Dunkle Begegnungen – Unheimliche Geschichten von Jana Oltersdorff

In “Dunkle Begegnungen”, das im Februar 2018 von der Autorin selbst unter dem Independent Label Qindie veröffentlicht wurde, werden mutige Leser mit ausgewähltem Horror konfrontiert. Von sanft prickelnder Gänsehaut bis zu echten Schockmomenten schlägt Jana Oltersdorff erneut einen Bogen durch die Abgründe unserer Fantasien und Ängste.

Das macht sie auch in dieser Anthologie wieder so wunderschön, stellenweise poetisch, dass unsere Skoutz Jurorin Stella Delaney gar nicht anders konnte, als die unheimlichen Geschichten aus über 300 Titeln der Anthologie-Longlist auf die Midlist Anthologie zu setzen und damit einem großen Publikum die Möglichkeit einer persönlichen dunklen Begegnung zu gewähren.

 

“Dunkle Begegnungen” – Eine Liebeserklärung an das Horror-Genre von Jana Oltersdorff

Hatten Sie auch schon einmal eine dunkle Begegnung?
Der Mann im Fahrstuhl, dessen Gesicht man nicht sieht. Ein Onlineflirt, der irgendwie außer Kontrolle gerät. Das hübsche Mädchen auf dem Jahrmarkt, das hinter seinem Lächeln etwas zu verbergen scheint. Das eigene Kind, das sich seit dieser Sache im Kindergarten merkwürdig verhält. Der vermeintlich risikofreie Seitensprung, der zum Albtraum mutiert. Der neue Nachbar, der plötzlich nachts im Waschkeller auftaucht. Oder es ist der Tod selbst, der am Ende der letzten Reise wartet.
Das Fremde, der Schatten im Nebel, die Bewegung im Augenwinkel – in den Geschichten in diesem Buch bekommen sie ein Gesicht. Bereit für ein Blind Date auf der dunklen Seite? Dann treten Sie näher …

 

Wie fanden wir “Dunkle Begegnungen”?

Janas Begegnungen sind immer dunkel, immer abgründig, stets überraschend und – darin zeichnet sie sich auch im Genre aus – immer voller Leidenschaft für die dunkle Seiten unserer Welt, die sie mit sicherem Gespür und großer Leidenschaft in Szene setzt. Ich könnte nicht sagen, welche der kleinen Geschichten mich am meisten gepackt, am meisten aufgewühlt hätte … Ist es der Alltagsgrusel oder der Einblick in ein Urban Fantasy Setting, von dem man hofft, dass es mehr Fantasy als Urban ist? Die Antwort muss man individuell geben, denn schließlich sind unsere Ängste so individuell wie wir. Jana Oltersdorff scheint sie alle zu kennen.

Skoutz-Jurorin Stella Delany meint: Einmal mehr beweist die Autorin ihr großes Talent, ihrem unverwechselbaren eigenen Stil treu zu bleiben und trotzdem immer wieder Neues zu zu erschaffen.
Jede der düsteren Geschichten ist anders und abwechslungsreich, mal dunkle Fantasy, mal urbaner Horror. Eine Begegnung mit diesem Buch lässt den Leser so schnell nicht mehr los.

 

Wem verdanken wir “Dunkle Begegnungen”?

Aufgewachsen in Wismar an der Ostsee. Lebt seit 2002 in Dietzenbach bei Frankfurt am Main. Im Rhein-Main-Gebiet spielen auch die meisten ihrer Geschichten. Liest und schreibt bevorzugt in den Genres Horror/Mystery/Fantasy. Liebt es auch, bekannte Märchen neu zu interpretieren und ihnen dabei ihren düsteren Stempel aufzudrücken.

Wir kennen Jana, die auch schon für die Anthologien als Jurorin beim Skoutz-Award tätig war, schon lange. Kay hat sich mit ihr ausführlich über ihr Leben als Autorin, die schwierige Beziehung zu Horrorfiguren und den Grusel als kleines Geschwisterchen des Horrors unterhalten. Lest am besten selbst.

 

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