Das Lied des Gaukelspielers – historischer Fantasyroman von Ann-Kathrin Wasle

Weil Bücher die einfachste Form von Zeitreisen sind, kann man mit ihnen nach Herzenslust durch ferne Länder und lange versunkene Epochen streifen, lesend von der Antike in Rom durch das mittelalterliche Deutschland reisen, im viktorianischen England Rätsel  lösen und in der näheren Geschichte jene Probleme begrübeln, die unsere (Ur)Großeltern in Atem hielten. Immer sind es die Menschen, die Kay Noa  bei ihrer Auswahl faszinierten, deren Geschichten, die den unseren so ähnlich sind.

Einer der Titel, die aus den über 250 Vorschlägen der Longlist die Midlist History  erobern konnte, ist Das Lied des Gaukelspielers. Ann-Kathrin Wasle liefert in diesem Roman, den sie im Dezember 2020 im Selbstverlag veröffentlich hat, nicht nur einen Einblick in die dunklen Zeiten des Dreißigjährigen Krieges, sondern erzählt auch die ebenso emotionale wie spannende Geschichte eines Mannes, der auf der Suche nach Antworten ist, weil er sich an nichts mehr erinnern kann.

Aber seht selbst …

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Das Lied des Gaukelspielers – eine eindrückliche Geschichte über Magie, Verantwortung, Macht und Moralvorstellungen …

Eine düstere Welt in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges. Die Pest, Hunger und nicht enden wollende Kämpfe setzen den Menschen zu, und doch, trotz allem zeigt die Geschichte mit fantastischen Zwischentönen, dass man die Hoffnung niemals aufgeben sollte:

Um was geht’s?

Deutschland zu Beginn des Dreißigjährigen Kriegs: Ohne jede Erinnerung erwacht Balthasar als einziger Überlebender in einem Dorf voller Leichen. Schnell wird ihm klar, dass er über magische Kräfte verfügt, die es ihm erlauben, über andere Menschen zu bestimmen und ihre tiefsten Geheimnisse zu ergründen. Nichts bleibt seinem durchdringenden Blick verschlossen – nichts außer dem Geheimnis um seine eigene Vergangenheit.
Einsam macht er sich auf den Weg durch die vom Krieg zerrissenen Lande, in der Hoffnung, auf diese Weise seinem eigenen Schicksal auf die Spur zu kommen. Dabei durchstreift er die Geschichten anderer Menschen, ohne für sie jemals mehr als ein Außenstehender zu sein. So zieht Balthasar vom pestgeplagten Venedig bis zum wilden Tanz der Walpurgisnacht, um Antworten auf seine Fragen zu finden – Fragen nach Verantwortung, nach seiner eigenen Moral und nach der Macht, die er so ungebeten in Händen hält.

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Wie hat uns „Das Lied des Gaukelspielers“ gefallen?

Eine gelungene Mischung aus fantastischen Elementen und historischer Authentizität, die einen nicht zuletzt wegen des tollen Stils der Autorin von der ersten Seite an fesselt. Besonders Protagonist Balthasar fasziniert mit seinen Eigenheiten und seinem geheimnisvollen Wesen. Inmitten der Kriegswirren, der Inquisitionen und des schwarzen Todes reist er durch das Land  – immer auf der Suche nach seiner Vergangenheit und sich selbst. (ms)

Kays Eindruck:
Ein interessantes Konzept, um eine Reise durch ein vom Krieg zerrissenes Land zu beschreiben. Ein geheimnisvoller Mann bereist auf der Suche nach seiner Vergangenheit das Land und wird dabei Zeitzeuge bedeutender Ereignisse. Ich war fasziniert und versank beim Lesen immer tiefer in der Geschichte.
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Wem verdanken wir das Buch?

Ann-Kathrin Wasle wurde 1987 geboren und wuchs in Heidelberg auf. Während ihres Studiums der Mathematik begann sie, historische Romane zu schreiben – eine Aufgabe, der sie sich bald Vollzeit widmete.
Nachdem sie mehrere Bücher in Zusammenarbeit mit verschiedenen Verlagen veröffentlicht hat, publiziert sie Das Lied des Gaukelspielers nun im Eigenverlag. Heute lebt sie zusammen mit ihrem Mann, ihrem Sohn und zwei Freunden am Rand der Karlsruher Rheinauen.

Eigentlich ist es schon fast skandalös, dass wir Ann-Kathrin Wasle noch nie interviewt haben. Höchste Zeit, das nachzuholen, denn wir sind sicher, dass wir viele spannende Themen finden werden.

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