Kroll - Mystischer Regional-Thriller von Markus Kastenholz

Vorjahressieger Michael Siefener hat in diesem Jahr den Juryposten für die Kategorie Fantasy übernommen. Eines der Bücher, die den Sprung von der Longlist auf Michaels persönliche Midlist des Skoutz-Awards 2023 geschafft haben, ist „Kroll„, ein spannender Regional-Thriller aus dem Rheingau von Markus Kastenholz, der 2022 bei Hammer-Boox erschienen ist.

Kroll – Mystischer Regional-Thriller von Markus Kastenholz

Markus Kastenholz liefert hier nicht nur einen spannenden Rheingau-Regional-Thriller mit viel Lokalkolorit ab. Dieser Roman ist sein mit Abstand persönlichstes Werk.

Um was geht es in der Geschichte?

Clemens Kroll – Schriftsteller und bekennender Tempelritter – muss in den Rheingau zurück: seine alte Heimat.
Vor 15 Jahren, nach dem Tod seiner geliebten Eltern, ist er von dort weggezogen. Auch seine Rückkehr jetzt ist eher unfreiwillig: Seine Aussage wird bei einem Mordfall an einer Nonne in der Abtei St. Hildegard in Rüdesheim benötigt. Dabei kannte er die Tote gar nicht.
Doch sein Aufenthalt steht unter keinem guten Stern. Sein Plan, noch am gleichen Tag wieder zurückzufahren, entpuppt sich als Wunschdenken.
Er trifft alte Freunde und neue Feinde.
Und er trifft Katja, seine erste Liebe. Mittlerweile ist sie Nonne in St. Hildegard.

Bald gibt es den nächsten Toten, und es soll nicht der letzte bleiben.
Für Kroll ist es nicht nur ein Trip in seine eigene Vergangenheit, er kommt auch Geheimnissen auf die Spur, die er besser nicht aufgedeckt hätte.

Wie hat uns Kroll gefallen?

Ich war gespannt, was mich erwartet. Marcus Kastenholz empfängt uns mit einer düsteren Atmosphäre, die von den ersten Seiten an deutlich macht, dass hier nichts ist, wie es scheint!
Entsprechend neugierig folgt man in die Geschichte, die gekonnt Regionales mit Mystischem (Religion, Tempelritter) verbindet und einen wirklich gelungenen Kriminalfall mit einem ausgeklügelten, wendungsreichen Plot verbindet, der auch ohne Kawumm-Action spannend ist und einen Helden bietet, von dem ich gern noch mehr lesen würde (kf).

Skoutz-Juror Michael Siefener meint: Ein gutes Beispiel dafür, dass Fantasy und Regionalliteratur zusammenpassen. Sehr gut geschrieben.

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Wem verdanken wir das Buch?

Nach Schule, Studium (vergleichende Religionswissenschaften), Bürokaufmannlehre und Jahren im Organisationsmanagement folgte 1998 die Pflege der Eltern bis zu deren Tod. 2005 erfolgte auch der Umzug vom Rheingau in den Breisgau, die „Toskana Deutschlands“. Geschrieben hat Markus Kastenholz fast solange er sich erinnern kann, seit seinem 11. Lebensjahr. Mehr als 50 Einzelpublikationen kommen mittlerweile zusammen.

Wir haben uns mit Markus zuletzt über unterhalten (weiterlesen). Darum freuen wir uns auch schon auf das nächste Gespräch.

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