Der Bahnhof von Plön – Entwicklungsroman von Christoph Ecker

Buchvorstellung

Der Bahnhof von Plön – Entwicklungsroman von Christoph Ecker

Icon ContemporaryAward Midlist Bronze IconHeute stellen wir euch einen der Titel vor, die unser Juror Jannis Plastargias aus über 100 vorgeschlagenen Titeln (Longlist) in die Midlist Contemporary des Skoutz-Awards 2016 gewählt hat. Es handelt sich um ein 400 Seiten starkes, im Januar 2016 im Mitteldeutschen Verlag veröffentlichtes Buch, das in eine abgründige Geschichte führt, die mehr Fragen aufwirft, als beantwortet, aber gerade daraus ihre Spannung bezieht.

 

Der Bahnhof von PlönWorum geht es in Der Bahnhof von Plön?

Zusammen mit seinem trollähnlichen Diener haust der anfangs noch namenlose Ich-Erzähler in einem schäbigen New Yorker Apartment und führt dubiose Aufträge für eine Person durch, die sich »der Lotse« nennt. Gegenwärtig soll eine höchst befremdliche Fracht transportiert werden, doch die Arbeit erweist sich als so kraftraubend und sinnentleert, dass der Erzähler beginnt, nicht nur an seiner Aufgabe, sondern auch an sich selbst zu zweifeln. Wer ist er wirklich? Warum ist sein Leben eine Lüge?

Und wieso ist er in der Lage, von den USA aus mit der U-Bahn nach Paris, Amsterdam und Kiel zu fahren? Mit »Der Bahnhof von Plön« legt Christopher Ecker sein bislang kühnstes Buch vor eine verstörende Tour de Force, die gleichermaßen Zeitanalyse, Entwicklungsroman, spannender Thriller, literarische Fantasy und ein philosophischer Exkurs der düstersten Sorte ist. Im Mittelpunkt des ebenso virtuosen wie doppelbödigen Spiels um Trug und Wirklichkeit steht ein schmerzhafter Selbstfindungsprozess.

 

Wie finden wir Der Bahnhof von Plön?

Wie es sich für diese Kategorie gehört, ist der Bahnhof von Plön ein ungewöhnliches Werk, ein Buch, das man nicht so nebenher lesen kann, sondern auf das man sich einlassen muss. Doch das lohnt sich, denn die gelegentlich horrorgleiche Reise in die Abgründe unserer Vorstellungskraft stellt nicht nur den Protagonisten, sondern auch den Leser vor außerordentlich spannende Fragen …

Skoutz-Juror Jannis Plastargias: „Mich interessiert vor allem die Frage: „Wenn wir diejenigen sind, die durch unsere Erinnerungen geformt werden, wer sind wir dann, wenn diese Erinnerungen falsch sind?“ Neugier?!

 

Wem verdanken wir Der Bahnhof von Plön?

Christopher Ecker lebt Literatur in all ihren Formen als Schriftsteller, Übersetzer und Literaturkritiker für renommierte Zeitungen (FAZ) und Radiosender oder als Lehrer. Sein bis dato erfolgreichstes Buch ist der 2012 erschienene Wälzer „Fahlmann“, der schon Kritiker Denis Scheck zu begeistern vermochte.

Kay Noa hat ihren Kollegen Christopher Ecker besucht und sich mit ihm über die ultimative Verkürzung eines Gesprächs, die Erforderlichkeit detektivisch begabter Leser und die Frage unterhalten, wer Christopher Ecker eigentlich ist. Und wer bis hierher nur Bahnhof versteht, sollte hier weiterlesen.

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