zu Besuch bei: Marion Schinhofen

 

Heute bin ich mit unserem Skoutz-Kauz zu Besuch bei Marion Schinhofen am schönen Niederrhein. Ein Blick in ihre Vita verspricht ein sehr spannendes Gespräch, denn wir haben es hier nicht nur mit einer tollen Autorin, sondern auch einer erfahrenen Beraterin mit klugen Ansichten zu tun. Ihr Buch „Barackenkinder“ hat mich sofort angesprochen und ist für mich trotz der schwierigen Thematik eines der schönsten Mutmachbücher der letzten Jahre. Und jetzt möchte ich sehen, wer der Mensch hinter diesem mitreißenden Schicksalsroman ist.

Lasst euch mit uns überraschen.

zu Besuch bei Marion Schinhofen, die sehr kreativ strukturiert ist

 

Wie würdest du dich in einem Wort beschreiben?

Romantikerin

Okay, das ist jetzt bei einer Autorin, die mit einem doch eher traurig-ernsten Thema in der Skoutz-Midlist gelandet ist, unerwartet. Aber umso gespannter bin ich auf die nächsten Fragen. 

 

Beruf oder Berufung? Was bedeutet dir das Schreiben?

Weder Beruf noch Berufung.

Ach? Es geht spannend weiter … 

Es ist einfach so, dass ich schon immer alles aufgeschrieben habe, was mich stört und was verbessert werden kann. Und zur Verbesserung will ich meinen Teil beitragen. Ich verpacke Kritik in wahre Geschichten, rede viel mit Menschen und höre ihnen zu. 

Das ist ein wunderbares Konzept, das mehr Menschen beherzigen sollten. Es hat schon Gründe, sagte meine Oma immer, warum der Mensch zwei Ohren aber nur einen Mund hat. Aber „wie“ kommst du dann zum Schreiben?

Was mich besonders am Schreiben fasziniert, ist, dass ich Leser mit einbeziehen kann. Ich lasse ihnen zwischen den Zeilen Platz für eigene Interpretationen und weitere Gedankengänge. Da ich Tatsachengeschichten mit zeitkritischen Untertönen schreibe, müssen einige Menschen eventuell solche oder ähnliche persönliche Erlebnisse noch verarbeiten, oder stecken noch mittendrin, und können ihren Nutzen aus diesen Schilderungen für sich und ein verbessertes Leben erkennen. 

 

Wann hast du dein erstes Buch veröffentlicht?

1992 habe ich mein erstes Buch, den Gedichtsband „So ist das Leben eben“, noch unter Pseudonym veröffentlicht.

Da gehe ich nachher gleich mal Google fragen 🙂 Und wie lange hast du für dieses Buch gebraucht? 

Ungefähr zwei Monate habe ich daran geschrieben. Danach hatte ich durch meine Selbstständigkeit und eine 60-Stunden-Woche „nur“ noch Zeit, fachliche Beiträge und Ratgeber zu veröffentlichen und zwischendurch „Material“ für neue Manuskripte zu sammeln.

Das ist ja inzwischen offenbar besser geworden. Und bringt mich gleich zur nächsten Frage … 

 

Wie läuft ein typischer Tag als Autor bei dir ab? 

Es kommt wie es kommt, aber ich schreibe täglich.

Und wie bringst du das dann in ein so vollgepacktes Leben unter? Wir sind immer auf der Suche nach wertvollen Tipps … 

Wenn ich an einem Buch arbeite, stehe ich morgens schon mit ein paar Ideen auf, schreibe tagsüber (habe überall Blöcke verteilt und auch immer einen bei mir) alles auf, was ich für Wichtig halte, was mir einfällt, was ich lese, im Radio höre oder im Fernsehen sehe und beobachte die Menschen um mich herum. Abends, oft bis in die Nacht hinein, schreibe ich in meinem Wohnbüro am PC ins aktuelle Manuskript oder in eines, was später dran kommt, oder Beiträge für meinen Blog und Facebook.

Das ist ehrfurchtsgebietend produktiv. 

 

Das Jahr 2020 stellt uns mit Corona alle vor neue Herausforderungen. Wie sieht das bei dir aus? 

Ich gehe auch ohne Corona nur einmal in der Woche einkaufen und habe das Glück mit meiner Familie in einem Haus zusammenzuleben, sodass sich für mich eigentlich nicht viel verändert hat, bis auf fehlende Besuche und persönliche Gespräche/Diskussionen mit Freunden, die ich vermisse. Telefonate fangen nicht alles auf.

Nein, gewiss nicht. Da du so eine Beobachterin bist, was fällt dir in dieser Coronazeit besonders auf? 

