Fast menschlich – Science Fiction Anthologie von Christoph Grimm (Hrsg.)
Anthologien sind eigentlich die perfekte Lektüre für unsere kurzlebige Zeit. Darum freut es uns auch sehr, dass in diesem Jahr besonders viele Kurzgeschichtensammlungen gemeldet wurden. Das Besondere an einer Anthologie ist die Zusammenstellung. Das verbindende Element, das die Einzelbeiträge zu einem Ganzen macht. Juror Sascha Eichelberg und sein Helferteam haben sich akribisch durch eine wirklich lange Longlist gewühlt und eine sehr abwechslungsreiche Midlist komponiert.
Fast menschlich ist eine im August 2020 im Eridianus-Verlag erschienene Anthologie von Autoren, die der philosophischen Frage „Was ist menschlich“ nachschreiben und hier das Faszinosum in ihre Zeile packen.
Tatsächlich konnte sich das Buch gegen seine Midlist-Konkurrenz behaupten und wurde von Publikum und Jury auf die Shortlist 2021 des Skoutz-Awards gewählt du steht damit im Finale. Damit bestehen natürlich allerbeste Chancen auf den Skoutz-Award 2021. Wir sind gespannt, wie sich das Buch im weiteren Wettbewerb schlagen wird …
Seht selbst!
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Fast menschlich – Künstliche Intelligenz von und mit Christoph Grimm (Hrsg.) und 24 weiteren Autoren
Eine sehr schöne und mit viel Gespür für feine Zwischentöne und gute Übergänge zusammengestellte Anthologie, die mit einem sehr philosophischen Ansatz das Thema „Menschlichkeit“ aufgreift und damit tatsächlich für jeden Leser persönliche und zugleich universelle Wahrheiten findet.
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Um was geht’s in Fast menschlich?
Lässt sich Menschlichkeit programmieren?
Sie werden uns immer ähnlicher! Von einigen herbeigewünscht, von anderen gefürchtet, schreitet die Entwicklung im Bereich von Künstlicher Intelligenz unaufhaltsam voran. Doch wohin führt uns dieser Fortschritt? Vielleicht sind Androiden bald nicht wegzudenken, sind für uns Helfer, Lebensgefährten, Geliebte. Oder sie werden zur echten Gefahr, sobald sie zu dem Schluss kommen, dass nicht wir, sondern sie selbst die besseren „Menschen“ sind.
Lässt sich Menschlichkeit programmieren? Kann aus künstlichem Dasein durch entsprechende Metamorphose eine eigene Lebensform entstehen? Können Androiden genau wie wir mehr als die Summe ihrer Teile sein? Oder ist am Ende gar die Symbiose von Mensch und Maschine die nächste logische Stufe der Evolution? Alles scheint möglich!
25 Autorinnen und Autoren erzählen in „Fast menschlich“ Geschichten, in denen die Grenze zwischen KI und Menschen auf unterhaltsame, aber oft auch erschreckend realistische Weise überschritten wird.
Mit 25 Illustrationen.
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Wie hat uns „Fast menschlich“ gefallen?
Ich habe das Buch für diese Midlist-Besprechung gelesen und dafür bin ich dankbar. Es ist eine der seltenen Anthologien, die ein großes Ganzes liefern und gerade durch die völlig unterschiedliche Sicht auf immer dieselbe Frage etwas in uns berühren. Die Sehnsucht nach der Antwort auf die Frage: Was macht uns zu Menschen? Die Herangehensweise ist so verschieden wie die Menschen hinter den Geschichten und herausgekommen ist ein hervorragend zusammengestelltes Buch, das „menschlich“ mal anrührend, mal wissenschaftlich, mal pessimistisch und mal hoffnungsfroh behandelt. Immer aber berührt es. (am)
Sascha meint dazu:
Als studierter Game Designer habe ich eine ganz natürliche Affinität und Interesse an dem Thema Künstliche Intelligenz und Future Technologies.
Das ist einer der Gründe, warum mich diese wirklich interessanten Zukunftsvisionen fesseln und zum Nachdenken bringen konnten.
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Wem verdanken wir das Buch?
Christoph Grimm wurde 1985 unter anderem Namen im nordbadischen Laumländereck geboren, wo er noch heute mit seiner Frau und einer Armada an Haustieren lebt. Hauptberuflich in der Logistik tätig, gilt seine Freizeit dem geschriebenen Wort. Bevorzugt weilen seine Gedanken in ferner Zukunft und fremden Welten, doch auch Geschichten für Kinder entspringen seiner Fantasie. Als Herausgeber hat er mehrere Kurzgeschichten-Sammlungen betreut. Vor seiner Hochzeit erschienen seine Werke unter dem Namen Christoph Kolb.
Wir haben Christoph besucht und mit ihm über die apokalyptischen Reiter des Schreibens gesprochen, über gar nicht so geheime Missionen und natürlich über Bücher. Herausgekommen ist ein sehr ungewöhnliches Interview, das ihr hier nachlesen könnt.
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