Archibald Leach und die Monstrositäten des Marquis de Mortemarte – Steampunk von Markus Cremer

Archibald Leach und die Monstrositäten des Marquis de Mortemarte” von Markus Cremer ist sicherlich der sperrigste Titel in der diesjährigen Midlist. Der ca. 550 Seiten lange, im Mai 2017 im Art Skript Phantastik Verlag veröffentlichte Steampunk-Roman erzählt die mit vielen verrückten Details gespickte Geschichte um den Kampf gegen einen verrückten Wissenschaftler, der die Welt bedroht, erfrischend anders.

Daher ist es auch absolut verdient, dass der Titel sich gegen über 200 Mitbewerber aus der Longlist Science Fiction durchsetzen konnte. Von Skoutz-Juror Stefan Cernohuby auf die Midlist Science Fiction gepackt, hat Archibald Leach nach dem Einzug in die Shortlist jetzt alle Chancen, mit Volldampf den Skoutz-Award 2018 zu ergattern.

 

Um was geht es in Archibald Leach?

Jeder exzentrische Held braucht eine starke Frau an seiner Seite … mit geladenem Schusseisen und ohne Skrupel!
Der eigensinnige Archibald Leach und die waffenvernarrte Tüftlerin Sarah Goldberg werden in die Machenschaften des skrupellosen Marquis de Mortemarte hineingezogen. Der Schurke verwendet Okkultismus, Voodookult und Ätherkraft, um die Welt mit seinen Monstrositäten ins Chaos zu stürzen.

Mit Hilfe skurriler Verbündeter, dubioser Artefakte und Erfindungsgeist versuchen die Abenteurer den drohenden Krieg zu verhindern. Dabei führt ihr Weg sie über vier Kontinente und die eigenen Grenzen hinaus.

Wie fanden wir Archibald Leach?

Schon der Klappentext lässt ahnen, dass die Geschichte selbst eher klassischen Zuschnitts ist. Es gilt, einem so verrückten wie skrupellosen Wissenschaftler Einhalt zu gebieten. Das Besondere an dem Buch ist sein Detailreichtum, die Reise in diesem Abenteuerroman führt die Protagonisten auf den Spuren der großen Entdecker des 19. Jahrhunderts quer durch die Welt, angereichert mit einer Fülle von liebevollen Zitaten aus der Literatur dieser Epoche und jenem dampfig-verrückten Flair, das Steampunk so beliebt macht. Die leichte Ironie zwischen den Zeilen lässt einen schmunzeln, gerade dann, wenn die Protagonisten sich höchst gekonnt selbst im Weg stehen, was sie durchweg sympathisch macht.

Skoutz-Juror Stefan Cernohuby meint: Archibald Leach und die Monstrositäten des Marquis de Mortemarte“ ist zwar kein leicht verdaulicher Titel, dafür hält der Inhalt umso mehr positive Überraschungen bereit. Exzentrische und gegensätzliche Protagonisten, viel Witz und Humor, zahlreiche Anspielungen und eine Menge Steamfantasy. Es handelt sich um ein Werk, das man sicherlich bei dem man bereits auf die Fortsetzung gespannt sein darf. Und Markus Cremer arbeitet bereits daran.

 

Wem verdanken wir Archibald Leach?

Der Rheinländer Markus Cremer wurde im Jahr der Ratte, geboren. Vor seiner derzeitigen Beschäftigung in der Wissenschaft betätigte er sich als Sanitäter, Erfinder und Inhaber eines Ladens für Okkultismus. Er lebt mit seiner Frau und seinem Sohn, sowie zwei Ratten in einem alten Haus in der Nähe von Aachen. Die Initialzündung für seine schriftstellerischen Ambitionen waren Fantasy-Rollenspiele und die Geschichten von H. P. Lovecraft, Michael Moorcock und Robert E. Howard.

Eine Kurzgeschichte um den Exzentriker Archibald Leach und die Tüftlerin Sarah Goldberg in den Anthologien »Steampunk 1851« wurde 2014 für den Deutschen Phantastikpreis nominiert. Dies ist der erste Roman um Archibald Leach.

Natürlich besuchen wir Markus Cremer und seine Ratten, um uns mit ihm noch ausführlicher zu unterhalten und werden dann sofort berichten.

 

Mehr spannende Details von Markus erfahrt ihr in unserem Interview.

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