Am Abgrund der Unendlichkeit – Space Opera von Bernd Perplies

Der Chef-Ufologe der Jury, Vorjahressieger Cliff Allister, hat aus über 200 Büchern der Longlist Science Fiction jene Bücher aus seiner engeren Auswahl in die Midlist Science Fiction gewählt, die er unbedingt weiterlesen wollte. Details zu seinem Auswahlverfahren verrät er in seinem BerichtAm Abgrund der Unendlichkeit ist eine klassische Space Opera, aus der Feder eines Routiniers. Ob es Bernd Perplies, der ja auch für Perry Rhodan schreibt, mit seinem im Oktober 2019 bei Bastei Lübbe erschienenen Buch abheben und Kurs auf den Science Fiction-Skoutz halten kann, hängt allerdings auch davon ab, ob er das Herz der Mitjuroren und vor allem skoutzigen Leser erreicht. Aber wir sind zuversichtlich.

Doch nun ein bisschen mehr zum Buch:

Am Abgrund der Unendlichkeit – Bombastische Space Opera von Bernd Perplies

Fremde Welten, unendliche Weiten, bizarre Aliens, große Geheimnisse … das ist doch genau das, was man sich von einer Space Opera wünscht. Dass Bernd Perplies in Fachkreisen kein Unbekannter ist, kommt noch hinzu. Wir haben uns also sehr darauf gefreut, das Buch genauer unter die Lupe nehmen zu dürfen.

 

Um was geht’s in Am Abgrund der Unendlichkeit?

Jenseits des galaktischen Domenaions existiert nichts als die Leere, ein Abgrund zwischen den Sternen, den die Völker des Weltenbunds seit jeher fürchten. Zu recht, wie sich zeigt, als der Kontakt zu mehreren Randkolonien abbricht und ganze Sternsysteme von unheimlicher Schwärze verschlungen werden. Der Rat der Domänen entsendet sein bestes Schiff, die Lichtbringer, um sich dem Schrecken zu stellen.

Doch das Schicksal der Galaxis soll in den Händen anderer ruhen: denen von Bendis Kahain und seiner fragwürdigen Truppe Raumretter.

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Wie hat uns Am Abgrund der Unendlichkeit gefallen?

Bernd Perplies kann schreiben und daher ist das Buch handwerklich auf hohem Niveau und bietet eine wirklich tolle Geschichte. Allerdings eine, auf die man sich einlassen muss. Es ist eine große Welt, die uns da präsentiert wird, mit vielen Namen und Informationen, deren Bedeutung sich nicht immer gleich erschließt. Wem es Spaß macht, komplexe Welten mit einer Fülle an fantasievollen Details lesend zu bereisen, wird hier begeistert sein. Die Geschichte selbst ist durchgängig spannend erzählt und man lässt sich gern auf die Figuren ein. Man freut, kämpft und leidet mit und fiebert dem Finale hingegen, das ebenso überraschend wie überzeugend um die Ecke kommt. Schön ist, dass obwohl die Geschichte ihr Ende gefunden hat, doch genug Platz für eine mögliche Rückkehr in die galaktischen Domenaions geblieben ist. 

Jury-Mitglied Cliff Allister meint: Die große Space Opera lebt und der Sense of Wonder, die Weite des Universums und das Staunen über dessen Wunder  und nicht zuletzt die Größe der Aufgabe, vor der die Protagonisten einer Space Opera gemeinhin stehen, werden von Bernd Perplies aufs Trefflichste geschildert!  Der Autor, der bereits am Perry-Rhodan-Universum mitbauen durfte, zeigt, dass er auch in einer nur von ihm selbst erschaffenen, komplexen Welt spannende, und vor allem sprachlich herausragende Geschichten zu erzählen vermag!

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Wem verdanken wir Am Abgrund der Unendlichkeit?

Bernd Perplies weiß als Filmwissenschaftler viel von Spannungsbögen und als Germanist, wie man sie erzählt. Heute ist er daher zum Glück für seine Fans in Vollzeit als Schriftsteller und Übersetzer tätig. Seine Werke – darunter die „Magierdämmerung“- und die „Carya“-Trilogie – sind mehrfach preisgekrönt. Als Wes Andrews verfasst er auch so ungewöhnliche Formate wie die Space-Western-Reihe „Frontiersmen“.

Da Bernd bei Stuttgart, und damit gar nicht so weit vom Skoutz-Nest entfernt lebt , hoffen wir, dass wir ihn besuchen dürfen. Dann werden wir um uns mit ihm unterhalten. Über die Geheimnisse des Alls, den richtigen Umgang mit Aliens und passend zu den Coronatagen ein Leben am Abgrund.

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