Terra – Spannender Weltraumkrimi von T.S. Orgel
Heute stellt uns Skoutz Juror Markus Cremer „Terra“ von T.S. Orgel vor. Mit diesem geschickt mit den Klischees des Genre spielenden Roman, beweist das Autorenduo, dass sie sich nicht nur mit Kettenhemden und Schwertern umgehen können, sondern auch mit Bomben und Raumschleusen.
Der 512 Seiten starke Weltraum-Kracher erschien im November 2018 beim Heyne Verlag und konnte sich aus deb über 300 Titeln der Science Fiction-Longlist direkt auf einen der begehrten Midlist-Plätze beamen und hat damit gute Aussichten auf den Science Fiction-Skoutz 2019.
“Terra” – fesselnder Weltraumkrimi von T.S. Orgel
In der Zukunft hat sich die Erde in ein ökologisches Wrack verwandelt. Der Mond ist ein einziges Bergwerk, und alle Hoffnungen liegen nun auf der Besiedlung des Mars. Dessen Terraforming ist in vollem Gange, und mit Raumfrachtern werden die Rohstoffe des roten Planeten abtransportiert. Jak ist Mechaniker an Bord eines dieser vollautomatischen Frachter, der gerade mit zwei Millionen Tonnen Erz auf dem Weg zur Erde ist. Was er nicht weiß: Einer der Container ist vollgestopft mit Bomben. Und auch Jak hat ein paar Geheimnisse zu verbergen. Für ihn und seine Schwester Sal, die als Marshal auf dem Mond stationiert ist, beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem es um nichts weniger geht als um das Schicksal des Planeten Erde …
Wie fanden wir „Terra“?
Die Gebrüder Orgel bieten uns hier neben reichlich Seitenhieben auf das Genre, einen interessanten und logischen Ansatz für eine mögliche Zukunft. Die Autoren spielen bei den Charakteren mit den Klischees, wie wir sie aus Filmen und Klassikern kennen, aber ohne dass diese abgedroschen oder platt wirken. Im Gegenteil, man merkt in vielen Details das Faible der Autoren für das Genre. Ihnen gelingt es, den Spaß, den sie offenbar beim Schreiben hatten, auch auf den Leser zu übertragen. Wir sind sehr angetan und halten diesen Genrewechsel für durchaus gelungen.
Skoutz-Juror Markus Cremer meint: 2094 in unserem Sonnensystem … der Mechaniker Jakarta, Jak genannt, ist mit einem Frachterraumer unterwegs vom Mars zur Erde. Gemeinsam mit seiner Schwester Sal, die auf dem Mond für Recht und Ordnung sorgt, entdeckt er eine Verschwörung und eine explosive Ladung an Bord des Frachters. Was geschieht, wenn die Bomben auf der Erde eintreffen?
„Seit dem Film „Alien“von 1979 habe ich ein Faible für Trucker im Weltraum. In diesem filmreifen Roman bedroht kein Monster den Helden, sondern die tickende Uhr einer Bombe. Seit Hitchcock ein Garant für Spannung und Nervenkitzel – so wie hier.“
Wem verdanken wir „Terra“?
Hinter dem Pseudonym T.S. Orgel stehen die beiden Brüder Tom und Stephan Orgel.
Tom, Jahrgang ’73, lebt im Spessart und verdient sein Geld als selbständiger Grafik-Designer und Texter. Er treibt schon lange nicht mehr genug Sport und leidet unter Rollenspielentzug. Sein Bruder Stephan, geboren 1976, lebt und arbeitet irgendwo in Hessen in der Verlagsbranche, unter anderem als Fachredakteur. Er ist deutlich fitter als sein Bruder und noch immer begeisterter Rollenspieler.
Kay war bei den beiden bereits zu Besuch und hat sich mit ihnen über das Leid eines Fantasten in einer viel zu realistischen Welt unterhalten (weiterlesen). Anlässlich der Weltenflucht von Terra hoffen wir aber auf ein Update.
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