Zu Besuch beim Strange Tales Club

Heute sind Heike und der Skoutz-Kauz unterwegs zum Strange Tales Club. Der Schreibzirkel steht mit ihrem Titel „Strange Tales Club 5“ auf der Midlist Anthologie von Skoutz-Juror Thiago Ruiz. Die schreibbegeisterten Autoren, deren gemeinsame Interessen die Liebe zur Literatur, die Freude am Schreiben und der Spaß am Entwickeln faszinierender Geschichten sind, kennen wir zwar schon einzeln, aber noch nicht als Kollektiv! Heute bin ich es also, die den Skoutz-Kauz etwas drängelt. Ich bin furchtbar aufgeregt und freue mich sehr auf den Termin mit dem Strange Tales Club. Aber wir sind jetzt angekommen und beide mega gespannt!

Zu Besuch beim Strange Tales Club, die finden, dass sich Unterschiede perfekt ergänzen

Hallo ihr Lieben, ich freue mich total, dass der Skoutzi und ich euch besuchen dürfen. Wir sind ziemlich aufgeregt und freuen uns schon auf unseren Termin. Lasst uns einfach direkt anfangen, und bitte immer schön der Reihe nach, ok?

 

Wenn du ein Tier wärst, wärst du ein …?

Carola Leipert:  Eine Katze. Ich mag es gemütlich, bin aber auch neugierig auf die Welt und streife gerne in ihr herum. Wenn mir etwas nicht passt, fahre ich auch mal die Krallen aus.

Herbert Arp: Vielleicht ein Elefant. Ich habe ein ruhiges Gemüt, bin in der Regel recht unaufgeregt, aber wenn es um meine Familie geht, spitze ich die Stoßzähne an.

Elefanten sind wirklich ganz tolle Tiere, mit einem wundervollen Sozialverhalten, von dem auch Menschen noch lernen könnten. Aber es stimmt, reizen sollte man sie nicht, sie können ganz schön ruppig werden.

Alexander Kühl: Eine Raupe. Ich hoffe immer noch ein Schmetterling zu werden.

Das wird! So ein Raupenleben ist super: Schlafen, fressen, schlafen, fressen, Zack! Schön!

Susanne Swazyena: Ich wäre vermutlich ein Rabe. Mit diesen Vögeln verbindet mich schon immer etwas Besonderes.

Warum?

Sie gelten als Überbringer schlechter Nachrichten, sind aber gleichzeitig auch ein Symbol für die Weisheit. Das macht die Raben für mich so faszinierend. Daher ist mein Pseudonym ja auch Rachel RAVEN.

Ich wusste gar nicht, wie du wirklich heißt! Haben wir gleich was gelernt. Ich persönlich mag Raben auch sehr gerne. Ich kann hier bei mir im Herbst und Winter immer viele Raben beobachten und könnte stundenlang zuschauen.

Georg, machst du weiter?

Georg Adamah: Ich erspare mir einen Kommentar zu dieser Frage und erlaube mir mit einem Zitat aus Shakespeare’s Richard III zu antworten: »Das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung… Ich kenne keins und bin daher kein Tier.«

Elegant umschifft, mit Denkanstoß! Ich bin gespannt, was du nachher zu meinen Klassikerfragen zu sagen hast. 🙂

Alexandra Mazar: Ich wäre gern ein Blauwal, eines der faszinierendsten Tiere für mich. Die Weite und Tiefe des Ozeans zu entdecken und durch seine Augen zu sehen.

Das ist wirklich ein wunderbar faszinierender Gedanke! Wow! Aber bleiben wir bei euch persönlich und meiner nächsten Frage: 

Womit kann man euch im Alltag glücklich machen?

Skoutz-Interview Alexandra Amber
Alexandra Mazar

    Carola Leipert: Zeit für mich. Um in Ruhe ein paar Gedanken nachzuhängen, einen Kaffee zu trinken, ein paar Zeilen zu lesen.

Alexandra Mazar: Genau! Wenn ich mich auf meine Kreativität fokussieren kann, mit Ruhe und Muse, ohne Termine. Das erfüllt mich mit tiefer Zufriedenheit, eine Tasse Tee noch dazu … perfekt.

Susanne Swazyena: Das finde ich auch! Ich mag keinen Stress und keine Hektik und genieße es, machen zu können, was ich möchte. Gute Musik macht mich glücklich. Zudem wünsche ich mir Harmonie zwischen den Menschen – sowohl privat als auch allgemein.

Das ist dann ja Ruhe und Gelassenheit im Großen! Da kann ich nur zustimmen. Ich wertschätze diese entspannten Lesestunden auch immer mehr, je hektischer es um mich herum wird. Und womit kann man die Herren glücklich machen?

Herbert Arp: Das ist leicht: Käse. Guter Käse.

Ich liebe Käse auch, fast egal welchen!