Gelassenheit und Rücksichtnahme ist gefragt. Für die Hysterie, die Fülle der Fake-News und das egoistische Verhalten vieler Mitmenschen habe ich kein Verständnis. Demokratie und solidarisches Miteinander sehen anders aus. Mein Buch mit Geschichten über Corona würde hunderte Seiten füllen … Aber die wenigsten Menschen wollen heutzutage noch mit der Wahrheit konfrontiert werden.   

Das würde ich so gar nicht sagen. Es ist eher eine Frage der Zubereitung. Mit der richtigen Glasur schluckt sich auch eine bittere Pille leichter. Und geht es darum nicht auch in deinen Büchern? Wahrheiten verdaulich zu präsentieren? 

Aber das bringt mich wie durch Zauberhand gleich zu meiner nächsten Frage. 

 

Kreativ oder doch eher regeltreu?

Manchmal kommen mir die Ideen schneller als ich schreiben kann. Sie sind plötzlich da und ich weiß nicht woher. Oder mir wird wieder eine Lebensgeschichte erzählt. Dann schreibe ich erst einmal alles herunter ohne Rücksicht auf irgendwelche Regeln.

Respekt! Bist du also einer der Bauchgeschichten-Erzähler? Ein Mensch, der regellos erzählen kann? 

Ich habe zwar im Kopf pauschal „guter Anfang, spannende Mitte, glückliches Ende“, doch letzten Endes beachte ich erst einige Regeln bei der Überarbeitung eines „fertigen“ Manuskriptes.

Wobei ich mir bei der Kommasetzung mehr „künstlerische/gefühlsmäßige“ Freiheit wünsche und bin daher mit dem Lektorat nicht immer einig.

Ja … Kommas sind gelegentlich richtige Miststücke! Wir haben uns mit dem Thema auch schon intensiv befasst, ohne uns wirklich als Sieger zu fühlen. Wenden wir uns lieber schöneren Dingen zu. 

     

Welches war dein erstes selbstgelesenes Buch? Und hast du es heute noch?

Das war in der Schule das Lesebuch.

Okay, das ist fachlich richtig und dürfte auf die meisten von uns zutreffen. Aber präziser – was hast du freiwillig zuerst gelesen? 

Danach folgten Mädchen- und Karl May-Bücher. Leider habe ich diese Bücher nicht mehr.

Das ist wirklich schade. 

 

Stell dir vor, du könntest eine beliebige Figur aus einem Buch zum Essen treffen. Was würde passieren? 

Alice Schwarzer würde ich gerne treffen, weil sie so viel für uns Frauen erreicht hat.

Das ist wohl wahr. Und ein schlauer Wunsch, denn sie könntest du tatsächlich treffen. 🙂 Warum willst du sie treffen?

Alice Schwarzer würde ich gerne treffen, weil sie eine unserer letzten – öffentlich bekannten -Vorkämpferinnen für Frauenrechte ist. Hervorragende Leistungen von Frauen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden (wenn sie überhaupt einmal in den Medien erwähnt werden) als normal und selbstverständlich hingestellt, oft jedoch belächelt, herabgewürdigt oder bösartig kommentiert.

Oh ja, ich fand diese Diskussion darüber, dass sich die Politikerinnen absprechen sollten, dass sie nicht alle dasselbe oder vielmehr dieselben Farben tragen, völlig daneben. Warum denn? Bei Männern stört es auch nicht und bei einem Politiker geht es mir auch nicht um ihren Look, wenn ich ehrlich bin. Aber warum wird dieser Erwartungshaltung nicht wiedersprochen?

Da überflutet man das Volk doch lieber mit aufreizenden Frauenbildchen. Dazu habe ich auf meiner Homepage einen Beitrag geschrieben Frau oder Weibchen.
Darüber müsste mal in aller Öffentlichkeit diskutiert werden, damit das Frauenbild in der Gesellschaft geradegerückt wird!

Da ist Alice ja immer noch dabei. Und was würdest du dann mit ihr besprechen wollen? 

Ich würde mit ihr die Themen Frauenrechte und Gleichberechtigung diskutieren. Warum tun sich Frauen heutzutage immer noch so schwer ihre Rechte einzufordern? Weshalb haben wir immer noch eine männerdominierte Politik- und Wirtschaftsherrschaft? Warum präsentieren die Medien immer noch mehr Weibchen als starke Frauen? 

