Höllenwoche - Scott Medbury - MLSF 2021

Höllenwoche: Amerika fällt – Endzeit-Spektakel von Scott Medbury

Vorjahres-Finalist Dominik A. Meier hat einen Blick in die Zukunft gewagt und sich in Rekordzeit durch die Galaxien und Zeiten gebeamt. Zurückgekommen ist er mit prächtigen Büchern, die er in der gut bestückten Longlist gefunden hat. Ob mit Aliens, fremden Welten, bahnbrechenden Technologien, endlosen Weiten im All oder beklemmenden Gänacge in einem Raumschiff sind – diese Bücher aus der Midlist Science Fiction 2021 tragen euch zu den Sternen.

Eines dieser Bücher ist “Höllenwoche: Amerika fällt”, ein postapokalyptischer Beitrag von Scott Medbury, der in der Übersetzung von Tanya Bartsch vom Autor selbst im in Deutschland erstveröffentlicht wurde. Wir sind gespannt, wie weit das Buch noch kommt. Wenn die Welt nicht vorher untergeht.

Doch seht selbst …

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Höllenwoche: Amerika fällt – Apokalyptischer Thriller von Scott Medbury

Es geht immer weiter. Irgendwie. Damit ist das große Thema postapokalyptischer Romane gut zusammengefasst. Aber weil die Lösungen so vielseitig sind, liest man sich nicht satt. Scott Medbury schildert mit Höllenwoche eine Welt, die unter einem Virus zusammengebrochen ist. Szenarien, die aktuell sehr realistisch wirken und daher in die Midlist 2021 gehören.

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Höllenwoche - Amerika Fällt - Soctt MedburyUm was geht’s?

Amerika wird angegriffen und ein Virus wütet unter der Bevölkerung, der nur Kinder und junge Erwachsene verschont. Wenn Hunderte Millionen Erwachsene sterben, ist das Überleben nur der Anfang für die Zurückgelassenen …

Isaac Race glaubte, eine neue Familie und ein neues Zuhause gefunden zu haben. Ein neues Leben. Doch ihm wird alles weggerissen und Isaac, ein Einzelgänger von Natur aus, ist gezwungen, sich mit einer zerlumpten Gruppe von Überlebenden zusammenzutun, um in den Bergen Zuflucht zu suchen.

Es wird nicht einfach, denn die Invasoren sind nicht die einzigen Gefahren, die in einer plötzlich auf den Kopf gestellten Welt lauern, und wenn Isaac und seine Gefährten überleben wollen, müssen sie einfallsreich und rücksichtslos sein.

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Wie hat uns “Höllenwoche: Amerika fällt” gefallen?

Scott Medburys „Amerika fällt“-Reihe ist spannend erzählt, spielt gekonnt mit den Dingen, die wir von Covid-19 gelernt haben und geizt nicht mit Action ohne die üblichen amerikanischen Patriotismus- und Moralkeulen-Szenen. Das liest sich gut und flüssig und von ein paar Dingen abgesehen, die wir nach einem langen Corona-Jahr (leider) besser wissen, sehr logisch, nachvollziehbar und unterhaltsam.

Auf Englisch. Ich muss fairerweise sagen, dass ich die Übersetzung so schlecht fand, dass ich auf das Original ausgewichen bin. Doch weil bei Skoutz nur die Geschichte zählt, kann ich Dominiks Entscheidung gut verstehen (kn).

Dominiks Eindruck:
Was wäre Science Fiction ohne grundsolide Postapokalypse? Medburys Höllenwoche ist angesichts der aktuellen Pandemie so nah an der Realität, dass es fast schon unheimlich wird. Ein packender, dystopischer Thriller, der unter die Haut geht.
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Wem verdanken wir das Buch?

Scott Medbury ist Ehemann und Vater von vier Kindern, die ein großes Interesse an Finanzen, Geopolitik und menschlicher Gesellschaft haben. Das mag ein Grund sein, warum er sich in seinen Geschichten der Zukunft widmet und wie die Welt seiner Kinder einmal aussehen könnte.

Das interessiert uns Skoutze natürlich auch und so freuen wir uns schon auf einen Besuch bei Scott, um mit ihm über Apokalypse und ihre möglichen Protagonisten zu plaudern. Und um vielleicht ein Bier zu trinken.

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Mehr Info

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One Comment

  • Skribentin

    Die „Amerika fällt“ – Serie kann man ernsthaft nur (Jung-)männern als Lektüre empfehlen. Besonders jenen, die über die „Wokeness“ aktueller Netflixserien, Disney-Filmen usw. greinen: Hier können sie sich erholen.
    Sämtliche weibliche Figuren sind schwach, ängstlich, dumm, passiv und heulen bei jeder Gelegenheit. Außerdem müssen sie ständig von den intelligenten, mutigen und kampfstarken Helden gerettet werden. Dafür machen sie ihnen dann das Essen, wie es sich gehört. Juhuu.
    Es gibt nicht mal eine einzige kämpfende Alibi-Frau, wie das doch immerhin seit den 1990ern einigermaßen üblich ist.
    Die Geschlechter-Klischees von Vorgestern werden in den Folgebänden (ich habe mich durch insgesamt 4 Bände gekämpft) nicht etwa aufgeweicht sondern in einer Weise als „naturgegeben“ zementiert, dass es schon fast einer Karikatur gleicht. „Fast“, weil Karikaturen wenigstens lustig sind.
    Als die Weibchen im 4. Band brav anfangen, Nachwuchs zu werfen, dachte ich: Jetzt fehlt nur noch das 19. Jahrhundert-Opern-Klischee von der sich selbstlos für ihren Mann opfernden Frau, deren Tod dem Mann den Zorn (und das Selbstmitleid) verleiht, selbst zu überleben. („Ich muss sie rächen!“)
    Und voila: Was geschieht im Finale von Band 4?
    Okay, Brooke ist nur ein Zufallsopfer, das ist noch steigerbar. Aber ich werde es nicht mehr erleben. Mehr Lebens- und Lesezeit werde ich an dieses sprachlich hundsmiserable und inhaltlich nicht mal spannende (jede Wendung ist vorhersehbar) Machwerk nicht verschwenden.

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