Buchsommer: Gute Gründe, warum Sommer perfekt für Bücher ist

Endlich Ferien. Wenn Flip-Flops die Business-High-Heels ersetzen und die Badekappe die Regenmütze, dann ist Sommer.
Jene Zeit, wo man seinen Lesestuhl nach draußen schleppt, gekühlte Getränke bereitstellt und sich mit einem guten Buch zurücklehnt. Was das für ein Buch ist, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Skoutze gibt es in jedem Gefieder:

  • Free Beach Sand photo and picturePinguine, die im Buchsommer gerne Horror-Schocker, eiskalte Thriller oder Bücher mit Arktis-Set lesen, damit man wenigstens beim Lesen fröstelt.
  • Möwen, die ihr Sommerbuch-Regal dicht ans Wasser bauen, um auch literarisch die Badesaison voll auszukosten.
  • Papageien, denen es gar nicht exotisch genug sein kann, wobei sie – anders als die Pinguine – dabei eher an Palmen und Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt denken.
  • Spatzen, denen das alles egal ist, die freuen sich einfach über die nächste Lesesaison und tun, was sie immer tun: Lesen.

In einem sind sich nämlich alle einig: Der Buchsommer ist wunderbar und Lesen ist im Sommer die allerbeste Idee. Und das hat Gründe, die wir beim letzten Redaktionsmeeting zusammengetragen haben:

1. Der Buchsommer ist nachhaltig!

Die Tage werden länger und das natürliche Licht können wir mit gutem Gewissen und absolut CO2-neutral nutzen, um etwas länger zu lesen. So ein, zwei Kapitelchen vielleicht. Gute Gelegenheiten, um auch mal an die dicken Wälzer zu gehen, bei denen man sonst die benötigte Lesezeit fürchtet. Billiger und energieneutraler werdet ihr nicht mehr an die Schinken kommen. 

2. Sommerstimmung ist relaxter

Wenn es heiß ist, wird man träge. Das können wir in diesen meinungsstarken, faktenscheuen Tagen wirklich brauchen. Grund genug, für ein Buch – und zwar eins, für das uns vielleicht sonst die Zeit zu schade wäre. Ich finde es sehr traurig, dass es mehr und mehr Lesesnobs gibt, die einem erzählen, was man alles lesen muss, und vor allem, was man nicht lesen darf. Aber auch denen ist jetzt heiß. Auch die sind träge. Scheut euch also nicht, zu lesen, was das Herz begehrt, während das Hirn nach Kühlung lechzt. Also los, lest die Schmuddelheftchen, Romantasy-Schmonzetten, Fan-Fiction und Hundememoiren. Selbst wenn jemand meckert – der Hinweis, dass es für die Originalübersetzung von Krieg und Frieden einfach zu heiß ist, um das epochale Werk in seiner ganzen Brillanz zu würdigen, ist unwiderlegbar.

3. Lesen in luftigem Schlabberlook

Würden wir im Stadtpark oder sonst wo in der Öffentlichkeit unter normalen Umständen mit ausgeleierten Shorts, einem alten T-Shirt oder einem knappen Top auf einer Decke flezen und lesen, sähe das komisch aus. Im Sommer nicht. Da ist das total okay, vorausgesetzt wir haben Sonnencreme und Wasserflaschen dabei. Und vielleicht noch einen Sonnenschirm. Im Buchsommer ist das völlig okay.

4. Sommerzeit ist Reisezeit – Buchreisen inklusive

Buchsommer ist die Zeit, in der auch Amateure lesen. Ob im Flugzeug, im Zug oder auf dem Rücksitz im überladenen Auto – Lesen gehört zum Urlaub. Wir lesen, um die Reisezeit zu verkürzen, um die Reise um ein paar literarische Orte zu ergänzen, um das Urlaubserlebnis zu vertiefen … und umgekehrt – Urlaub führt auch für Viel- und Ständigleser wie uns Skoutze zu neuen Erfahrungen, denn nun lesen wir an einem neuen Ort, umgeben von neuen Menschen. Und vielleicht entdecken wir auch noch eine neue Buchhandlung!

5. Bücher sind unverzichtbares Sommerequipment

Ein Taschenbuch kann eine Klimaanlage sein, der Einband eines Hardcovers ein Sonnenhut. Ein Buch kann im Notfall eine wertvolle Abstellfläche sein und besetzt den Liegestuhl viel stilvoller als so ein blödes Handtuch. Ein über den Kopf gehobenes Buch ist viel aussagekräftiger als das übliche Stöckchen mit einem Tuch, der Regenschirm oder ein Sonnenhut, um an Touristen-Hotspots die Begleitung auf sich aufmerksam zu machen. Mit einem Buch können wir uns vor doofen Gesprächen, aufdringlichen Mücken und unangenehmen Blicken schützen. Bücher beschatten das Gesicht und ersetzen die Sonnencreme, sie sorgen durch ihr Gewicht für einen diskreten Workout für Arme und Schultern und sie sind uns in Heimweh durchtränkten Stunden auch gute Freunde, die immer für uns da sind.

Dem perfekten Buchsommer fehlt also nur noch eure Buchauswahl. 🙂

Wenn ihr wissen wollt, was ihr beim Packen mit Büchern beachten müsst, könnt ihr euch übrigens dort informieren.

Wie immer ist es uns eine große Hilfe, wenn ihr vor eurem Urlaub eure Lektüre mit der Skoutz-Buchdatenbank sucht – das geht ganz einfach, wie Tinder für Bücher. Und ebenso, wenn ihr nach eurem Urlaub euren Büchern eine Buchfieberkurve spendiert. 5 Klicks statt 5 Sterne sagen soviel mehr. Für euch, für andere Interessierte und für die Menschen hinter euren Büchern natürlich auch.

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