Alexander Kühl:

Eine Tasse Kaffee.

Das ist leicht, aber fraglos richtig! Ich sag auch immer – ohne Kaffee ohne mich 😀

Georg Adamah: Mit Sex.

Ist ja auch sehr entspannend und macht sehr glücklich! Wenn er gut ist. 🙂

Was mich irgendwie anders als erwartet, aber dennoch zur nächsten Frage bringt:

Wir alle haben Wünsche, für uns, für die Welt. Was sind eure und was tut ihr, damit sie in Erfüllung gehen?

Skoutz-Interview Alexander Kühl
Alexander Kühl

Alexander Kühl: Jeden Tag mehr positiver denken. Ich versuche tatsächlich mit offenen Augen und Sinnen durchs Leben zu gehen und für das dankbar zu sein was ich habe.

Dieses weg vom „Ich“ und mehr Demut für das, was wir mit dem Leben geschenkt bekommen haben, könnte schon viel bewirken und sehr viele Streitigkeiten einfach ins Lächerliche ziehen, wo sie eigentlich auch hingehören.

Herbert Arp: Ich wünsche mir mehr Harmonie in der Welt. Dafür höre ich den Menschen zu und versuche, das, was sie sagen oder tun, nicht gleich in eine Schublade zu stecken. Ich bin immer wieder überrascht, was hinter manch einer Fassade steckt. Klappt natürlich nicht immer und es gibt auch einige Grenzen.

Ja, das Schubladendenken ist etwas, was zunächst ja gar nicht schlimm ist. In einer so reizdurchfluteten Welt kann man ja gar nicht anders, als vorzusortieren. Solange man sich dessen bewusst ist, dass es eben nur ein erster Eindruck auf ungenügender Informationsbasis ist, und umsortiert, sobald man mehr weiß, ist das nicht schlimm. Vorausgesetzt, man hält so Grundregeln wie Respekt, Höflichkeit und Toleranz auch Dingen gegenüber ein, die man selbst nicht kennt, mag oder versteht. 

Susanne Swazyena: Darum wünsche  ich mir für die Welt, dass einfach mal jeder jeden so akzeptiert wie er ist – ohne Vorurteile, Bewertungen und Diskriminierungen.

Alexandra Mazar: Mehr Verständnis für Menschen, die eine andere Lebensweise gewählt haben, weniger Angst vor anderen Kulturen und Religionen. Die meisten Menschen wollen dasselbe. In Frieden leben, eine Familie und Liebe.

Das stimmt wohl. Man merkt das auch bei dieser Frage, die wir hunderten von Menschen gestellt haben im Rahmen dieser Reihe. Irgendwie kreisen unser aller Gedanken doch um ziemlich ähnliche Dinge. Welche Macht diese Erkenntnis entfalten könnte.

Carola Leipert: Für die Welt wünsche ich mir, dass es uns gelingt, uns nicht selbst zu zerstören. Uns und unseren Planeten. Für mich wünsche ich mir, dass ich nie aufhöre zu träumen und meine Ziele verfolge, auch wenn sie für andere völlig sinnlos, verrückt oder nicht realisierbar erscheinen.

Deine Träume und Ziele sind ja deine, die fühlst nur du und darum kannst auch nur du sie beurteilen. Georg, du fehlst noch, oder?

Georg Adamah: Ich wünsche mir Frieden für die Welt, die Beseitigung von Armut und Hunger und die Erhaltung der Natur. Wir haben nur einen Planeten.

Genau, manchmal denkt man, das wird aus den Augen verloren und wir hätten mehrere. An der Stelle fällt es mir auch schwer, tolerant zu sein, wenn andere mir meinen Planeten kaputt machen. Und persönlich?

Für mich wünsche ich mir, dass ich neugierig bleibe und immer wieder auf meinem Weg stehenbleibe, um die vielen kleinen Wunder zu bestaunen.

Kleine Wunder zu sehen ist wichtig! Und damit schließt sich auch der Kreis zu der ersten Antwort von Alexander. Aber eigentlich wollte ich mit euch nicht philosophieren, sondern über Bücher plaudern.

Welches Buch hat euch jeweils am meisten geprägt?

Skoutz-Autoreninterview Herbert Arp
Herbert Arp

Herbert Arp: Das klingt jetzt vielleicht etwas komisch, aber hier fiel mir sofort das „Etymologische Wörterbuch des Deutschen“ ein. Wortherkunft und -bedeutung vertiefen das Verständnis für die Sprache, mit der ich meine Gedanken und Ideen anderen Menschen vermitteln möchte.

Nein, das klingt überhaupt nicht komisch, finde ich!  Komischer finde ich bei genauerer Betrachtung und nochmaligem Nachdenken, dass wir das in unseren Autoreninterviews nicht viel öfter zu hören bekommen! 

Georg Adamah: Die Bibel. Ich habe mir als Kind immer gerne daraus vorlesen lassen.

