Das verlassene Haus – Mystery-Thriller von D.M. Pulley

Spannung ist seit eh und je für sehr, sehr viele Leser der Impuls, ein Buch zu lesen. Ganz egal, ob es dabei um knallharte Agenten geht, um mystisch-gruselige Rätsel, schier unlösbare Aufgaben schrulliger Ermittler oder schräg-skurrile Mordfälle. Unsere Chef-Ermittlerin und Vorjahressiegerin Elke Bergsma ließ sich nicht in die Irre führen und hat mit detektivischem Spürsinn für gute Geschichten aus den über 300 Titeln der Longlist Crime 2020 insgesamt 12 lesenswerte, spannende und originelle Titel ausgewählt. Die finden sich nun auf der Midlist Crime, unter denen wir die Verdächtigen für den Crime-Skoutz ermitteln dürfen.

D.M. Pulley setzt auf der Midlist ganz auf Grusel und Rätsel. Mit ihrem im Dezember 2019 von der Edition M (Amazon) auf Deutsch erstverlegten Mystery-Thriller könnte sie es jedenfalls noch weit bringen.

Seht selbst, wie wir darauf kommen:

Das verlassene Haus – atmosphärisch dichter Thriller von D.M. Pulley

Das verlassene Haus ist der wortwörtlich eigenwillige Schauplatz eines  alten, düsteren Familiengeheimnisses, das nicht nur die Protagonisten, sondern auch den Leser in seinen Bann schlägt …

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Um was geht’s Das verlassene Haus?

Fünf Familienschicksale und ein altes Haus voller Geheimnisse …

Hunters Eltern wollen mit der Vergangenheit abschließen – in einer neuen Stadt, in einem neuen Zuhause. Sie kaufen das renovierungsbedürftige Anwesen Rawlingswood. Doch das alte Haus scheint sich gegen die Familie zu sperren. Während die Eltern nicht zur Ruhe kommen, beginnt Hunter, Fragen nach Rawlingswoods Vergangenheit zu stellen.

Wer waren seine früheren Besitzer und warum gilt es als »Mordhaus«? Liegt auf dem Haus wirklich ein Fluch oder gibt es natürliche Gründe dafür, dass die Familie sich ständig beobachtet fühlt?

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Wie hat uns Das verlassene Haus gefallen?

Dass D.M. Pulley schreiben kann, wissen wir schon seit „Der tote Schlüssel“. Auch ihr neuer Thriller besticht durch eine düstere Atmosphäre, die einen schon noch wenigen Seiten gefangen nimmt. Der Traum vom Neuanfang gerät für die Protagonisten aus zunächst unerklärlichen Gründen zum Alptraum. Erst nach und nach erhält der Leser durch geschickt eingestreute Rückblenden, Hinweise auf das Rätsel, mit dem sich auch schon die Vorbesitzer von Rawlingwood herumschlagen mussten. Ein Grund mehr, warum man mit den Protagonisten der Gegenwart so mitfiebert.

Wer atmosphärisch dichte Sets und verwinkelte Plots zum Miträtseln mag, wer gern bei einer Tasse Tee ein bisschen Grusel genießen möchte, den laden wir in das verlassene Haus ein. Es wird euch nicht enttäuschen.

Jury-Mitglied Elke Bergsma meint:

Ein düsteres altes Haus, verwoben mit finsteren, über mehrere Jahrzehnte reichenden Familiengeschichten – ein Stoff, der Packendes erwarten lässt.

Und tatsächlich: Wer es spannend und gruselig mag, kommt in diesem Mystery-Thriller voll auf seine Kosten. Es ist ein Buch voller atmosphärischer Schilderungen, das einen rasch in seinen Bann zieht. Schon zu Beginn möchte man der Familie Spielman zurufen: „Lasst es! Zieht dort nicht ein!“ – ohne jedoch genau zu wissen, warum eigentlich. Das aber kristallisiert sich nach vielen Irrungen und Wendungen heraus, und man ist geneigt, den Spielmans ein Siehste! entgegenzuschmettern.

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Wem verdanken wir Das verlassene Haus?

Bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete, war D.M. Pulley eine Ingenieurin, die forensische Untersuchungen von Bauschäden durchgeführt hat. Ihre Inspektion eines leer stehenden Gebäudes in Cleveland, bei der sie im Keller auf einen Tresorraum voller ungeöffneter Schließfächer stieß, inspirierte sie zu ihrem Debütroman »Der tote Schlüssel«, der 2014 den »Amazon Breakthrough Novel Award« gewann. In Folge erschienen bereits »Das begrabene Buch« und »Das vierzehnte Opfer« bei Amazon.

Pulleys Faszination für Gebäude mit rätselhafter Vergangenheit bestimmt auch die Atmosphäre von »Das verlassene Haus«, ihres vierten Thrillers.

Wir sind gespannt, in was für einem Haus wir D.M. Pulley treffen werden. Die Autorin lebt in Ohio mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und ihrem Hund.

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Wir freuen uns schon darauf, die trotz ihrer düsteren Ideen sehr, sehr liebenswerte Autorin besuchen zu dürfen und werden von unserem Gespräch mit ihr möglichst bald erzählen.

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