Die Welt im Rücken – Schicksalsroman über bipolare Störungen von Thomas Melle

Heute stellen wir ein Buch vor, dass Skoutz-Juror Dominik Forster  aus den über 170 Vorschlägen der Longlist Contemporary 2017 für seine anspruchsvolle Mischung aus Verlags- und SP-Büchern quer durch alle Subgenres für die Midlist Contemporary ausgewählt hat. In „Die Welt im Rücken“ erzählt Thomas Melle seine sehr lesenswerte Geschichte über manische Depression. Ein mitreißendes Buch, das im August 2016 von Rowohlt veröffentlicht wurde.

Doch lest selbst:

Die Welt im Rücken – Thomas Melles Bericht über manische Depressionen

Um was geht’s in Die Welt im Rücken?

„Ich bin einer derer, die die Jahreskarte gezogen haben. Wenn ich abrutsche oder hochfliege, dann für eine lange Zeit. Dann bin ich nicht mehr zu halten, ob im Flug oder im Fall.“

Thomas Melle leidet seit vielen Jahren an der manisch-depressiven Erkrankung, auch bipolare Störung genannt. Doch nun erzählt er davon, erzählt von persönlichen Dramen und langsamer Besserung – und gibt so einen außergewöhnlichen Einblick in das, was in einem Erkrankten vorgeht. Die fesselnde Chronik eines zerrissenen Lebens, ein autobiografisch radikales Werk von höchster literarischer Kraft.

 

Wie fanden wir Die Welt im Rücken?

Ein verstörendes Buch in großartiger Sprache und einer Bildgewalt, die einen beim Lesen überrollt. Denn man erlebt die Krankheit aus nächster Nähe, den Alltag, die Höhen und Tiefen, die emotionale Anspannung und die Angst, die zwischen all dem lauert. Dieses Buch ist zu Recht so hoch gelobt und ist definitiv auch eine Bereicherung unserer Midlist.

Skoutz-Juror Dominik Forster meint: Bipolares Krankheitsbild,  manische Depression zu Tode betrübt und himmelhoch jauchzend, und das nachvollziehbar und mitreißend beschrieben.

 

Wem verdanken wir Die Welt im Rücken?

.Thomas Melle, 1975 geboren, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie in Tübingen, Austin (Texas) und Berlin. Er ist Autor vielgespielter Theaterstücke und übersetzte u. a. William T. Vollmanns Roman «Huren für Gloria». Sein Debütroman «Sickster» (2011) war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde mit dem Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet. 2014 folgte der Roman «3000 Euro», der auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis stand. 2015 erhielt Thomas Melle, der in Berlin lebt, den Kunstpreis Berlin.

Natürlich macht uns ein so vielseitiges Schaffen sehr neugierig und so hoffen wir, dass wir euch schon bald ein Interview von unserem Besuch bei Jo liefern können.

Bis dahin könnt ihr das Buch aber hier auf Amazon oder überall sonst im Buchhandel kaufen.

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