Das Buch der Bücher enthält aber auch großartigen Stoff. Wir haben vor einiger Zeit mal ein Bibel-Special gemacht und entdeckt, dass da Liebe, Erotik, Geschichte, Krimi und Thriller und Horror reichlich enthalten sind. Darüber würde ich gern noch länger plaudern, aber die anderen wollen auch noch …

Susanne Swazyena: Oh, da gibt es viele. Besonders geprägt haben mich die Geschichten von Edgar Allan Poe. Die habe ich schon als Jugendliche mit Begeisterung gelesen und liebe sie auch heute noch.

Die Geschichten von ihm haben mir als Jugendliche immer ein wenig Angst eingeflößt. Aber ich war immer fasziniert davon

Alexandra Mazar: Bei mir ist es „Die geschlossene Gesellschaft“ von Jean Paul Sartre, eine ganz spezielle Interpretation der Hölle und ihrer Möglichkeiten und „Der Hobbit“, damals noch der Titel „Der kleine Hobbit“ von Tolkien. Ich war fasziniert, hingerissen und völlig in der Welt von Mittelerde gefangen und das bin ich heute noch.

„Die geschlossene Gesellschaft“ kenne ich auch und Tolkien fand und finde ich immer noch faszinierend, diese Kraft, eine so komplexe Welt zu erschaffen, die Millionen von Menschen stimmig und richtig erscheint. Fantasy rührt irgendwie an der Seele des Menschen.

Alexander Kühl: „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende.

Die wird auch öfter genannt. Kollegin Tini Wider zum Beispiel ist auch ein unendlicher Ende-Fan.

Carola Leipert: „Die zehn Geheimnisse der Liebe“ von Adam Jackson ist eins der Bücher, das mich an meisten geprägt hat. Es begleitet mich immer noch dann und wann in meinem Leben, denn seine Weisheiten sind immer gültig aus meiner Sicht.

Ja das klingt gut, habe ich aber bisher noch nicht gelesen! Kommt doch noch ein Buch auf den SuB! 

Bleiben wir noch kurz beim Buchregal. Welcher Klassiker liegt allen Vorsätzen zum Trotz immer noch auf euren SuBs?

Skoutz-Interview Carola Leipert
Carola Leipert

Carola Leipert: „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe als Reclam Ausgabe liegt gefühlt schon eine Ewigkeit auf meinem SuB. Vielleicht nehme ich es mit in den Urlaub und lese es endlich.

„Robinson Crusoe“ habe ich gleich mehrfach gelesen. Als ich damals bei meinen Großeltern war, habe ich in ihrem Bücherregal rumgesucht. Und interessiert hat mich nur „Robinson Crusoe“ und „Der Graf von Monte Christo“. Und beide fand ich super. 

Herbert Arp: Aktueller denn je: „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque. Dieser Antikriegsroman liegt definitiv als Klassiker auf meinem SuB. Zu meiner Schande muss ich also gestehen, dass ich dieses grausame und aufwühlende Meisterwerk inhaltlich nur von den beiden Verfilmungen aus den Jahren 1930 und 1979 kenne.

Ich habe dieses Buch auch nicht gelesen, stelle ich mich direkt neben dich. Aber es wurde uns an bei den Interviews schon öfter als „Must read“ genannt. Gerade, weil es uns zeigt, wie ähnlich die Situation heute der vor dem Ersten Weltkrieg ist. Beängstigend, wenn man weiß, wie es damals weitergegangen ist. 

Susanne Swazyena: „Stolz und Vorurteil“ liegt bei mir schon ewig im Regal. Ich kann mich einfach nicht aufraffen, diesen Klassiker endlich mal zu lesen. Vielleicht schaffe ich es ja, wenn ich mal in Rente bin.

Das ist das Schöne: Bücher haben kein Verfallsdatum. Und zur Not gibt es ja auch Verfilmungen. 🙂 

Georg Adamah: Ulysses liegt immer noch auf meinem Sub.

Alexandra Mazar: Bei mir wäre es „Der Butt“ von Günter Grass. Das wird in diesem Leben nichts mehr mit ihm und mir. Die Blechtrommel habe gerne gelesen und am Butt habe ich mich mindestens zehn Mal versucht. Das ist genug.

Ich denke mit Büchern ist es wie mit Menschen. Nur weil eine Paarung einfach nichts wird, muss das ja über keinen etwas sagen, außer dass diese Kombi nix ist. Es gibt ja reichlich Bücher, um frei wählen zu können! Und du, Alexander?

Alexander Kühl: Ich habe gerade kein Buch auf dem SuB!

Dann wechsle ich gleich zur nächsten Frage: 

Welches Buch ist hätte Eurer Meinung nach deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient und warum?

