Die Spur der Orphans – Agenten-Thriller von Gregg Hurwitz
Spannung ist seit eh und je für sehr, sehr viele Leser der Impuls, ein Buch zu lesen. Ganz egal, ob es dabei um knallharte Agenten geht, um mystisch-gruselige Rätsel, schier unlösbare Aufgaben schrulliger Ermittler oder schräg-skurrile Mordfälle. Unsere Chef-Ermittlerin und Vorjahressiegerin Elke Bergsma ließ sich nicht in die Irre führen und hat mit detektivischem Spürsinn für gute Geschichten aus den über 300 Titeln der Longlist Crime 2020 insgesamt 12 lesenswerte, spannende und originelle Titel ausgewählt. Die finden sich nun auf der Midlist Crime, unter denen wir die Verdächtigen für den Crime-Skoutz ermitteln dürfen.
Einer dieser Titel ist „Die Spur der Orphans„, ein spannender Agenten-Thriller von Gregg Hurwitz, der im Dezember 2019 von HarperCollins veröffentlicht wurde.
Diesen Thriller stellen wir euch heute vor:
Die Spur der Orphans – spannender Agenten-Thriller von Gregg Hurwitz
Der Auftrag lautet den amerikanischen Präsidenten zu töten. Diese Aussage allein ist bereits ein Garant für Spannung. Wer die vorangegangenen Bände der Reihe um den Nowhere Man schon kennt, ahnt, dass Gregg Hurwitz ihn gewiss nicht enttäuschen wird.
Zu Recht?
Um was geht’s in Die Spur der Orphans?
Als »Nowhere Man« ist Evan Smoak unter Verbrechern auf der ganzen Welt bekannt und gefürchtet; für seine ehemaligen Auftraggeber ist er »Orphan X«, ein Absolvent des Orphan-Programms, in dem Waisenkinder zu hocheffizienten Killern ausgebildet wurden. Nach Jahren des Mordens für die Regierung ist Evan in den Untergrund gegangen. Um seine früheren Taten zu sühnen, nutzt er seine Fähigkeiten nun, um den Verzweifelten zu helfen.
Doch Evan wird gejagt. Da die Existenz des geheimen und höchst illegalen Orphan-Projekts ein Risiko für dessen Erfinder darstellt, werden systematisch alle Agenten und ihre Ausbilder eliminiert. Evan hat nur eine Chance – töte oder werde getötet. Die Spur der ermordeten Orphans führt ihn zu dem Mann, der die Morde in Auftrag gegeben hat. Evans ultimatives Ziel: der amtierende US-Präsident.
Wie hat uns Die Spur der Orphans gefallen?
Man kann machen was man will, Agenten müssen sich an 007 messen lassen. Und dem Vergleich hält Evan Smoak in jeder Hinsicht stand, auch im vierten Band. Die Story liest sich wie ein Action-Streifen und ist so plastisch geschildert, dass man wirklich meint, das Kopfkino vor dem inneren Auge zu sehen. Natürlich bleibt die Wahrscheinlichkeit bei dieser Story etwas auf der Strecke, aber man will ja auch keine Doku lesen. Es wird geschossen, intrigiert, verfolgt und geflohen. Adrenalin ersetzt bei der Lektüre den kalt werdenden Kaffee, während man sich förmlich in das Buch saugt und mitfiebert … Und das macht man gern, denn Evan Smoak ist so lässig wie Bond, so clever wie Bourne, so hart wie Triple X und dazu eben auch noch so menschlich wie León. Band 5 darf kommen!
Jury-Mitglied Elke Bergsma meint:
Im vierten Teil dieser Thrillerreihe steht der ehemalige Waisenjunge Evan, der für die Regierung zum Killer ausgebildet wurde, vor der scheinbar unlösbaren Aufgabe, den Präsidenten der Vereinigten Staaten umzubringen.
Dieser Thriller besticht durch seine gut recherchierte, komplexe und temporeiche Story, die Charaktere sind detailliert und facettenreich ausgearbeitet und wirken authentisch. Auch der emotionale Anteil kommt nicht zu kurz. Ein rundum gelungenes Werk rund um den „Nowhere Man“.
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Wem verdanken wir Die Spur der Orphans?
Gregg Hurwitz schreibt neben Thrillern Drehbücher für die großen Hollywood-Studios sowie Comicbücher für so prestigeträchtige Verlage wie Marvel (Wolverine, Punisher) und DC (u.a. Batman). Mit seinen Büchern hat er den Weg auf die New York Times-Bestsellerliste gefunden und seine 15 Thriller sind mittlerweile in 22 Sprachen übersetzt worden.
Auch wenn es in Coronazeiten etwas schwierig ist, möchten wir Gregg Hurwitz unbedingt besuchen und ein Interview mit ihm führen. Wenn es klappt, werden wir euch davon natürlich erzählen.
Wer das Buch schon kennt, kann (und soll!) es auf Skoutz.net bewerten, damit unsere Buchsuche besser werden kann (weiter).
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