Skoutz-Serientäter: Insomnia – Dreiteilige Dystopie von Dominik A. Meier
Dominik A. Meier ist sicherlich vielen Skoutzen schon ein Begriff, weil er regelmäßig die Midlists des Skoutz-Award bestückt. 2020 hat er es zum Beispiel mit seinem Horror-Roman „Tumor“ bis auf die Shortlist von Mari März geschafft. Doch er kann auch anders …
Und darum haben wir euch heute einen besonderen Lese-Leckerbissen mitgebracht.
Dominiks dystopische Trilogie Insomnia, die euch garantiert so fesseln wird, dass an Schlaf nicht mehr zu denken ist. Der Titel ist also Programm!
Seht selbst!
Insomnia – dystopische Trilogie in einer von Schaukämpfen geprägten Welt
Ich habe mich mit einer gewissen Vorerwartung an die Reihe gesetzt und wurde nicht enttäuscht. Schlimmer noch, meine Erwartungen wurden übertroffen! Das ist insofern schlimm, weil ich eigentlich nicht geplant hätte, alle drei Bücher auf einen Rutsch durchzulesen. Aber manchmal muss man eben umplanen und Prioritäten setzen.
Die Welt von Insomnia ist eine Welt der Cubes, in denen dramatische Kämpfe auf Leben und Tod zwischen künstlich erzeugten Bestien stattfinden. Das klingt vielleicht auf den ersten Blick wie die Erwachsenenvariante von Panem, aber wird Insomnia definitiv nicht gerecht. Dominik A. Meier entwirft hier hoch kreativ, beängstigend schlüssig und absolut elektrifizierend eine Welt, die auch Vergleiche mit Genre-Klassikern wie Clark Darltons „Todesschach“ nicht zu scheuen braucht.
Ein absoluter Pageturner, der den Leser Zeit und Raum vergessen lässt und garantiert zu einem mittelschweren Bookhangover führen wird, weil die Bücher einfach nachwirken.
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Insomnia 1: Das Herz der Bestie – Dystopie von Dominik A. Meier
Du bist kein Mensch mehr, Alva. Du bist eine Bestie, ein Tier. Eine Sklavin im goldenen Käfig. Und du wirst kämpfen oder sterben.
Im Schleier gibt es keine Freiheit. Er ist eine Welt jenseits der Erde, ein Ort, der keinen Regeln zu folgen scheint und doch voller Grenzen und Zwänge ist. Doch für Alva ist er nur ein gewaltiges, zeitloses Gefängnis. Fortgerissen von allem, was sie kennt und liebt, findet sie sich plötzlich in der fremdartigen Gestalt einer Bestie wieder. Man stellt sie vor die Wahl: Entweder sie fügt sich ihrem Schicksal als Bestienkämpferin und tritt in den Arenen des gewaltigen Cubes gegen andere Bestien an – oder aber sie erwartet ein Schicksal schlimmer als der Tod. Doch bald schon erkennt Alva, dass die Arenen, der Cube und selbst der Schleier nur Teil eines Geheimnisses sind, in dessen finsterer Mitte allein sie steht.
Skoutz meint: Eine beklemmende Welt, die hinter dem Schleier einen schonungslosen Blick auf das offenbart, was Gewalt aus uns herausholt. Nach einem ruhigen Anfang nimmt die Story Fahrt auf und beschleunigt weiter und weiter, bis man nur so über die Seiten fliegt, einfach weil man mit Alva hofft, aus dieser von Dominik A. Meier großartig beschriebenen Beklemmung zu entfliehen.
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Insomnia 2: Der Traum der Bestie – Dystopie von Dominik A. Meier
Du bist die, die nicht sein soll, Alva. Die unmögliche Bestie. Du trägst Veränderung an einen Ort, der keine Zeit kennt.
Der Untergang des Cubes hat alles verändert. Die ewige Ordnung des Schleiers ist in sich zusammengefallen und mit ihr ist auch die letzte Gewissheit aus dieser Welt verschwunden. Alva und Jules sehen sich schier unmöglichen Herausforderungen gegenüber. Nicht nur der klaffende Riss im Himmel, sondern auch das Ende der Bestienkämpfe bedrohen das Überleben des Schleiers und das aller Menschen in ihm. Doch bald schon gibt die sterbende Welt Geheimnisse preis, die sie niemals für möglich gehalten hätten.
Skoutz meint: Oft sind ja Fortsetzungen ein Aufguss des ersten Bandes. Das ist hier nicht so. Alva entwickelt sich glaubhaft weiter und wird zu einer absolut spannenden Heldin, die nicht nur als Frau in den Kämpfen ihren Mann steht, sondern eben als Frau zu überzeugen weiß. Weil sie Dinge anders macht, anders sieht und überraschend aber überzeugend löst. Ich war beeindruckt, wie frei von Klischees die Figuren gezeichnet werden und trotzdem beim Leser starke Bilder hervorrufen.
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Insomnia 3: Der Flug der Bestie – Dystopie von Dominik A. Meier
„Ich bin Alva! Ich bin die Silberbestie! Ich bin Champion und Traumtänzer! Seit ich in den Schleier gekommen bin, kämpfe ich. Ich habe dutzende Bestien getötet, Menschen und auch Illusionisten – und du wirst keine Ausnahme sein.“
Alles, was Alva kennt, ist verloren; ihre Welt wurde von der Leere verschlungen. In einem neuen Cube muss sie sich nicht nur alten Herausforderungen stellen, sondern auch Gefahren, die sie sich nicht vorstellen kann. Ehemals Champion der Liga, steht sie jetzt vor dem Nichts und muss einen Weg finden, in den Schattenspielen dieser neuen, alten Welt zu bestehen. Sie weiß, dass die Schmetterlingsbestie sie aus einem bestimmten Grund in diesen Cube geführt hat, doch welcher das ist, bleibt ihr verborgen. Auf ihrer Suche nach Antworten gerät sie immer tiefer in die Abgründe des Schleiers. Und der Preis, den sie für jedes seiner Geheimnisse zahlen muss, ist immens.
Skoutz meint: Kennt ihr das, wenn ihr euch wünscht, ein Buch möge verfilmt werden, aber auf gar keinen Fall den Film sehen wollen würdet? So geht es mir mit Insomnia. Die Story ist so einmalig und neu, so unverbraucht und mitreißend. Ich will die Welt der Cubes und Schleier auf der großen Bühne. Aber ich könnte mir den Film niemals ansehen, denn Dominik A. Meier schreibt so lebendig, so bildgewaltig, dass ich meinen eigenen Film beim Lesen vor Augen hatte und der war … perfekt.
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Wem verdanken wir Insomnia?
Dominik A. Meier, geboren 1991 in Bühl, hat an der Universität Bayreuth Geschichte studiert. Nach seinem Abschluss als Master of Arts hat er sich als freischaffender Autor selbstständig gemacht. Er lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Oberfranken.
Und auch, wenn wir, wie gesagt, Dominik schon länger als skoutzigen Autor kennen (hier), haben wir ihn nochmals besucht, um mit ihm über Legosteine, radikale Spontanität beim Schreiben und natürlich Bücher zu plaudern (weiterlesen).
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