Kreatur 1: Der längste Tag – Dystopie von Dominik A. Meier
Auch in diesem Jahr wieder hatten wir viele sehr spannende Bücher in der Longlist Science Fiction. Alienzähmer, Chef-Ufologe und Vorjahressieger E.F. von Hainwald hat den Blick in die Zukunft gewagt und 9 Titel aus den über 160 Bewerbern für seine Midlist Science Fiction 2022 herausgesucht, die für ihn besonders gelungen das Genre repräsentieren und es verdient hätten, in naher Zukunft als Science Fiction-Skoutz 2022 gefeiert zu werden.
Mit Kreatur 1 ist Dominik A Meier ist nicht nur ein perfekter Auftakt zu einer neuen Reihe in dystopischem Setting sondern auch der Sprung auf die Midlist gelungen, sodass die Chancen gut stehen, den SF-Skoutz zu gewinnen.
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Kreatur 1: Der längste Tag – Dominik A. Meiers Auftakt zu einer neuen Reihe in dystopischem Setting
Wenn auf die Dystopie noch eine Apokalypse droht … In Dominik A. Meiers neuer Buchreihe kommt es knüppeldick. Insektenhafte Mutanten, verräterische Opportunisten, Existenzängste und reichlich Action … geht das auf?
Seht selbst.
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Um was geht es?
„Die Creeps sind keine Monster. Sie sind eine Naturgewalt– und sie werden über die Erde hinwegfegen.“
Nordamerika existiert nicht mehr. Ein Parasit löscht die Bevölkerung aus und verwandelt einen Teil der Infizierten in Creeps – insektenartige Mutanten, die mit erschreckender Effizienz die Herrschaft über das Land an sich reißen. Nicholas Mariner meldet sich als Freiwilliger für ein Landungsunternehmen an der Ostküste, doch die Rückeroberung der USA ist für ihn nur ein Mittel zum Zweck.
Der wahre Grund für seine Rückkehr ist die Suche nach seiner Tochter Eleanor, die er zuvor in Iowa zurücklassen musste. Auf dem Weg nach Westen stellt sich bald heraus, dass in dem scheinbar toten Land noch ganz andere Gefahren als nur Creeps auf Mariner und seine Begleiter lauern. Ein Kampf ums nackte Überleben beginnt – nicht nur für sie, sondern auch für die gesamte Menschheit.
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Wie hat uns Kreatur 1 gefallen?
Dominik A. Meier hat ein Händchen für wendungsreiche Geschichten. Der Umstand, dass hier ein Virus die Menschheit platt gemacht hat und die Infizierten zu herzlosen Insektoiden mutieren, ist irgendwie in diesen Tagen besonders beklemmend, sind doch die Parallelen offenkundig. Doch das ist nur das Setting. Die eigentliche Geschichte entspinnt sich um Mariner, der auf der Suche nach seiner Tochter einer Bedrohung aus den eigenen Reihen auf die Spur kommt, die der Geschichte nochmals eine unvorhergesehene Wendung gibt. Neben reichlich Action-Szenen, wie es sich für ein solches Szenario gehört, ist auch Platz für leise Töne: Was macht so ein Leben mit uns? Von all dem, was wir verloren haben, was werden wir am meisten vermissen? Das hat mich berührt und das hebt das Buch aus der Masse heraus (kf).
Skoutz-Juror E.F. von Hainwald meint: Biologie und Technik haben sich gegen die Menschheit gewandt – garniert mit Mutanten-Vibes. Mehr Apokalypse geht kaum!
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Wem verdanken wir Kreatur 1?
Meike Eggers studierte Medienkunst und Dokumentarfotografie/-film und absolvierte ihren Master in Fine Arts. Anschließend arbeitete sie im Centre of Applied Research for Art, Design and Technology der Universität AKV | St. Joost Breda, NL, und veröffentlichte ihre erste Publikation Pyjamocracy – How Snapshots Confuse Our Lives.
Zurzeit arbeitet sie an unterschiedlichen Medienprojekten zum Thema »Menschen, Medien und Wirklichkeit« und realisierte beispielsweise für das Museum Rotterdam das Projekt Blokmapping, in dem sie die Auswirkungen von (sozialen) Medien auf Problemgebiete in der Stadt Rotterdam untersuchte.
Das klingt, als hätte Meike auch viel Spannendes außerhalb ihrer Bücher zu berichten, und so freuen wir uns schon auf ein Interview.
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Hinweis:
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