 Das ist eine sehr spannende Frage, die ich gerne mal auch unter Autoren auf Skoutz diskutieren würde. Gerade im Romance-Bereich ist das Frauenbild erschreckend stark an Bilder aus 50er-Jahre-Filmen angelehnt. Findest du, dass Kreative/Geschichtenerzähler aller Medien hier mehr in die Verantwortung genommen werden müssten oder genügt es, wenn man sich auf die (unbestritten vorhandene) Nachfrage am Markt beruft? Ich zum Beispiel habe schon schlechte Rezensionen bekommen, weil Lesern meine Frauenfiguren zu stark („arrogant“) , zu selbständig („warum fragt sie ihn nicht um Hilfe“) oder zu sexuell fordernd („Schlampe“) waren.   

Ich selber finde die angebliche Markt-Nachfrage ist reine Geschäftemacherei. Die meisten (nicht alle) Kunden/Leser kaufen am Markt, was der Markt anbietet. Ohne Rücksicht auf Verluste und Intelligenz. Wenn weniger „Schrott“ produziert und angeboten werden würde, verliert Schund an Wert. Aber es werden Millionen Umsätze damit gemacht, die niedrigsten Instinkte des Menschen zu „befriedigen“ statt für die geistige Entwicklung zu sorgen. Das sehen wir auch daran, welche Bücher in den Bestsellerlisten sind und was uns das Fernsehen und die anderen Medien seit Jahren niveaulos (und verblödend) präsentieren. Wie in allen Dingen des Lebens muss man sich entscheiden: Schreibe/gehe ich mit der Masse und verdiene viel Geld oder ziehe ich mein eigenes Ding durch und erreiche, zwar bei wenigen Menschen, aber immerhin ein Handeln oder zumindest ein Nachdenken. Jeder Einzelne bestimmt den Sinn seines Lebens.

 

Auf welche Frage hattest du in letzter Zeit keine Antwort und hast du sie finden können?

In unserem Land gibt es in allen Gesellschaftsschichten Frauenhandel, Zwangsprostitution, Vergewaltigungen, Gewaltexzesse, Frauen- und Kindesmisshandlungen in vielen Facetten und in unvorstellbarem Ausmaß. Warum gibt es nach wie vor in Deutschland keine Anzeigenpflicht und außerdem viel zu milde, täterfördernde Gesetze und Urteile?

Nein, eine Antwort kommt von keiner Seite. 

Als Juristin und Strafverteidigerin kann ich dir an dieser Stelle tatsächlich eine Teilantwort bieten. Es gibt im deutschen Recht generell keine Anzeigepflicht, weil das dann auch Menschen verpflichten würde, die sich dadurch selbst gefährden. Es gibt allerdings bis auf wenige Fälle den Amtsermittlungsgrundsatz, der die Behörden verpflichtet, jedem Verdachtsmoment nachzugehen. Das Strafmaß selbst ist hoch genug bemessen, großteils im Verbrechensbereich. Hier müsste also mehr Druck ausgeübt werden, um den vorhandenen Spielraum aktiv auszunutzen, um aktiver zu werden. Hier liegt das Problem weniger im Strafrecht als bei der Gesellschaft, die das eben viel lieber ausblenden will.  Das muss man ändern und da haben Kreative natürlich ganz andere Mittel als Juristen. 

Ich arbeite weiter daran. Es freut mich, dass ich nicht alleine mit meinen Gedankengängen bin.

Nein, das bist du auf keinem Fall.

Aber was treibt dich so an?

Seit über 150 Jahren setzen sich (leider viel zu wenige) Frauen für ihre Gleichberechtigung ein, wie auch für Kinder- und Frauenrechte. Da gibt es noch jede Menge Arbeit. Am anstrengendsten und zeitintensivsten ist es gegen diese Gleichgültigkeit vieler (nicht aller) Menschen anzugehen. In Deutschland ist Gewalt an Frauen und Missbrauch an Kindern tagtäglich seit Jahrzehnten in vielen Facetten und in unvorstellbarem Ausmaß in allen Gesellschaftsschichten tausendfach Realität.

Leider, das sieht man auch gerade wieder in der Presse. Aber die Empörung erweist sich immer als Strohfeuer.

Die Hälfte sind Pädophile und die andere Hälfte das, was sich „Normalbürger“ nennt. Bergisch Gladbach, Münster, Lügde etc. das ist nur die Spitze des Eisberges! Jährlich wurden nur ganz wenige Täter verurteilt, meistens auf Bewährung. Dabei sieht unser Strafgesetz Strafen von bis zu 15 Jahren Gefängnis und anschließende Sicherungsverwahrung vor.