Rachel Raven Susanne Swarzyena - Skoutz-Interview
Susanne Swarzyena

Susanne Swazyena: Sehr viele Bücher hätten mehr Aufmerksamkeit und mehr Leser verdient. Kann ich jetzt nicht alle aufzählen…

Dann gebe ich das Mikro weiter …

Alexander Kühl: „Der Schmetterlingsmann“ von Wolfgang Brunner, sollte jeder gelesen haben.

Das ist definitiv eine der ungewöhnlichsten Liebesgeschichten, die ich je gelesen habe. Wunderschön und zart-poetisch. Aber sehr berührend. 

Carola Leipert: Die „BookLess“ Reihe von Marah Woolf hat mich allein von der Idee her mitgerissen. Und ihre Umsetzung war sehr spannend. Diese Reihe hätte definitiv noch viel mehr Leser verdient.

Georg Adamah: Ein Buch, das definitiv mehr Leser verdient hätte, ist „Die Sonne über dem südlichen Wendekreis“. Den Namen des Autors hab ich grad nicht mehr parat.

Grübel! So ein Georg glaub ich. Georg Adamah? Ihm würde ich mehr noch Leser von Herzen gönnen! 

Alexandra Mazar: Jeder kennt Isabel Allende und den Roman „Das Geisterhaus“, doch hat sie auch Abenteuerbücher geschrieben, die so wundervoll sind, dass ich diesen mehr Leser wünsche.

Hilf mir mal auf die Sprünge, bitte! 

Die Stadt der wilden Götter, Im Reich des Goldenen Drachen, Im Bann der Masken …

Oh ja das stimmt. Alle kenne ich nicht aber, Im Bann der Masken fand ich super!

Und zum Schluss noch Herbert?

Herbert Arp: Überrascht hat mich tatsächlich Franz Kafkas „Die Verwandlung“. Zurecht wird diese Erzählung als Klassiker bezeichnet und in Schulen behandelt. Ich glaube aber, dass dieses Werk noch mehr freiwillige Leser verdient hätte, gerade in Zeiten, in denen Diversität und Anderssein wichtige gesellschaftliche Themen ist.

Kay ist auch ein großer Verwandlungs-Fan. Auch als Meisterwerk der Fantasy und so hat sie es auch schon bei uns vorgestellt. Wobei du absolut Recht hast, die Art, wie die Welt mit Gregor umgeht, ist ein Spiegel dessen, wie wir mit Anderssein, aber auch Hilfs- und Pflegebedürftigkeit umgehen. Danke für den Hinweis. 

Lasst uns an dieser Stelle mal über eure Bücher oder vielmehr ihre Entstehung sprechen! 

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Themen finden ist oft einfacher als aus den vielen Ideen, die richtige Auswahl zu treffen. Wie entscheidest du, welches Projekt du als nächstes verwirklichst?

Georg Adamah

Georg Adamah: Ich mache eine ökonomische Analyse auf der Grundlage betriebswirtschaftlicher Bewertungsmethoden (Net present value-Methode, capital asset pricing model) und entscheide mich für das Buchprojekt mit dem höchsten Ertragswert.

Wirklich? Darüber musst du mal einen Vortrag halten, damit all unsere Autoren reich werden. Die meisten gehen das weit weniger wissenschaftlich an, oder?

Alexander Kühl: Ich schreibe gerade eine Reihe (Legends of Mankind), die bearbeite ich zur Zeit der Reihe nach ab.

Das ist aus Leserperspektive sehr löblich. Der Friedhof der abgebrochenen Buchserien ist deprimierend gut gefüllt. Und wie suchen und finden die anderen ? 

Herbert Arp: Für mich geht das am besten, indem ich die Ideen mit bestimmten anderen Personen bespreche. Dann kristallisiert sich meistens recht deutlich heraus, bei welcher Projektidee mein Bauch am meisten kribbelt und wo die Finger jucken.

Susanne Swazyena: Ich lasse mich da ganz von meinem Bauchgefühl leiten. Es signalisiert mir genau, welches Projekt jetzt gerade für mich richtig ist. Manchmal schreibe ich auch an verschiedenen Geschichten parallel.

Das stelle ich mir schwierig vor. Ich lese schon ungern parallel. 

Alexandra Mazar: Die Geschichten kommen zu mir. Manchmal ganz leise auf Zehnspitzen und nisten sich ein, flüstern mir immer wieder etwas zu, bis sie meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Andere springen mit Getöse in meinem Kopf herum, bis ich die Idee aufs Papier bringe. Ich setze den Fokus auf meine Entwicklungsromane, gemischt mit Love and Landscape Komponenten. Das mögen meine Leser und ich liebe die Möglichkeiten, die ich in diesem Genre habe.

Ja, das verstehe ich und so sind am Ende beide Seiten glücklich und deine Bücher erfüllen auch die strengen Kriterien von Gregor! 

