Venus AD – historische Fiktion von Gabriele Borgmann

Das im März diesen Jahres bei PalmArtPress erschienene Debüt “Venus AD” von Gabriele Borgmann schildert die so romantisch wie skurril anmutende Version der Geschichte des vermutlich ersten Plagiats in der Malerei.

Auf 190 Seiten erzählt uns die Autorin auf zwei Zeitebenen, wie der berühmte Albrecht Dürer durch die Zeit springt, um sich zurückzuholen, was ihm gestohlen wurde – und dabei so viel mehr erlangt …

Doch lest selbst:

 

Venus AD – ein unterhaltsamer und spannender Sprung durch die Zeit von Gabriele Borgmann

Um was geht’s in Venus AD?

Albrecht Dürer, der Star der Renaissance, zürnt. Lucas Cranach hat seine Venus-Skizze gestohlen und beeindruckt mit der lasziven Schönen die Kenner der Kunst. Das darf nicht sein! Entschlossen springt Dürer durch die Zeit, will sich zurückholen, was seines ist, will sein Monogramm auf die Venus ritzen. Er landet im Jahr 2019 in Berlin, vor den Füßen der Doktorandin Nele Rosenbach – was folgt, ist eine besondere, eine zeitlose Nacht …

 

Wie fanden wir Venus AD?

Unsere Redakteurin Martina war neugierig und hat sich auf die spannende Reise durch die Zeit begeben. Wie es ihr gefallen hat, soll sie euch selbst erzählen …

Martinas Bücherkessel SkoutzMartinas Bücherkessel meint: Trotz seiner doch eher unauffälligen Verpackung, birgt diese Novelle eine faszinierende Story.
Albrecht Dürer wurde beraubt und kann es nicht hinnehmen, dass ein anderer sich mit seinen Federn schmückt. Der Zorn ist so groß, der Entschluss gefasst, er muss sich zurückholen, was seines ist. Er überwindet Raum und Zeit, um seinen Plan in die Tat umzusetzen …
Keine Angst, was folgt ist kein einfacher Zeitreiseroman, sondern so viel mehr. Mit gut recherchierten Details, fiktiven Elementen und einiger Fantasie verknüpft Gabriele Borgmann in ihrem Debüt viele verschiedene Fäden zu einer mitreißenden Geschichte.

Besonders hervorzuheben ist hierbei die Sprachfertigkeit der Autorin. Mal lyrisch verdichtet, mal nüchtern und dann auch wieder skurril transportiert sie geschickt Stimmungen und passt sich der jeweiligen Zeit an, in der die Szene spielt. Man hat das Gefühl, dem Maler in seiner Werkstatt über die Schulter zu blicken, lernt etwas über die Farbherstellung der damaligen Zeit, die Besonderheiten ihrer Techniken und auch die künstlerischen Beweggründe und ihre Musen.
Mit viel Liebe hat sie die einzelnen Protagonisten skizziert, ihre Persönlichkeiten ausgearbeitet und ihre Beweggründe dargestellt. Sich selbst ein Denkmal schaffen, in Erinnerung bleiben, die persönliche Eitelkeit pflegen – dafür nimmt man so einiges in Kauf. In ihrem gut konzipierten Plot zeigt Gabriele Borgman auf, dass nicht nur die Künstler der Vergangenheit diesem Wunsch nacheiferten und manches sich womöglich nie ändert.

Spannend, leidenschaftlich und auch ein wenig erotisch schildert die Autorin eine unglaublich vielseitige Hommage an einen großen Künstler. Wie auf einer Farbpalette vermischt sie Fakten und Fiktion und komponiert daraus ein eigenes Kunstwerk, das nicht nur unterhält, sondern auch reflektiert und zum Nachdenken anregt.

 

Wem verdanken wir Venus AD?

Gabriele Borgmann lebt in Berlin. Als Ghostwriterin konzipiert und schreibt sie Sach- und Unternehmensbücher. Sie berät Autoren und Autorinnen vom Exposé bis zur Buch-PR. Mit ihren Arbeiten in namhaften Fach-Verlagen blättert sie ein Themenspektrum aus Markenbildung, Unternehmenskultur, Kommunikation, Zeitgeist, Kunst und Chancen im Leben auf.
Als Autorin veröffentlichte sie Bücher über das Schreiben.
In ihren Ratgebern „Business-Texte“ und „Vom Exposé zum Bucherfolg“ ermutigt sie die Leser, eine eindrucksvolle Schreibstimme zu trainieren und mit Freude an Sätzen zu feilen, bis sie funkeln. Nun hat sie sich auch selbst an einen fiktiven Stoff herangetraut.

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