Die große Pause: Mein Corona-Tagebuch – von Bastian Bielendorfer
Miriam Rademacher, die wir für den Humor in ihren Büchern lieben, hat sich wirklich einem Hardcore-Zwerchfelltraining unterworfen, um aus der gut bestückten Longlist Humor die Titel auszuwählen, die das vielschichtige Feld der Heiterkeit von der Schmunzellektüre über bitterböse Satire, urkomischen Persiflagen und absurden Geschichten am besten repräsentieren und deshalb auf die Midlist Humor 2021 dürfen.
Mit „Die große Pause: Mein Corona-Tagebuch“, das im Oktober 2020 bei Gräfe und Unzer Edition erschienen ist, konnte Bastian Bielendorfer unsere Jurorin überzeugen. Mal sehen, wie sich das überaus witzige Buch im weiteren Wettbewerb noch schlägt.
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Doch seht selbst …
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Die große Pause: Mein Corona-Tagebuch – Die humorvolle Chronik einer Gesellschaft im Ausnahmezustand
Die Pandemie hat uns alle kalt erwischt und uns in einen Ausnahmezustand geführt. Autor und Stand-up-Comedian Bastian Bielendorfer hat seine Eindrücke und Erlebnisse zusammengefast und aufgeschrieben.
Um was geht’s?
Mit genügend Humor wird alles leichter. Bastian Bielendorfer dokumentiert deshalb vom ersten Tag an, durch welche Absurditäten sich unser Leben seit dem Beginn des Corona-Wahnsinns verändert hat. Innerhalb weniger Stunden wird die Hausärztin zur Seuchen-Expertin, der Postbote zum Hochrisikoarbeiter, die Klorolle zum Luxusgut. Und Bastis Zuhause mutiert zur Zwangs-WG mit Frau, Mops und Schwiegermutter. Nach ein paar Tagen im Horror-Hausarrest erklärt Basti der Corona-Angst den Krieg, bügelt entschlossen seine Jogginghose und beginnt mit seinen schriftstellerischen Aufräumarbeiten in einer Welt, die nie wieder so sein wird wie zuvor.
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Wie hat uns „Die große Pause: Mein Corona-Tagebuch“ gefallen?
Ein ernstes Thema, das die Gemüter seit Monaten erhitzt und immer wieder für Diskussionen sorgt, wird von Bastian Bielendorfer überaus scharfsinnig und humorvoll beschrieben. Erlebnisse, durchzogen von immer wiederkehrender Situationskomik, werden noch einmal lebendig und lassen uns die erlebte Zeit mit einem Schmunzeln noch einmal Revue passieren.
Miriams Eindruck:
So weit wird es nicht kommen … haben wir alle einmal gedacht. Die letzten Monate haben uns eines Besseren belehrt. Monate, die ernst, lustig, und irgendwie ganz anders waren als geplant. Bielendorfers Tagebuch lässt sich wunderbar leicht lesen und nimmt den Leser mit in dessen eigene absurde Corona-Zeit.
Wem verdanken wir das Buch?
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