Carola Leipert: Normalerweise muss mich das Thema selbst packen und die Idee sich in mir festsetzen. Dann weiß ich, es ist das nächste Projekt.

Das scheint bei den meisten von euch ja so zu sein. Dass die Themen eher euch entwickeln als umgekehrt. 

Carola Leipert: Allerdings ist es bei meiner aktuellen Reihe etwas anders gelaufen. Der erste Band „Deine Welle bricht mein Herz“ war als Einzelband geplant, bis eine Bloggerin mir die Idee offeriert hat, für die Nebenprotagonisten ebenfalls eine Geschichte zu schreiben. Das hat mich zwei Tage nicht mehr losgelassen, also habe ich mich dafür entschieden und nun schreibe ich an „Deine Sonne heilt mein Herz“ und „Deine Sterne erleuchten mein Herz“.

Leser in Doppelfunktion! Das ist ja toll! So funktioniert ein Buchdialog.

Wenn wir nun euer Thema habt, wie geht es dann weiter?

Wo stehst du beim Schreiben einer Szene? Bist du eher der aufmerksame Beobachter und Dirigent oder mittendrin in allen Höhen und Tiefen mit Blut, Schweiß und Tränen?

Susanne Swazyena: Ich bin eher der Beobachter. Natürlich gehen mir viele Szenen nahe, aber ich grusel mich kaum bei Horrorszenen oder fange an zu weinen, weil etwas so traurig ist. Das gilt bei mir sowohl für Bücher als auch für Filme. Ich bin da eher eine abgeklärte Socke, was nicht heißt, dass ich mit den Protagonisten nicht mitfiebere.

Das würde ich manchmal gerne auch können. Ich bin eine absolute Heulsuse und  erschrecke und grusel mich furchtbar! Der Mittelweg wäre es mal wieder! 

Herbert Arp: Oh ja! Ich wäre gerne eine gute Mischung aus beiden Standpunkten, bin aber tatsächlich eher der aufmerksame Beobachter. Das wirkt manchmal etwas konstruiert und hölzern.

Nicht unbedingt. Mir ist es jedenfalls bei deinen Geschichten jetzt nicht steif vorgekommen, wie du deine Szenen beschreibst. 

Alexandra Mazar:  Mittendrin.

Georg Adamah: Ich bin auch eher mittendrin mit Blut und Schweiß und so.

Carola Leipert: Ich auch! Anders geht es für mich nicht.

Alexander Kühl: Genau! Live. Schmerz pur. Ich leide mit. Alles ist, als wäre ich tatsächlich dabei. Manchmal ist es die Hölle und bereitet mir schlaflose Nächte.

Carola Leipert: Das kenne ich! Bei besonders dramatischen Szenen fließt manchmal mehr als ein Tränchen, denn ich lasse meine Protagonisten in ihrem Drama nicht allein. Andersherum ist es ebenso, ich bin glücklich, wenn es meine Heldin auch ist. Was nicht bedeutet, dass es eine Happy End-Garantie in meinen Büchern gibt.

Bei so viel Körper- und Flüssigkeitseinsatz zwingt sich die nächste Frage ja direkt auf: 

Welche Szenen fallen euch beim Schreiben am schwersten und wie meistert ihr sie trotzdem?

Alexander Kühl: Im Moment kann ich mich nicht beschweren. Ich bin dankbar, dass alles im Fluss ist.

Beschrei es nicht! *Lach!* Und wie ist es beim Rest?

Susanne Swazyena: Hmm…, ich bin vom Typ her nicht so der Romatiker, daher fallen mir romantische Szenen eher schwer.

Carola Leipert: Sexszenen zu schreiben, finde ich noch schwerer, aber bei jedem Roman wird es besser. Sie sollen nicht übertrieben sein, sondern echt und authentisch, das ist nicht immer leicht umzusetzen.

Herbert Arp: Das geht mir ähnlich! Die größte Herausforderung für mich sind romantische und erotische Szenen.

Und wie meisterst du das? 

Herbert Arp: Hier ist für mich Input von Außen und viel Überarbeitung wichtig, um sie trotzdem zu meistern.

Georg Adamah: Bei mir ist es auch die Erotik! Da mir diesbezüglich die Vorstellungskraft fehlt, muss ich das alles vorher ausprobieren, was mitunter ziemlich anstrengend sein kann.

Autoren mit vollem Körpereinsatz! So lob ich es mir. Hält fit und die Story authentisch.

Und du, Alexandra? Du schaust so nachdenklich?

Alexandra Mazar: Es sind weniger die Szenen als die unterschiedlichen Genres, die bei den Anthologien des STC geschrieben werden. Wenn ich Schwierigkeiten bei der Umsetzung einer Geschichte haben, helfen meine Autorenbuddys vom STC weiter. Das ist anstrengend, aber produktiv.

