Barackenkinder – Schicksalsroman von Marion Schinhofen

Barackenkinder“ von Marion Schinhofen, der im Mai 2019 bei Franzius erschienen ist, basiert auf einer wahren Begebenheit. Auf 278 Seiten erleben wir die Geschichte einer mutigen und willensstarken Frau, die es aus den Baracken in die Welt der „besseren Gesellschaft“ geschafft hat. Mit diesem Roman soll aufgezeigt werden, wie schwer es war, sich von Traumata zu befreien und in ein neues, positives Leben zu starten, außerdem soll die Wahrheit über die damaligen Zustände in Kinderheimen endlich ans Licht kommen.

Die romanhafte Biografie hat unserer Contemporary-Expertin Kay Noa so gut gefallen, dass sie “Barackenkinder” aus über 200 Titeln der Contemporary-Longlist  direkt auf die Midlist gewählt hat. Damit ist Marion Schinhofen eine der Anwärterinnen auf den Skoutz-Award 2020 in der Kategorie Contemporary.

 

“Barackenkinder” – eine dramatische Geschichte, die einen tief berührt

2020 jährt sich das Ende des zweiten Weltkriegs und damit eine der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte. Hierzu waren daher auch bereits Ende des Jahres 2019 viele Bücher unter den Neuerscheinungen, die dieses Thema auf sehr unterschiedliche Weise aufgriffen. Ein ganz besonderes davon ist Barackenkinder von Marion Schinhofen.

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Um was geht’s in Barackenkinder?

Wir Nachkriegs-Baracken- und Heimkinder
Warum nur habt Ihr weggeschaut und geschwiegen?

Obwohl sie in einer Barackensiedlung aufwächst, deren Bewohner als „asoziales Pack“ beschimpft und ausgegrenzt werden, ist Reginas Leben unbeschwert. Freiheit, Spiele und Spaß bestimmen ihre unbeschwerte Kindheit – bis zu ihrem achten Geburtstag. Mit ihrer Aufnahme in ein Kinderheim beginnt ein jahrelanges Martyrium. Zehn Jahre voller Misshandlungen und Vergewaltigungen, die mit einer Zwangsheirat enden, beginnen.

Trotzdem schafft Regina es, der Gewaltspirale lebendig zu entkommen. Und sie rächt sich an ihren Peinigern, wird ein angesehener VIP.

 

Wie fanden wir “Barackenkinder”?

Dieser Roman geht unter die Haut, macht betroffen und wütend. Erzählt wird die Geschichte von Regina, deren Schicksal in unterschiedlichen Facetten sicher viele Kinder in ähnlicher Weise durchleben mussten. Auch wenn sie sich ins Leben gekämpft hat, ihre Traumata überwinden konnte, lassen einen ihre Erlebnisse nicht kalt. Ein Roman, der die Emotionen beim Lesen Achterbahn fahren lässt.

Skoutz-Jurorin Kay Noa meint: Die Geschichte eines Heimkindes, das mehr entrechtet als nur einfach rechtelos seinen Weg aus emotionalen und tatsächlichen Missbrauch findet und sich in der „richtigen“ Gesellschaft etabliert. Ein aufrüttelndes Buch, das nichts beschönigt, aber eben auch zeigt, dass (und wie) man Gewalt überwinden kann.

 

Wem verdanken wir “Barackenkinder”?

Marion Schinhofen, in Düsseldorf geboren und aufgewachsen, Mutter eines erwachsenen Sohnes, jetzt lebend am schönen Niederrhein, schreibt seit ihrer Kindheit alles auf, was ihr so durch den Kopf ging. In der Schulzeit wurden ihre Aufsätze mit Bestnoten belohnt.

Hauptberuflich arbeitet Marion Schinhofen seit 1997 selbständig in der Beratung, Coaching und Seminarleitungen bezüglich Büromanagement, Verkaufs- und Persönlichkeitstraining, Selbstorganisation und Kommunikation. Lauter Dinge, von denen auch ihre Bücher profitieren. Das Schreiben ist seit 1992 ihr intensivstes Hobby, ob Erzählungen, zeitkritische Gedichte, Ratgeber oder fachliche Beiträge.

Kay war mit dem Skoutz-Kauz bei Marion zu Besuch und hat sich mit ihr sehr ausführlich über die Welt, Emanzipation in der Gesellschaft, die Aufgabe der Medien, Schokolade, Verantwortung und Bücher unterhalten. Lest selbst hier.

 

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