Das meinte ich damit, dass wir keine strengeren Gesetze brauchen, sondern eine weniger Toleranz aus der Mitte der Gesellschaft, die einfach lieber wegsieht oder auf Nebenkriegsschauplätzen herumtrödelt. Einem Missbrauchsopfer ist es egal, ob man Gendersternchen setzt. Das will Hilfe. Oder noch besser: vorher Schutz.

Ich finde, die Verjährungsfrist bei Missbrauch an Kindern muss abgeschafft werden. Täter dürfen sich auch nach Jahrzehnten nicht sicher fühlen.

Ja, während sich bei Straftätern, die ihre Strafe verbüßt haben, dann regelrechte Lynchmobs bilden, wenn sie irgendwo erkannt werden, ist vorab die Tendenz, wegzuschauen, sehr ausgeprägt. Ich weiß nur nicht, woran das liegt.

Auch in jüngster Zeit liest man immer noch, dass wieder bei Gericht solche Verbrecher mit milden 2 Jahren auf Bewährung davonkommen. Da muss man sich die Frage stellen: „Wie viele Täter selbst sowie Beschützer von pädophilen Verbrechern sitzen in bei Gericht?“ Das sollte mal untersucht werden!

Beunruhigender Gedanke, wobei ich glaube, dass das allein zu kurz gegriffen wäre. Man muss einfach das Thema aktuell und unbequen halten. Aber du bist ja sehr engagiert, wenn ich mir so ansehe, was Google von dir weiß.

Wie reagieren die Menschen auf dein Engagement?

Auf meine Beiträge und Gespräche erhalte ich positives Feedback (aber werde sogar auch von Frauen angegiftet), – aber wo bleibt das TUN?

Das meine ich, wenn ich so schimpfe, dass political correctness vielfach ein bequemes Polster fürs Gewissen ist. Man hat dann was getan und das muss reichen. Da erreichst du mit deinen Büchern schon mehr.

Zu Barackenkinder habe ich auch einen Brief unserer Bundeskanzlerin erhalten und mit der Bundesjustizministerin Christine Lambrecht bin ich im Mail-Kontakt, sodass ich zum jetzigen Zeitpunkt natürlich aktuelle Informationen habe.
Ich könnte Dir noch jede Menge zu diesem Thema schreiben und überlege, ob es eine Fortsetzung zu Barackenkinder in 1-2 Jahren geben wird.

Das fände ich sehr schön! Halte uns bitte auf dem Laufenden. Aber auf den Schreck hin, was harmloses … 

 

Wie oft schaust du täglich auf dein Handy?

Einmal am Abend.

Und wieder bewundere ich deine Selbstbeherrschung! 

 

Was darf in deinem Kühlschrank niemals fehlen?

Kuchen und Schokolade.

 

Für welche drei Dinge in deinem Leben bist du am dankbarsten?

Für meine Kinder – Sohn, Schwiegertochter, Enkel.

Dann für meine körperliche Gesundheit und geistige Beweglichkeit.

Und für meinen Optimismus.

Das sind in der Tat lauter lebenswichtige Dinge. Und Mathematik wird überbewertet. 🙂 

 

Bei welchem historischen Ereignis wärst du gern dabei gewesen und warum?

Nein, zurück möchte ich keine Zeitreise machen. Aber in die Zukunft (2050?), das wäre mal was. Vielleicht haben die Menschen aus der Weltkrise Corona gelernt und aus Visionen ist Realität geworden?

Ja, vorwärts träume ich auch gern. Corona als Chance, was würdest du dir da vorstellen? 

Nur ein paar Beispiele:

Unser Lebensplanet hat sich von den Untaten der Menschen erholt. Es gibt keine Kriege mehr. Eine neue, friedliche Form des Miteinanders ist selbstverständlich. Vermögen spielt keine entscheidende Rolle mehr.   

Es gibt wieder eine Weltwirtschaft. Aber die Globale Just-in-Time-Produktion, mit riesigen verzweigten Wertschöpfungsketten, bei denen Millionen Einzelteile über den Planeten gekarrt werden, wurde demontiert und neu konfiguriert. Überall in den Produktionen und Service-Einrichtungen wachsen wieder Zwischenlager, Depots und Reserven. Ortsnahe Produktionen boomen und das Handwerk erlebt eine Renaissance.

Ich würde mich sofort anmelden. Welchen Platz hätte da die Kunst? 

Bücher lesen ist wieder Kult. Reality Shows wirken grottenpeinlich und der ganze unendliche Seelenmüll, der durch alle Kanäle strömte, verschwand zwar nicht völlig, aber er verlor rasend an Wert. Wie auch die unendliche Flut grausamster gewaltverherrlichter Krimi-Serien. Gesetze werden wieder für alle Menschen gleich angewendet. Gewalt und Verbrechen werden sehr hart bestraft und Wiedergutmachung hat in unserem Rechtssystem Einzug gehalten. 

