Cyberempathy – Cleverer Cyberpunk von E.F. v. Hainwald

Markus Cremer, der Ufologe unserer Jury, hat mit Cyberempathy ein ungewöhnliches Buch über Leben und Lieben in einer vielleicht gar nicht so fernen Zukunft auf seine Midlist geholt.

Das 2019 im GedankenReich Verlag erschienene Buch zeigt jedenfalls, wie variantenreich Science Fiction als Genre doch ist, und so wurde es verdient aus der Longlist Science Fiction 2019 direkt auf die Midlist Science Fiction 2019 gewählt. Nachdem es Jury und Leser überzeugt hat, kann Cyberempathy nun von der Shortlist aus den Skoutz-Award ins Visier nehmen.

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Cyberempathy – cleverer Cyberpunk von E.F. v. Hainwald

Um was geht es in Cyberempathy?

Sicherheit, Gleichheit und Einigkeit;
Freiheit, Gerechtigkeit und Individualität

Das weltumspannende Cybernet ist der Segen der Zukunft – es verbindet die Empfindungen der Menschen. Kybernetik, Genetik und Holografie sorgen für ein langes Leben voller Gesundheit, Kraft und Schönheit. Die Welt scheint endlich Frieden gefunden zu haben und die Menschheit bereit, in das Universum vorzudringen.
Der renommierte Erinnerungskonstrukteur Leon lebt in den oberen Ebenen der vertikalen Stadt Skyscrape und schon bald wird er mit seiner großen Liebe Janica verheiratet sein. Doch die fatalen Folgen eines dubiosen Auftrages werden ihm zum Verhängnis. Er wird zum Spielball der Mächtigen und sein bisher so von Erfolg beschienenes Leben liegt innerhalb kürzester Zeit in Scherben.
Als er schließlich in die unteren Ebenen der Stadt abgeschoben wird, erlebt er eine Welt voller Gewalt und Ungerechtigkeit. Der menschliche Körper ist nur eine austauschbare Puppe und die dort fehlende Verbindung zum Cybernet stellt sein gesamtes Sein als Mensch infrage.
Doch ausgerechnet an diesem gefühlskalten Ort berührt jemand unerwartet sein Wesen – und das intensiver, als es die künstliche Empathie jemals hätte ermöglichen können.
Ist der vermeintliche Segen vielleicht doch ein Fluch oder nur der logische Schritt der Evolution?

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Wie hat uns Cyberempathy gefallen? 

Wir haben hier ein Buch vor uns, das schon mit seinem genialen Titel glänzt. Ob Cyberempathy, wie sie E.F. v. Hainwald vorstellt, nun ein Fluch oder ein Segen ist, ist eine Frage, die man so kontrovers diskutieren kann, wie den richtigen Umgang mit Siri und Alexa. Damit zeigt die Geschichte nicht nur eindrucksvoll, wie eng Utopie und Dystopie beieinander liegen, sondern auch, dass Segen und Schrecken allein davon abhängen, was wir daraus machen. Und der Autor hat hier etwas Großartiges daraus gemacht. Eine intelligente Geschichte, ein Total Recall mit Herz sozusagen, aber eben auch mit Hirn. Großer Lesespaß für alle, die Technik spannend finden, Science Fiction mögen und an die Kraft echter Gefühle glauben.

 

Markus Cremer meint: In der Zukunft … wird jedes Detail im Leben vom Cybernet bestimmt. Frieden und Wohlstand sind für jeden Bürger gesichert, der es sich leisten kann. Leon, ein Erinnerungskonstrukteur, denkt nur an seine bevorstehende Hochzeit, als er binnen kurzer Zeit alles verliert. Er taucht in die Niederungen der Gesellschaft hinab und erfährt die Grausamkeit der weniger Privilegierten. Abgeschnitten vom Cybernet droht ihm die Isolation, bis etwas Unerwartetes geschieht.

„Der Autor fabriziert eine schrecklich schöne Welt, die durch eine Fülle von Details besticht. Die Grenze zwischen Science Fiction und einer Interpolation unserer Gegenwart verläuft dabei fließend.“

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Wem verdanken wir Cyberempathy? 

E.F. v. Hainwald stammt ursprünglich aus einem verschlafenen Dörfchen, welches in einem bewaldeten Flusstal liegt. Abgelegen vom schnellen Puls der modernen Zeit, entwickelte er eine blühende Einbildungskraft. Das behauptet zumindest stets seine Mutter. Oft allein vor sich hinträumend, flüchtete er sich in Bücher und Filme. Ursprünglich wollte er seiner ersten Leidenschaft – Mathematik und Naturwissenschaft – treu bleiben, hat sich dann jedoch für einen kreativen Lebensweg entschieden: eine gestalterische Ausbildung und Begeisterung an der Fotografie.

An einem gemeinsamen Abend unter Freunden webte er dann spontan den Handlungsplott seines Debütromans Geborene des Lichts. Seitdem kann er dem Drang zu Schreiben nicht mehr widerstehen. Von Hainwald beschreibt, was er vor seinem geistigen Auge sieht und dabei empfindet.

Neugierig geworden? Kay freut sich jedenfalls schon sehr darauf, ihren lieben Kollegen E.F. v. Hainwald bei einem Besuch ein bisschen weiter auszufragen.

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