Die sieben Tode des Max Leif – Komödie von Juliane Käppler

 

Die sieben Tode des Max Leif – ein Hypochonderroman von Juliane Käppler

Heute stellen wir euch ein Buch aus der Midlist Humor 2017 vor, das unsere Jurorin Kristina Günak aus über 150 Vorschlägen der Longlist des Skoutz-Award 2017 nominiert hat. Der über 350 Seiten starke, bei Knaur erschienene Roman von Juliane Käppler rechnet genüsslich mit den Klischees moderner Zivilisationskrankheiten ab, während er zugleich eine wundervoll rührende Geschichte von verpassten Gelegenheiten erzählt.

Doch lest selbst:

 

Um was geht’s in Die sieben Tode des Max Leif?

Max Leif ist ein Überflieger, immer auf der Überholspur, immer ganz vorn. Doch jetzt wird er ausgebremst, vom Tod höchstpersönlich. Der holt sich seinen besten Freund, und Max weiß einfach: Er ist der Nächste. Das plötzliche Fieber kann nur eine HIV-Infektion sein, der schmerzende Magen eine exotische Seuche und der Husten erst … Die Beteuerungen der Ärzte, die Beruhigungsversuche seiner Freunde, ja selbst die energischen Kommandos seiner russischen Putzfrau Jekaterina helfen nicht gegen die Macht von Max‘ Einbildung. In Erwartung seines baldigen Ablebens verkauft er sein Unternehmen und trifft hektisch weitere Vorkehrungen. Denn einfach so sterben ist nicht drin! Zuerst muss er einen Weg finden, die eine Sache zu regeln, die in keinem Testament erscheinen darf …

 

Wie fanden wir Die sieben Tode des Max Leif?

Auch wenn Hypochondrie draufsteht, hat die Geschichte mit dieser ernstzunehmenden Krankheit soviel zu tun wie Männerschnupfen mit der spanischen Grippe. Aber das macht nichts, denn es geht auch um eine Komödie und keinen Gesundheitsratgeber. Und der Humor stimmt, wenn man dem herrlich überdrehten Held durch eine sympathische und vielfach tiefgründige Geschichte folgt, in der Schuld und Sühne erfrischend anders definiert werden. Und so war das Buch zu schnell vorbei und man lehnt sich bestens amüsiert zurück.

Humor-Jurorin Kristina Günak meint: Toller Stil, die Hauptfigur ist ziemlich schräg. Aber ist sie das wirklich?

Wem verdanken wir Die sieben Tode des Max Leif?

Juliane Käppler, Jahrgang 1977, lebt und arbeitet im Mainz als freiberufliche Autorin und Redakteurin. Sie schreibt Jugendromane, Contemporary und Humorvolles für verschiedene Verlage.
Als Tochter einer Deutschlehrerin und Enkelin eines Geschichtenerzählers wuchs die Autorin mit Literatur und der Liebe zu fantastischen Welten auf. Es gab keinen besonderen Zeitpunkt, an dem sie beschlossen hat, Schriftstellerin zu werden. Vielmehr glaubt sie nicht, dass die Schreiberei etwas ist, zu dem man sich entschließt, das man erlernen oder aufgeben kann. Für sie ist es weder Hobby noch Alternative, sondern ein Teil ihrer selbst.

Wie immer werden wir auch bei Juliane Käppler um ein Interview anfragen.

Wer sich für das Buch bereits jetzt interessiert, der kann es hier auf Amazon oder überall sonst im Buchhandel kaufen.

 

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