  

Über welches Thema könntest du eine 30-minütige Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung?

Zu dem Thema „Wie organisiere ich meinen Alltag, um eine bessere Lebensqualität zu erhalten?“ habe ich schon viele Seminare gehalten.

Wo kann ich mich anmelden? 

Du findest aber auch jede Menge Tipps auf meiner Homepage „Problemlöser“.

Danke! Da schau ich sofort vorbei! Das klingt praktisch.

Was würdest du rückwirkend ändern, wenn du die Möglichkeit dazu hättest?

Mein schlechtes Englisch verbessern.

 

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Dass immer mehr Menschen bereit sind, nachzudenken und zu der Erkenntnis kommen, dass JEDER in dieser Welt seinen Teil zu positiven Entwicklungen beitragen kann. Auch, dass endlich begriffen wird, dass unser Leben ein kostbares Geschenk ist, verbunden mit der Aufgabe, die Welt für uns und unsere Nachkommen lebenswert zu erhalten. 

Dem schließe ich mich an. Ich bemühe mich, dem auch zu entsprechen. 

Liebe Marion, ich danke dir für dieses wirklich wunderbar intensive Gespräch und hoffe sehr, dass wir das bald einmal auch Live fortsetzen können. Und natürlich wünschen wir dir und den Barackenkindern weiterhin viel Erfolg im Wettbewerb. 

 

Hier könnt ihr Marion Schinhofen treffen:

  • Marion Schinhofen auf Facebook
  • Homepage von Marion Schinhofen

 

Skoutz-Lesetipp: Betty und Paul – eine tiefgründige Liebesgeschichte

„Betty und Paul“ ist ein Liebesroman, der von zwei Menschen erzählt, die durch Höhen und Tiefen gehen mussten. Nach fast dreißig Jahren sahen sie sich wieder. Und das an einem Ort, der außerhalb ihrer Vorstellungskraft war, als sie früher ihr Lebenshaus geplant hatten. Um Wegzulaufen war es zu spät. Wie vom Donner gerührt starrten sie sich an. Freude über die unverhoffte Begegnung, aber auch unverarbeitete Erlebnisse, stürzten auf sie ein und sorgten für eine Achterbahnfahrt der Gefühle….

„Betty und Paul“ ist eine wahre Geschichte, die unter die Haut geht und zeigt, dass man aus Lebenstiefpunkten gestärkt hervorgehen kann. Ein tiefgründiger und erkenntnisreicher Liebesroman. Wenn man aus dem blauen Himmel auf den Betonboden knallt, ist das Leben noch lange nicht vorbei.

Skoutz meint: Betty und Pauls Geschichte ist eine der leisen Töne. Es beginnt auf einer Parkbank und damit erinnert das Buch nicht nur an dieser Stelle ein bisschen an Forrest Gump. Zwei Menschen treffen sich nach einem halben Leben wieder und kommen ins Plaudern. Sie erzählen sich ihre Vergangenheit, vergleichen, erinnern und verstehen sich. Und daraus erwächst ganz natürlich, ganz einfach aber mit ungeheurer Kraft eine neue Perspektive, wo man schon an keine mehr geglaubt hat. Weil es immer weitergeht. Auch wenn man dabei auf einer Parkbank sitzt. Ein kleines Buch, das einen Menschen, der sich auf seine Geschichte einlässt, dennoch zu verändern vermag. Wunderbar! 

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Hinweis: 

Mit ihrem Schicksalsroman „Barackenkinder“ aus dem Franzius-Verlag ist Marion Schinhofen auf der Midlist Contemporary des Skoutz-Awards vertreten.

Kay Noa hat sich aus der Vielzahl der Vorschläge der Longlist Contemporary 2020 für dieses Buch entschieden und auf die Midlist Contemporary 2020 gewählt. Wer mehr über die mitfühlend erzählte Geschichte eines Kindes aus allerschwierigsten Verhältnissen wissen möchte, kann sich bei unserer Buchvorstellung informieren.

 

Wer dieses Buch schon kennt, kann (und soll!) es bei uns natürlich auch bewerten, damit  unsere Buchsuche weiter wächst. Mit der Buchfieberkurve bewertet ihr mit fünf einfachen Klicks das Buch anhand von fünf Kriterien statt fünf Sternen. So einfach lässt sich eine aussagekräftige Bewertung erstellen. Natürlich gibt es dort auch noch andere Bücher, Rezensionen und vieles mehr.

 

 

 

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