Ein Tropfen Mord auf Seide – viktorianischer Cosy Crime von Dina Beck
Chef-Historikerin und Vorjahressiegerin Astrid Töpfner hat sich auf eine literarische Zeitreise begeben, indem sie die knapp 200 Titel umfassende Longlist History auf der Suche nach ihren Favoriten durchforstet hat. Von den Anfängen der Zeit bis in die allerjüngste Vergangenheit war der Bogen gespannt und unendlich viele Geschichten zur Geschichte zu erzählen und zu lesen. Die Midlist History ist jedenfalls unterhaltsamer Geschichtsunterricht der besonderen Art.
Mit ein Tropfen Mord auf Seide schickt Dina Beck ihre Leser ins viktorianische England, wo eine neugierige Hobbydetektiv auf höchst charmante Weise bei Ermittlungen in kniffligen Mordfällen hilft. Und so landet sie mit ihrem im November 2021 selbst veröffentlichten Roman auf der Midlist des Skoutz-Awards.
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Ein Tropfen Mord auf Seide – Viktorianischer Cosy Crime von Dina Beck
Irgendwo zwischen Jane Austen und Miss Marple lebt Celine, Dina Becks süße Schneiderin, die sich unversehens als Ermittlerin in einem Mordfall wiederfindet. Großartige Unterhaltung und die perfekte Feierabendlektüre zum Rätseln und Schmunzeln.
Seht selbst:
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Um was geht es?
»Der Chief Constable war nicht der erste Polizist, den Celine je gesehen hatte, und doch war es das erste Mal, dass einer in ihrem Salon saß.«
England, 1865: Celine verlässt das aufregende London, um in dem beschaulichen Dorf Roscave mit ihrem Vater eine Schneiderei zu eröffnen. Sie rechnet mit geschwätzigen Nachbarn, langweiligen Nähaufträgen und matschigem Wetter. Dass sie als Hauptverdächtige in einen Mordfall geraten würde, hatte sie nicht erwartet.
Um sich zu retten, bleibt Celine nichts anderes übrig, als in die dunklen Abgründe der Dorfgemeinschaft abzutauchen. Schon bald findet sie sich in einem Gewirr aus scharfzüngigen Frauen, lüsternen Pfarrern und unheimlichen Verfolgern wieder. Die Bewohner Roscaves scheinen ihre Geheimnisse mit allen Mitteln bewahren zu wollen. Celine wird schnell klar, dass sie den Mörder finden muss, wenn sie dem Opfer nicht in sein eisiges Grab folgen will.
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Wie hat uns „Ein Tropfen Mord auf Seide“ gefallen?
Gut! Eine Kännchen Tee mit etwas Sahne, ein kuscheliger Lesesessel und dieses Buch! Genau so stelle ich mir einen entspannten Buchabend vor. Dina Beck mixt den Charme der viktorianischen Zeit mit dem ihrer Protagonistin und erzählt nebenbei einen waschechten Cosy Crime-Fall, der mit allerlei schrulligen Figuren, überraschenden Wendungen und einem Mörder aufwartet, der mich überraschen konnte, ohne vorher durch Blut waten zu müssen. Von Celine lasse ich mir gern noch mehr Fälle schneidern. (kn)
Jurorin Astrid meint: Schon das Cover finde ich sehr gelungen, und die Geschichte rund um die Schneiderin und notgedrungene Hobbydetektivin entführte mich direkt in das viktorianische England. Eine Tasse Tee und einen Scone neben mir, habe ich mir diesen Cosy Crime Roman zu Gemüte geführt, der erfreulicherweise ohne allzu viel Blut, dafür mit umso mehr Atmosphäre und leichtem, feinen Humor auskommt. Gemütlich, vergnüglich, originell!
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Wem verdanken wir „Ein Tropfen Mord auf Seide“?
Dina Beck wuchs im Süden Deutschlands am Fuße einer Burgruine auf und liebt es noch heute alte Gemäuer zu erkunden. Sie hat vor viel zu langer Zeit, viel zu lange Geschichte studiert. Insgeheim hat sie sich aber immer eigene, viel spannendere Geschichten ausgedacht.Das Thema ihrer Magisterarbeit sind die englischen Kriminalromane des 19. Jahrhunderts. Es ist nur konsequent, dass ihr Debüt ein viktorianischer Cozy Crime ist.
Natürlich wollen wir Dina Beck und ihre Katzen besuchen, mit ihr über Jane Austen fangirlen und in kriminell guten Geschichten schwelgen. Wartet nur ab!
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