Krasse Kurze – Horror-Shorts von Sascha Dinse
Horror-Spezialistin Mari März, hat sich unerschrocken den gut 2o0 Vorschlägen der Longlist Horror gestellt und aus den dunkelsten Ecken des Buchregals die 10 schrecklichsten, abgründigsten, furchterregendsten, düstersten und grausamsten Geschichten des letzten Jahres für den Horror -Skoutz herausgeholt, um sie in die Midlist Horror 2020 zu packen.
Eines davon ist Krasse Kurze, eine Sammlung bizarrer Kurzgeschichten von Sascha Dinse, der mit seinem im Februar 2019 selbst verlegten Buch ein Talent für außergewöhnliche Geschichten und große Erzählkunst beweist.
Lasst euch aber erst einmal das Buch vorstellen:
Krasse Kurze – 31 bizarre Kurzgeschichten von Sascha Dinse
Woran liegt es, dass speziell Horror seit jeher so eine Freude an Kurzgeschichten hat? Das beginnt ja schon mit dem Großmeister Edgar Allan Poe und hat nie geendet. Weil das Grauen in kleinen Dosen erträglicher aber auch stimulierender ist? Spannende Fragen, auf die es viele mögliche, aber vermutlich keine endgültigen Antworten gibt.
„Krasse Kurze“ eignet sich jedenfalls hervorragend, dieser Frage auf den Grund zu gehen.
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Um was geht’s in Krasse Kurze?
Von den Abgründen des Großstadtlebens über Auswüchse moderner Technik bis hin zu unheimlichen Erscheinungen und finsteren Zukunftsszenarien schlagen die 31 Geschichten in diesem Band den Bogen.
Manchmal blutig und verstörend, dann wieder voller nachdenklicher Melancholie, haben die Geschichten eines gemeinsam:
Sie sind kurz und krass.
Wie hat uns Krasse Kurze gefallen?
Diese Anthologie ist ein Musterbeispiel für die Vielfalt und den Lesespaß, den Kurzgeschichten bieten können. Sascha Dinse komprimiert seine Geschichten ohne dem Leser das Gefühl zu geben, sie nicht auszuerzählen. Man liest los und hat nach dem ersten Absatz das Gefühl, schon viele Seiten gelesen zu haben. Mit viel Sprachgefühl beschreibt Dinse seine Geschichten, die aus allen Genres stammen und vom Inhalt wie auch von der Tonlage sehr verschieden sind. Schockelemente und leise Töne wechseln sich ab und lassen die Geschichten niemals langweilig werden. Ein ungewöhnliches Buch, dass wir sehr, sehr gerne auf der Midlist haben, weil es sonst vielleicht viele Menschen gar nicht entdecken würden …
Wir sind sicher, in den 31 Stories ist für jeden Geschmack etwas dabei!
Jury-Mitglied Mari März meint:
Abseits des Extrem- und Mainstream-Horrors etwas Anspruchsvolleres;
nicht gewöhnlich, sondern krass und kurz.
Das Buch ist inzwischen übrigens beim Subkultur-Verlag gelandet und kann über dessen Online-Shop* direkt bezogen werden.
Wem verdanken wir Krasse Kurze?
Sascha Dinse lebt und schreibt in Berlin. Seine Genres sind Horror und Science-Fiction, in beiden Fällen gespickt mit surrealen Elementen, Twists und doppelten Böden. Der Schrecken in seinen Geschichten erwächst aus dem Alltäglichen, aus den Abgründen der menschlichen Seele oder den Verheißungen der Technologie. Statt spritzendem Blut stehen in seinen Horrorgeschichten oft eher philosophische Elemente und bizarre Ereignisse im Vordergrund, seine Ausflüge in die Science-Fiction sind Gedankenexperimente oder düstere Vorahnungen einer unheilvollen Zukunft.
Das klingt für uns, als hätten wir da einen neuen, sehr skoutzigen Autor entdeckt. Umso spannender wird unser Besuch bei ihm, von dem wir natürlich berichten werden.
Wer das Buch schon kennt, kann (und soll!) es auf Skoutz.net bewerten, damit unsere Buchsuche besser werden kann (weiter).
Mit der Skoutz-Buchfieberkurve bewertet ihr mit fünf einfachen Klicks ein Buch anhand von fünf Kriterien statt fünf Sternen. Auf einen Blick seht ihr dann, wie das Buch wirklich ist. So schön kann Bücher suchen sein.
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