
Kein Mainstream. Intelligent, gesellschaftskritisch, trotz Hardcore ästhetisch.
Cover, Aufmachung, Sprachstil sind Kunst, kein billiger Kommerz!

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Wem verdanken wir Sick!?

Inhonorus (bedeutet so viel wie: nicht in Ehren stehend, nicht angesehen sein, ungeschmückt) ist das Pseudonym des Dortmunder Autors Manuel Latton, mit dem er dem Leser schon den ersten Vorgeschmack darauf geben möchte, was ihn beim Lesen seiner Extrem-Literatur erwartet. Die ersten Schreibversuche – Gruselgeschichten und Tagebucheinträge – unternahm er im Alter von neun Jahren. Seither schreibt er weiter, teils als Redakteur in Magazinen, teils aus Autor. Krimis und Horror, mit Verlag und selbstverlegt. Sein „F*ck You All“ wurde 2017 mit dem angesehenen Vincent-Preis ausgezeichnet und nun eben die Nominierung für den Skoutz-Award.

Wir freuen uns schon darauf, Inhonorus mit seiner Familie zu besuchen und uns mit ihm über laute Musik, extremen Horror und die Liebe zu gut erzählten Geschichten zu unterhalten.

 

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