Blog den Blog: Martinas Bücherkessel

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Der Bücherkessel, ein von den beiden Schwestern Martina Suhr und Andrea Kaldonek mit viel Elan angeheizter Buchblog, hat zur Frankfurter Buchmesse, im Oktober 2015,  einen sehr viel versprechenden Start hingelegt.

Um nicht zwischen Babywindeln, Fütterorgien und Kindersendungen komplett zu verblöden, haben die beiden Lesehexen auf der Suche nach einer intellektuellen Herausforderung, ihre Leidenschaft für Bücher in etwas konkretere Formen gegossen und damit begonnen, über ihre Leseerlebnisse zu bloggen.

 

Martina: „Ich bin gerne Mama, dennoch brauchte ich wieder eine intellektuelle Herausforderung, die mein Hirn bewegt, nicht zu Brei must. Als Mama in Elternzeit war mein Bewegungsradius zwischen Kindergarten, Krabbelgruppe, Küche und Lebensmittelladen sehr eingeschränkt. Ich hatte das Gefühl ausbrechen zu müssen, um mir Zeit für mich zu schaffen.“

 

Was gibt es beim Bücherkessel?

  • Rezensionen
  • Interviews
  • Gewinnspiele
  • Berichte über unsere Test- und Betaleseaktivitäten,
  • Eigene Gedanken zu diversen Themen

 

Fantasy IconHistory3 IconDer Schwerpunkt im Bücherkessel liegt – welch Wunder – im Paranormalen, der Fantasy und Historie. Wobei Martina betont, auch anderen Genres gegenüber aufgeschlossen zu sein.

Außer zu gruseligen Thrillern, speziell, wenn Kinder misshandelt werden.

 

Was ist das Besondere am Bücherkessel?

Man merkt beim Besuch des Blogs, dass die beiden als Lehrerinnen einen professionellen Anspruch an sich und die von ihnen besprochenen Bücher stellen. Dabei schreiben sie selbstkritisch und selbstreflektierend und man merkt, dass sie sich auch mit den guten und weniger guten Beispielen im Netz auseinandergesetzt haben.

Aber das sind nur die „langweiligen Zutaten“ wie Wasser und Salz, den Pfiff erhält der Inhalt des Bücherkessels durch die zwischen den Zeilen spürbare Liebe der beiden zu den Geschichten, die sie besprechen.

 

Deshalb auch noch ein paar Fragen an Martina:

Was macht für dich ein gutes Buch aus?

Ich möchte Kopfkino und bedingungsloses abtauchen in die Geschichte. Eine gelungene Kombination aus Sprache und Inhalt. Wenn ein Autor sein Handwerk versteht und es schafft, mir mit seinen Worten Bilder in den Kopf zu malen und mich mit seinen Geschichten verzaubert, dann ist es ein gutes Buch.

Am allerbesten sind Page-Turner, bei denen man die Zeit vergisst.

 

Nach welchen Kriterien bewertest du Bücher?

Wie bereits erwähnt ist für mich neben dem Inhalt auch eine gewisse Sprachfertigkeit wichtig. Ich lege sehr viel Wert darauf, dass ein Autor mit seinen Worten Bilder malt und mich in seine Welt entführt. Ein Buch bekommt dann eine gute Bewertung von mir, wenn es mich durch und durch gut unterhalten hat. Ich bin ein sehr emotionaler Leser, ich neige dazu mitzufiebern und wenn ein Buch eine Wendung nimmt, die mir nicht passt, dann kann ich es nicht weiterlesen. Es macht dann einfach keinen Spaß mehr.

Ich gestehe, ich lese auch schon mal das Ende zuerst, damit ich bei einer sehr emotional bewegenden Situation am Ball bleibe.

 

Was war dein ungewöhnlichster Blog-Beitrag?

Keine Ahnung, das kann ich so nicht beantworten. Ich denke, der kommt noch.

(Ja, da sind wir sicher!)

 

Was war dein emotionalstes Blog-Erlebnis?

Die vielen kleinen Dinge: Karten zu Weihnachten, Bücher mit sehr persönlichen Widmungen, der Name in einer Danksagung am Ende eines Buches der intensive Kontakt mit wundervollen Autoren und die Freude, diese endlich in Leipzig auf der Buchmesse live zu erleben.

 

Was wäre das größte Kompliment, das man dir als Blogger machen kann?

Oh gute Frage, ich glaube das größte Kompliment ist es, wenn die Leser meine Beiträge teilen oder kommentieren, wenn ich ein Feedback bekomme, dass die Mühe, die ich mir damit mache bei den Leuten ankommt und sie das was ich schreibe gerne lesen.

 

Und zum Schluss – Auf welche Frage würdest du einfach nur mit „JA“ antworten?

Möchtest du eine Millionen Euro geschenkt haben?

Nein jetzt mal im Ernst, das mit dem Ja ist echt ne heikle Angelegenheit, das hab ich 2008 schon mal so gemacht und seit dem schnarcht einer neben mir im Bett J

Okay ich versuche es noch einmal. Es gibt viele schöne Dinge im Leben zu denen ich einfach nur JA sagen möchte.

Aber ich denke ich sage JA zu dem Weg der vor mir liegt. Dieses Jahr wird sehr spannend, es stehen einige neue Projekte an und ich freu mich riesig auf die Dinge, die da kommen werden. Da sag ich doch einfach mal JA… Oder einfach: Yes,we can.

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