Das Insekt – Psycho-Horror von Rebekah Stoke

Mit „Das Insekt“ legt Rebeka Stoke ein beeindruckendes Debüt hin. Ein beklemmender Psycho-Thriller über alle Ebenen der Grausamkeit und ihre Folgen, der sofort packt und den Leser lange nicht mehr loslässt.

Kein Wunder, dass Dungeon-Master Michael Barth dieses Buch über 100 Titeln der Longlist Horror 2019 auf seine persönliche Midlist flattern ließ und nun genüsslich zusieht, ob es sich gegen die Mitbewerber durchsetzt und zum Horror-Skoutz 2019 wird.

 

 

Um was geht es in “Das Insekt“?

Väterchen sank auf die Knie, während sich ihm ein Bild des Grauens bot, ein Bild, das für ihn so wunderschön war, weil er es geschaffen hatte. Leben. Tod. Und wieder Leben. Er war Gott.

Die Bestsellerautorin Sarah Thompson besteht auf den Kauf der alten, einsam gelegenen Kennedy-Farm bei Brooke Mine in Louisiana, was niemand, am allerwenigsten ihr Mann Matthew, verstehen kann. Den Grund will sie ihm nicht nennen, auch den nicht, warum sie sich verfolgt fühlt, warum sie in der Dunkelheit nicht schlafen kann und warum sie die geplante Einweihungsfeier plötzlich wieder absagt und stattdessen die Fenster ihres Hauses vernagelt.
Auch im Leben ihrer engsten Familienangehörigen geschehen Dinge, die Sarah – wenn sie es wollte – erklären könnte. Doch Sarah schweigt. Sie schweigt selbst dann noch, als sie einen anonymen Brief erhält, in dem sich nichts weiter befindet als eine tote Libelle. Sie weiß, was der Absender ihr damit sagen will: Ich bin zurück und ich möchte spielen!

 

Wie fanden wir “Das Insekt”?

Perfide wie man Seite um Seite verzweifelter fragt, was nur mit Sarah los ist. Gerade, weil die Figuren alle so plastisch, so echt beschrieben werden, für sich so logisch sind, wird der Horror unter der Oberfläche umso nervenaufreibender. Und die Auflösung ist sicherlich nur für Hartgesottene. Emotional wie tatsächlich wird nicht nur grausame Geschehen in einem Keller geschildert, sondern das viel schlimmere Grauen des Im-Stich-gelassen-werden. Die Geschichte aufzubrechen und auf zwei Zeitebenen zu erzählen, verleiht der Geschichte zusätzliche Intensität, der man sich – gerade weil Rebekah Stoke so gut erzählt – stellen wollen muss.

Skoutz-Juror Michael Barth meint: Rebekah Stoke entführt uns mit „Das Insekt“ in die Abgründe der menschlichen Seele. Ein Blick der mitunter so erschreckend tief und realistisch ist, dass es schmerzt. Man sollte nicht zu zart besaitet sein, wenn man sich auf Stokes Werk einlässt. Zuweilen geht es schon ordentlich brutal zu. Durch die starken Charaktere und die fast greifbare Spannung wird „Das Insekt“ schnell zum absoluten Page-Turner, den man nicht mehr aus der Hand legen kann, obwohl man fast Angst hat, was auf den nächsten Seiten auf einen zukommen könnte.

 

Wem verdanken wir “Das Insekt”?

Rebekah Stoke ist das Pseudonym einer jungen Autorin, die nicht nur gern Horrorfilme sieht, sondern dessen Fantasie das Gesehene anschließend so umwandelt, dass eine eigene Story daraus entsteht. Sie greift zu Papier, kritzelt los und denkt dann den Rest der Nacht darüber nach, wie aus ihren Gedanken der perfekte Psychothriller wird.
Düstere Geheimnisse, Menschen mit Psychosen, Hitze und Donner, alte Farmhäuser und versteckt gelegene Hütten in Wäldern – all das inspririert Rebekah Stoke zu Geschichten, die fesseln und einen an den Fingernägeln knabbern lassen. „Das Insekt“ entstand aus einem Zusammenspiel von Alpträumen, ein paar Gedanken in der Nacht und Zufällen, bevor diese zu ihrem Debütroman wurden.

Weil uns das natürlich nicht genügt, haben wir uns zusammengenommen und sind mit dem Skoutz-Kauz losgefahren, um Rebekah Stoke zu besuchen. Dort haben wir spannende Dinge über ihr Schreiben und ihre Protagonisten und die Superkräfte einer Horrorautorin erfahren. (weiterlesen).

 

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