Das hört sich doch wirklich wundervoll an! Erstens, weil es Teamwork ist und zweitens, weil man so miteinander besser wird! Wenn wir schon bei der Umsetzung sind …

Was ist Euch denn beim Schreiben deiner Geschichten am wichtigsten, worauf achtet ihr besonders?

Georg Adamah: Am wichtigsten ist mir den Geschmack der Leser zu treffen, um meinen Ertragswert zu maximieren.

Das erwähntest du schon! *Lach* 

Herbert Arp: Für mich sind es Glaubwürdigkeit, Konsistenz und lebendige Charaktere.

Carola Leipert: Die Geschichte muss fließen. Die Protagonisten sich während der Geschichte entwickeln. Und sie soll die Leser mitnehmen, ins Geschehen ziehen. Und ihnen am Ende vielleicht etwas für sich selbst mitgeben. Das versuche ich beim Schreiben umzusetzen.

Alexander Kühl: Genau. Mir geht es vor allem um die Botschaft, die ich vermitteln will.

Alexandra Mazar: Dabei sind die kleinen Dinge wichtig, die verzaubern, die Nebenfiguren, die in Erinnerung bleiben. Ich versuche, die Sehnsucht und die Liebe nach Spanien zu weiterzugeben.

Ich finde, das gelingt dir sehr gut, weil ich jedesmal nach Lektüre deiner Bücher am liebsten die Koffer packen würde. 🙂

Susanne Swazyena: Ich achte darauf, dass die Geschichte meine „Handschrift“ trägt. Authentizität ist mir sehr wichtig. Ich muss mich mit meiner Geschichte wohlfühlen, auch wenn einige Protagonisten während des Schreibens manchmal ein merkwürdiges Eigenleben entwickeln. Das muss ich mit denen dann intensiv ausdiskutieren.

Aha, du sprichst mit deinen Figuren! Da passt ja die nächste Frage perfekt!

Es heißt, jeder Künstler muss auch ein bisschen wahnsinnig sein. Was ist dein Schuss „Wahnsinn“?

Alexandra Mazar: Wahrscheinlich muss man ein bisschen wahnsinnig sein, um Geschichten zu schreiben und sie als Bücher zu veröffentlichen und sich auch noch über die emotionale Berg- und Talfahrt zu freuen. Aber so ist es, irgendwie sind es zwei Personen in mir, die Wahnsinnige und die Verrückte.

Das kennen Leser auch. Sammelwahnsinnig und leseverrückt! 🙂

Susanne Swazyena: Jau, ich denke schon, dass ich auch eine gewisse Portion Wahnsinn in mir trage, aber genau der macht mich so unwiderstehlich und charmant.

Carola Leipert: Ich bin auch von Natur aus ein bisschen verrückt, auch wenn man mir das nicht immer gleich ansieht. Aber alle, die mich kennen, wissen das.

Wir sind hier ja unter uns – und ja: Ich finde euer Knall steht euch wunderbar! 

Herbert Arp: Ehrlich gesagt kann ich abseits meiner Käsemanie keinen Wahnsinn bei mir entdecken. Ist das ein schlechtes Zeichen?

Nein! Am Ende ist eh alles Käse, oder? Und wie steht es mit deinem Wahnsinn, Alexander?

Alexander Kühl: Dass ich völlig abtauchen kann und meine Umgebung dann nicht mehr wahrnehme. Auf dem Fahrrad manchmal sehr gefährlich. Eines Morgens auf dem Weg zur Arbeit bin ich auf dem Fahrrad, in Gedanken versunken, völlig weggetreten. Plötzlich stand ich an einer Ampel. Sie war grün.

Ups! Glück gehabt! 

Georg Adamah: Mein Schuss Wahnsinn sind Interviews. In diesen Situationen bin ich regelmäßig nicht mehr zurechnungsfähig.

Danke für die Warnung, aber ich bin mutig! Was mich zur nächsten Frage bringt: 

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Beschreibe dein aktuelles Buch in 3 Sätzen

Georg Adamah: Bürgerkrieg in Deutschland. Ein junger Mann schließt sich einer Gruppe Freischärler an, die nach Afrika fliehen wollen.

Reverse-Flucht also. Und das natürlich absolut akribisch absatzoptimiert und marktfähig ausgetüftelt. 🙂 Ich freue mich auf die Lektüre!

Herbert Arp: Mein aktuelles Buch ist noch nicht erhältlich, befindet sich aber in einer finalen Phase. Es handelt sich um eine Anthologie mit spannenden, humorvollen, faszinierenden und schaurigen Kurzgeschichten. Die meisten Kurzgeschichten sind bereits in den Tschüsschen- und Strange-Tales-Club-Anthologien veröffentlich worden, aber es sind auch ein paar neue dabei.

Dann sag uns unbedingt Bescheid, wenn es da ist! Wir freuen uns immer über Lesefutter unserer Autoren, erwähnte ich das mit dem Sammelwahn und der Leseverrücktheit schon?

