Apocalypse Marseille – Kurzgeschichten-Roman von Andreas Gruber

Apocalypse Marseille – Bizarre Kurzgeschichten von Andreas Gruber

Heute stellen wir euch Apocalypse Marseille von Andreas Gruber vor, der vom Luzifer Verlag im Mai 2016 veröffentlicht wurde. Es handelt sich hierbei um eine Anthologie, die auf über 300 Seiten 13 bizarre Geschichten erzählt. Unsere Jurorin Jana Oltersdorff hat diesen Roman für die Midlist Anthologie 2017 für den Skoutz-Award aus über 150 Titeln nominiert. Wie wir finden, nicht nur wegen seines Genres korrekt gewählt, sondern weil es sich auch schaurig schön von der Masse der Titel abhebt.

Doch nun zum Buch selbst.

 

Um was geht’s in Apocalypse Marseille?

Brutale Reality-Live-Shows in der Zukunft, Flugmaschinen, die gnadenlose Jagd auf Menschen machen. Ein Tierarzt, der seine Familie auslöscht, um ihr Proben aus dem Rückenmark zu entnehmen. Und der erfinderische Testpilot Ian Goodwin, der auf einem merkwürdigen Asteroiden notlandet und nur noch zwei Stunden zum Überleben hat.
In Grubers Fantasien liegt die Côte d’Azur in Schutt und Asche. Er nimmt uns mit zum Untergang der Titanic, wie er tatsächlich passiert sein könnte, den mysteriösen unterirdischen Maya-Tempeln in Uxmal und in ein bizarres Steampunk-Wien um 1900, bei dem nichts so ist, wie es scheint.

Bei Andreas Gruber ist alles möglich!

 

Wie fanden wir Apocalypse Marseille?

Bestsellerautor Andreas Eschbach sagte bereits: „An Andreas Gruber schätze ich vor allem, dass er eigene erzählerische Wege geht – und das atmosphärisch so glaubhaft, so greifbar, dass man ihm bereitwillig folgt.„. Und auch Sebastian Fitzek lobt Grubers Schreibstil für seine „rasanten, komplexen und immer wieder überraschenden Wendungen„.

Wir empfanden den Klappentext bereits als außergewöhnlich und tauchten mit diesem Buch in eine Welt hinein, die fesselt und während des Lesens berauscht und doch teilweise verstört. Die Geschichten werden skurril und doch humorvoll erzählt, so dass die Ungleichartigkeit deutlich wird, wenngleich der Autor sich dadurch treu bleibt und damit auf seine ganz eigene charakteristische Art prägt. Denn aufregend genug kann es ihm nicht sein: Vom inspirierten, klassischen Krimi über Außerirdische bis zu Horrorszenarien, die aufgezeigt werden, die nichts für schwache Nerven sind, jedoch auch Schönes, Vergangenes sowie Schauriges, dass sich mit der Gegenwart unserer Welt auseinandersetzt. 13 utopische Kurzgeschichten bedienen damit Science Fiction ohne jemals abgegriffen zu sein, in ihrer ganzen Vielseitigkeit.

Anthologie-Jurorin Jana Oltersdorff meint: Andreas Gruber versteht es wie kein anderer, mit jedem Wort zu treffen. Schon die erste Geschichte ist atemberaubend spannend, und auch der Rest erfüllt die Erwartungen an SciFi-Kurzgeschichten erster Klasse.

 

Wem verdanken wir Apocalypse Marseille?

Andreas Gruber, geboren 1968 in Wien, studierte an der dortigen Wirtschaftsuniversität und lebt als freier Autor mit seiner Familie und fünf Katzen in Grillenberg in Niederösterreich. Mittlerweile erschienen seine Kurzgeschichten in über hundert Anthologien, liegen als Hörspiel vor oder wurden als Theaterstück adaptiert. Seine Romane erschienen als Übersetzung in Frankreich, Italien, Türkei, Brasilien, Japan und Korea. Dreifacher Gewinner des Vincent Preises und dreifacher Gewinner des Deutschen Phantastik Preises. Arbeitsstipendium Literatur 2006, 2008, 2009, 2010, 2012, 2013 und 2014, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Gruber spielt leidenschaftlich gern Schlagzeug und wartet bis heute auf einen Anruf der Rolling Stones.

Wenn ihr mehr über Andreas Gruber erfahren wollt, solltet ihr euch nicht unser Interview mit ihm entgehen lassen, dass Chefredakteurin Kay Noa 2016 mit ihm geführt hat. Bei ihrem Besuch ging es um Inspiration, 100 erteilte Absagen von Verlagen und verdrückte Tränen. Und um Bücher natürlich auch (weiterlesen).

Und hier auf Amzon könnt ihr das Buch als Print wie auch als eBook kaufen. Es ist jedoch auch in jeder anderen Buchhandlung on- und offline beziehbar.

 

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