Raum 211 - Marcel Riebegerste - Skoutz-Buchfieberkurve

Raum 211 – Fesselnder Thriller von Marcel Riepegerste

Chef-Redakteur Kay Noa hat sich sehr in ihre Zeit als Strafverteidiger zurückversetzt gefühlt, als sie die auf über 500 Titel angewachsene Longlist Crime auf der Suche nach ihren Favoriten durchforstet hat. Es ist beeindruckend, wie abwechslungsreich ein Mord in Motivation, Planung und Begehung sein kann. Und nicht minder spannend, wie unterschiedlich die Methoden und die Charaktere der Ermittler sind. Großes Kino – denn ganz ehrlich, die meisten könnte man auch gut verfilmen.

Einer der Titel, die es auf Kays Midlist geschafft haben, ist Raum 211 von Marcel Riepegerste. Ein im Oktober 2021 bei Redrum erschienener Thriller, bei dem einem der Atem stockt. Intelligent, fesselnd und schockierend.

Seht selbst.


Raum 211 – beklemmender Thriller von Marcel Riepegerste

Man merkt schon in seinem Debüt, dass Marcel Riepegerste ein Händchen für spannungsgeladene Stoffe hat. Und auch, dass er bei dem Stoff seine berufliche Erfahrung mit Freiheitsentzug, Psychiatrie und den verschiedenen Formen des Wahnsinns gemacht hat. Das macht die Geschichte noch spannender.

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Um was geht es in „Raum 211“?

Raum 211 - Marcel Riepergerste - Midlist Skoutz-AwardDeutschland 2026:
Ein geheimes Forschungsprojekt von Regierung und Pharmaindustrie soll die Frage, ob es den ›freien Willen‹ gibt, endgültig beantworten. Eine Auswahl an Straftätern wird auf eine deutsche Ostseeinsel verlegt, die für den Einzug der Probanden präpariert wurde und deren Bewohner – bis auf eine Gruppe Widerständler – in den letzten Monaten umgesiedelt worden sind.

Auch Tammy findet sich auf einem der Schiffe wieder, hat sie sich doch vor Kurzem heimtückisch an ihrem untreuen Ex-Freund gerächt, der ausgerechnet Sohn eines der obersten Entscheidungsträger der Regierung ist. Auf der Fahrt lernt sie Alex kennen, einen jungen Sozialarbeiter, der gerade sein Studium beendet und seine Laufbahn als Bewährungshelfer begonnen hat. Er ist einer der Auserwählten, die das Experiment betreuen sollen.

Ein Experiment auf Leben und Tod.

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Wie hat uns „Raum 211“ gefallen?

Die Geschichte hat mich sofort mitgenommen und ich fühlte mit entführt in die Geschichte. Der Autor hat mich mit diesem Thema extrem gefesselt und das in so gute Worte gepackt, einfach Wahnsinn!
Ich hab mich von der Geschichte so abholen lassen, dass ich mittendrin war und für mich war alles sehr lebendig und echt. Obwohl echt? Ich hoffe stark dass das reine Fiktion ist. Die Story hat es in sich und es bietet soviel Spannung, soviel Nerven hat sie mich gekostet. Einfach WOW! Mir hat diese Geschichte von der ersten Seite an extrem gut gefallen und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es darüber mal einen Film geben könnte, der wäre bestimmt auch perfekt. Also ich kann diese Story wirklich empfehlen, spannend und fesselnd bis zum Ende. (hs)

Crime-Jurorin Kay meint: Ein Debüt, das beachtlich ist. Ein ungemein spannender Thriller, der gekonnt mit Wahrheit, Wirklichkeit und Meinung spielt, und zeigt, wie Manipulation und Selbstbetrug funktionieren. So lässt er nicht nur die Protagonisten an Realität und Wahn zweifeln, sondern auch mich beim Lesen. Und zwar deutlich über das Buch hinaus. Chapeau! 

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Wem verdanken wir „Raum 211“?

Marcel Riepegerste ist in der Mittelstufe ein schlechter Schüler. In der achten Klasse hat er einen Zeugnisdurchschnitt von 3,4 und bleibt fast sitzen. Seine Mutter möchte ihn vom Gymnasium nehmen und er weiß, dass er etwas verändern muss. Zwei Jahre später hat sich sein Durchschnitt mit 1,6 mehr als halbiert und er schließt auch sein Abitur mit einem 1er Durchschnitt ab. Danach studiert er an der Hochschule Koblenz. Sein Studium beendet er in der Regelstudienzeit als Jahrgangsbester mit 1,0. Er erhält u.a. den Förderpreis der Hochschule Koblenz. Als Sozialarbeiter und Sozialpädagoge arbeitet der 27-Jährige heute in einer forensischen Psychiatrie, einer Hochsicherheitseinrichtung für gefährliche psychisch kranke Straftäter.

Zwischenzeitlich waren wir schon bei Marcel zu Besuch und haben uns mit ihm über Hemingway, Bescheidenheit, Strebertum und natürlich Bücher unterhalten (weiterlesen).

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