Alexander Kühl: Wenn wir überleben wollen, müssen wir endlich lernen uns als Mensch zu definieren. Wir können die jetzigen Probleme nur lösen, wenn wir unsere Nationalitäten über Bord werfen und uns nicht länger eingrenzen.

Ist das jetzt ein Sachbuch oder ein Roman? Klingt auf jeden Fall sehr informativ und lehrreich. Darauf bin ich auch gespannt! 

Carola Leipert: In „Deine Sonne heilt mein Herz“, treffen zwei junge Menschen aufeinander, die zwar in der Lage sind, ihren Freunden in Sachen Liebe zu helfen, es selbst jedoch nicht auf die Reihe bekommen. Plötzlich sind sie gezwungen, sich mit sich selbst auf eine nie da gewesene Art und Weise auseinanderzusetzen und erkennen, dass es sich lohnt, mutig neue Wege zu beschreiten. Dabei gibt es jede Menge lustige Szenen und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Ein richtiges Sommerbuch für lange Sonnentage.

Das hört sich toll an! Auch jetzt im Herbst noch, wo wir der Sonne nachspüren können!

Alexandra Mazar: Ich schreibe an einem historischen Roman, ein Projekt, dass ich seit vielen Jahren verwirklichen möchte. Ein Land in Europa um 1930. Eine Familie wird auseinandergerissen und kämpft ums Überleben.

Oh, das klingt auch toll! Gerade auch diese Zeit ist heute aktueller denn je, fürchte ich.

Und Susanne zum Schluss?

Susanne Swazyena: Ich schreibe aktuell an einer Kurzgeschichte für eine Anthologie im Bereich Horror. Das Buch erscheint Anfang 2023. Mehr verrate ich dazu noch nicht.

Genug der Bücher! Lasst uns noch ein bisschen über euch persönlich sprechen! 

Was würdet ihr noch gerne lernen und wozu?

Georg Adamah: Das Telefonbuch von Los Angeles aus dem Jahr 1958. Man weiß nie wozu das noch gut sein kann.

Okay, das habe ich nicht kommen sehen!  Vielleicht findest du es noch bei den Kleinanzeigen?

Alexander Kühl: Geduld, um mich einfach weiterzuentwickeln.

Das könnten wir alle brauchen! Geduld hat man fast nie genug! 

Herbert Arp: Wo fange ich an?

Bei spontanen Einfällen?

Die Technik des Weltenbaus (auch „Worldbuilding“) zum Beispiel, um stimmige Settings quasi wasserdicht konstruieren zu können. Oder die Plansprache Ido, um anhand logischer Konstruktionen zu verstehen, wie eine für eine Fantasiewelt erfundene Sprache geschaffen und funktionieren könnte. Dann wäre ich gerne in der Lage, das perfekte Steak oder die perfekte Bratwurst auf dem Grill zuzubereiten. Und ich würde gerne lernen, meine Stimme richtig zu nutzen, um Texten die richtigen Nuancen zu entlocken und die Zuhörenden in eine fremde Welt zu entführen.

Also, weil der Autor ja auch essen muss, alles irgendwie im Autorenkontext. Bei euch auch? 

Susanne Swazyena:  Ich lerne grundsätzlich sehr gerne dazu, daher nehme ich auch immer wieder mal an Weiterbildungsmaßnahmen teil (Fernstudien). Ich würde mich gerne als Autorin noch besser und professioneller etablieren. Marketingtechnisch könnte ich da sicherlich noch viel lernen.

Carola Leipert: Ich würde gerne viel mehr im Bereich Buchgestaltung lernen (Cover, Buchsatz). Auch eine Weiterbildung zur Lektorin schwebt in meinem Kopf herum.

Ihr seid alle sehr pflichtbewusst und professionell! Wow! 

Alexandra Mazar: Ich lerne wieder Spanisch, nachdem ich in Granada einen Abend mit unseren Freunden verbracht habe … immer dranbleiben ist wichtig.

Ja das stimmt und Spanisch ist ja auch eine tolle Sprache, die ich leider nur rudimentär beherrsche. Wenn du dann deine Bücher selbst ins Spanische übersetzen kannst, ist das auch eine buchige Fertigkeit. Man merkt bei dir schon, dass Spanien eine große Rolle in deinem Leben spielt. Was mich zur nächsten Frage bringt:

Welche Momente im Leben haben euch besonders geprägt?

Georg Adamah: Meine Geburt. Danach war nichts mehr wie vorher.

Herbert Arp: Geht mir genauso! Etliche andere Tage in meinem Leben haben mich ebenfalls geprägt und die Summe dieser Tage machen mich zu der Persönlichkeit, die ich heute bin.

