Lost Moon: Erdenstürme – Science Fiction Thriller von Timo Leibig
Auch in diesem Jahr wieder hatten wir viele sehr spannende Bücher in der Longlist Science Fiction. Alienzähmer, Chef-Ufologe und Vorjahressieger E.F. von Hainwald hat den Blick in die Zukunft gewagt und 9 Titel aus den über 160 Bewerbern für seine Midlist Science Fiction 2022 herausgesucht, die für ihn besonders gelungen das Genre repräsentieren und es verdient hätten, in naher Zukunft als Science Fiction-Skoutz 2022 gefeiert zu werden.
Eines davon ist Lost Moon – Erdenstürme, ein von Autor Timo Leibig im September 2021 selbst verlegter Thriller, der die Ereignisse auf der Erde beleuchtet, die Autorenkollege Brandon Q Morris bereits aus Sicht der Besatzung der Mondstation beleuchtet hat, und damit auch den SF-Skoutz gewinnen könnte.
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Lost Moon: Erdenstürme – Hochdramatischer Weltraum-Thriller von Timo Leibig
Wir kennen Timo Leibig ja schon als brillanten Thriller-Autor und waren sehr gespannt, als wir seinen Science Fiction Roman vorgelegt bekamen. Einmal, weil er Teil eines sehr spannenden Konzepts ist, das Timo zusammen mit Skoutz-SF-Sieger Brandon Q. Morris umgesetzt hat, einmal, weil wir uns Hochspannung versprechen. Zu Recht?
Seht selbst.
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Um was geht es?
2099 verschwindet der Mond.
Die Erde, seiner Anziehungskraft beraubt, rotiert immer schneller. Stürme fegen über die Kontinente. Die Tage schrumpfen auf acht Stunden. Jahrzehntelang herrscht Chaos, bis sich eine neue, raue Normalität einstellt.
Zwei Jahrhunderte später haben sich die Nachfahren der Wissenschaftler, die das Verschwinden des Mondes beobachten mussten, zu einem geheimen Kult zusammengeschlossen. Im Verborgenen arbeiten sie daran, den Erdtrabant zurückzuholen, obwohl dies mit Todesstrafe geahndet wird. Denn die Rettungsmission birgt eine immense Gefahr: die endgültige Zerstörung des Planeten.
Die Gefechte zwischen Regierung und militanter Mondkultisten eskalieren schließlich, und mitten zwischen den Fronten kämpfen die Forscherin Celine und ihr Sohn Joris ums Überleben – und um die Rettung der Erde.
In „Lost Moon: Erdenstürme“ schildert Timo Leibig die schicksalhafte Rettungsmission, Mond und Erde wieder zu vereinen. Doch darf der Mond zurückkehren, wenn das den Tod von Millionen Menschen bedeuten kann? In „Lost Moon: Mondfinsternis„ von dem gleichfalls bei Skoutz bestens bekannten Brandon Q. Morris lernt ihr die andere Seite kennen – denn auf dem Mond kämpft die Besatzung einer Forschungsstation um ihre Existenz.
Wie hat uns Lost Moon gefallen?
Ein knallharter Thriller mit einem jugendlichen Protagonisten? Das ist ungewöhnlich. Die Ankündigung „Der Mond ist weg“ weckt sofort Neugierde, die Timo Leibig durchgängig hält, auch wenn ich mit seinem Protagonisten dann doch nicht restlos warm wurde. Ein Thriller ist jedenfalls ein Plot, der sehr gut, in das apokalyptisch anmutende Setting passt, das in einer Weise beschrieben wird, das auch SF-Liebhabern Spaß macht. Eine würdige Fortsetzung von Morris‘ Teil der Geschichte, die nicht zwingend, aber logisch besser zuerst gelesen werden sollte. (jtf)
Skoutz-Juror E.F. von Hainwald meint: Ein harter Thriller in einem Scifi-Setting, aus der Perspektive eines 14-jährigen – was für ein Mix! Das Verschwinden unseres Mondes mit all seinen Konsequenzen schafft ein beklemmendes Setting.
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Wem verdanken wir Lost Moon?
Als Kind wollte Timo Leibig Erfinder werden – heute erfindet er spannende Geschichten. Siebzehn Bücher und ein Theaterstück hat er bereits in den Genres Krimi, Thriller und Fantasy veröffentlicht. Er legt Wert auf originelle Storys und lenkt den Blick in die Abgründe der menschlichen Seele – wo in uns allen das Böse lauert.
Es ist viel zu lange her, dass wir Timo besucht haben, um über die Unvermeidlichkeit autobiografischer Elemente und den Spaß an Genremixen zu plaudern (weiterlesen). Darum freuen wir uns schon sehr auf ein garantiert spannendes Interview.
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