Susanne Swazyena: Stimmt! Es gibt viele Momente in meinem Leben, die mich so haben werden lassen, wie ich heute bin. Ich kann da keinen bestimmten benennen. Ich war damals auf einer SEHR konservativen, strengen Schule und war gleichzeitig in der berliner Punkszene unterwegs. Dieser dramatische Kontrast hat mich schon sehr beeinflusst (und meine Mama zur Verzweiflung gebracht!) – bis heute. PUNKS NOT DEAD!

Never ever!

Alexandra Mazar: Bei mir waren es die Geburt meiner Kinder und der Verlust lieber Menschen.

Alexander Kühl: Der Tod meines Vaters, als ich zwanzig Jahre alt war.

So geht es mir auch. Das sind so extreme Momente, die das Leben an sich ausdrücken. 

Carola Leipert: Vielleicht. Die Momente, in denen ich durch Unfälle in Gefahr geraten bin, haben mich daran erinnert, wie schnell das Leben vorbei sein kann. Das war durchaus wichtig. Mein Aufenthalt in der Wüste Südafrikas, wo ich ein halbes Jahr mit nur einfachen Mitteln gelebt habe, hat mir gezeigt, wie wenig wir eigentlich im Leben brauchen, um glücklich zu sein.

Stimmt! Glück, das zeigt sich auch immer in unserer Eingangsfrage, kommt fast nie als Mega-Event, sondern mit kleinen, oft banalen Dingen. Wenn wir daran nur öfter denken würden, würde sich das ganze Konsumthema völlig anders angehen lassen.

Wir nähern uns der Schlussrunde: 

Was sollen eure letzten Worte sein?

Carola Leipert: Über so eine Situation möchte ich mir, ehrlich gesagt, keine Gedanken machen. Deshalb gibt es auf diese Frage keine Antwort.

Alexandra Mazar: Mein Leben war verdammt geil! Ich liebe euch.

Alexander Kühl: Liebe ist die Antwort auf alles.

Oh, wie schön!

Susanne Swazyena:“Kann mal jemand die Musik von Rammstein etwas lauter stellen?“

PUNK IS NOT DEAD

Georg Adamah: Mehr Licht!

Das kannst du dann mit Mario H. Steinmetz im Chor rufen! Zitierend abzutreten ist schon sehr autorenlike!

Herbert Arp: »Es gibt nur eines, das besser ist als Käse: Geschmolzener Käse!«

😀

Und mit welchen Worten soll dieses Interview enden?

Georg Adamah: Mach’s gut und danke für den Fisch.

Nur konsequent! 

Alexander Kühl: Habe ich schon gesagt, dass ich Eulen total liebe?

Das hören wir immer wieder gern! 

Carola Leipert: Ich würde mich freuen, wenn sich durch dieses Interview ein paar neue Leser zu meinem Kreis dazugesellen.

Das ist unser Plan! 

Susanne Swazyena: Hasta la vista, baby, war nett, jederzeit gerne wieder, bis dann, ciao.

Hebert Arp: »Danke und tschüss.«

Alexandra Mazar: Tschüss. Ich geh dann mal lesen.

Ihr Lieben, es war ein besonderes Vergnügen euch alle zu treffen! Vielen lieben Dank für eure Zeit, eure Antworten und das ganze drumherum. Wir haben uns sehr gefreut und ihr habt uns den Tag versüßt! Lasst uns unbedingt wissen, wenn es über euch und den STC was zu berichten gibt! Ihr wisst schon Sammelwahn und Leseverrücktheit! 

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Mehr über den Strange Tales Club erfahrt ihr hier:

Bewerbungen für die kommenden Anthologien, auch gerne Initiativbewerbungen bitte an:: bewerbung [@]strangetalesclub.de

 

Skoutz – Lesetipp:

Hier stellen wir euch einfach gesammelt und im Bild die Bücher des Strange Tales Club vor:

  • Band 1 Love Noir (Genre Erotik)
  • Band 2 Ereignishorizont (Genre Science-Fiction in einer Weihnachtstory)
  • Band 3 Sommerkalt (Genre Thriller)
  • Band 4 Heimatmord (Genre Regionalkrimi)
  • Band 5 Strange Love (Genre Horror mit Romantik – Horrorromance)
  • Band 6 ist in Planung und erscheint 2023

Skoutz-Buchvorstellung Strange Tales Club

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Hinweis:

Skoutz-Buchvorstellung Strange Love Strange Tales ClubStrange Love – der Titel ist Programm, denn diese im Oktober 2021 von den Clubmitgliedern selbst herausgegebene Anthologie befasst sich mit der abgründigen, dunklen Seite der Liebe und hat mit diesem Konzept Skoutz-Juror Thiago Ruiz so überrascht, dass er sie begeistert auf Midlist Anthologie des Skoutz-Awards 2022 gesetzt hat.

Damit ist Strange Love dann auch im Rennen um den begehrten Antho-Skoutz ein heißer Kandidat. Wir haben das Buch gelesen und euch hier vorgestellt.

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