zu Besuch bei E.R. Kästner

Heute durfte ich die reizende Horror-Autorin E.R. Kästner in Norddeutschland besuchen und sie hat mir Rede und Antwort gestanden. Bereits ihre Bücher lassen vermuten, dass sie einen speziellen Humor hat und ich durfte mich selbst davon überzeugen, dass sie diesen auch in der Realität auslebt.

Doch lest selbst:

 

Zu Besuch bei E.R. Kästner, die gerne mal Nachts einem Geist oder Untoten begegnen würde…

 

Was ist dein »Sprit« beim Schreiben, woher nimmst du deine Ideen?

Meine Ideen kommen zu den unpassendsten Momenten von selbst.

Dann haben deine Ideen das gleiche Talent wie ich 😉 Ich habe ein Händchen für unpassende Momente…

Bis jetzt habe ich nicht herausfinden können, WAS genau mich inspiriert. Eines weiß ich jedoch: Je entspannter ich bin, desto grausiger meine Gedanken …

Umso besser allerdings für deine Leser 😉 Entspannte Autorin = gruselige Autorin = glückliche Horrorfans…Mensch, in Mathe war ich schon immer gut 🙂

 

Was würdest du tun, wenn du nicht mehr schreiben könntest?

Den Grund suchen, warum das so ist.

Macht Sinn…

Und hoffentlich NICHT mit dem Singen anfangen. Dann wäre ich schlagartig ein einsamer Mensch.

*Lach* Da sind wir schon zu zweit. Mein Sohn sagt immer: „Mama, hör auf zu singen“…Und der muss mich lieben 😉

 

Zu welchen Anlässen hast du schon überlegt, mit dem Schreiben aufzuhören?

Das ist bis jetzt noch nicht vorgekommen.

Gott sei Dank!

 

Was war dein emotionalstes Erlebnis beim Schreiben?

Die Begeisterung meiner Leser. Damit hätte ich niemals gerechnet.

Du wurdest in dem Fall positiv überrascht 😉

 

Wie viel Autobiografie steckt in deinen Geschichten?

Da ich Horrorromane schreibe, kann ich mit autobiografischem nicht dienen.

Nicht mal ein bisschen? *Zwinkerzwinker*

Bis dato wurde ich noch von keinem Geist oder Untoten belästigt. Schade eigentlich.

Hahahaha, das unterscheidet einen Horrorautor wohl von einem Normalo wie mir: Ich würde mir in den Schlüppi machen, würde mir ein Geist oder Untoter erscheinen 😉

 

Was wäre das größte Kompliment, das man dir als Autor machen kann?

Ein Vergleich meiner „Schreibkunst“ mit meinen absoluten Lieblingsschriftstellern Stephen King, Bret Easton Ellis und Jeffrey Deaver. Doch da kann ich wohl lange warten 😉

Wer weiß 😉 Irgendwann kommt der Tag…

 

Wer ist für dich dein idealer Leser?

Menschen, die meine Art von Humor verstehen und teilen.

*HandstreckwieinderSchule* Ich, Ich, ICH!

 

Bei welchem deiner Protagonisten würdest du den Beziehungsstatus mit dir als »schwierig« bezeichnen?

Mit keinem. Ich umgebe mich nicht mit schwierigen Protagonisten. Das wäre ja total anstrengend.

Hört, hört, da ist jemand wählerisch *lach* Recht hast du. Immerhin musst du dich mit denen ja eine ganze Weile beschäftigen. Da würde ich auch schauen, dass ich mit allen klar komme.

 

Und zum Schluss: auf welche Frage in einem Autoreninterview möchtest du einfach nur mit »Ja« antworten?

Ob ich als Belohnung für das nervenaufreibende Interview eine Gänsekeule mit Knödeln und Rotkraut essen möchte.

Ok, komm lass uns Essen gehen *lach* Für dich mache ich eine Ausnahme 😉 Aber ich will eine Roulade…

Ach so: Und ob der Literaturnobelpreis auf dem Kaminsims meiner ist.

*Bewunderndguck* Der schaut da aber gut aus *Zwinkerzwinker*

So wir gehen jetzt ja noch los, aber für unsere Leser muss ich das Interview offiziell beenden. Danke für deine Zeit und das tolle Gespräch. Ich habe mich köstlich amüsiert und wünsche dir für den weiteren Wettbewerb viel Erfolg. Wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja in Frankfurt wieder 😉

 

Mehr über E.R. Kästner findet ihr hier:

Autorenseite von E.R. Kästner

 

Skoutz Lesetipp: Die Stunde der toten Träume: Erwache nie um drei Uhr nachts (Isas Requiem 3) – der Gruselschocker von E.R. Kästner

Ein geheimnisvolles Testament, ein rätselhaftes Erbe, ein altes Tagebuch.

Der letzte Wille ihrer verstorbenen Großtante führt Isabelle Zander in die mittelfränkische Einöde. Was hat es mit den warnenden Anweisungen im Testament auf sich? Als Isabelle eine Entdeckung macht, die ihr Leben verändert, spitzen sich die unerklärlichen Vorfälle bedrohlich zu: Aus grauenerregenden Geräuschen in der Nacht, schemenhaften Gestalten und uralten Botschaften werden brutale Angriffe.

Was hat ihre Großtante Helene erlebt, welche entsetzlichen Ereignisse scheinen sich nun zu wiederholen? Der Einsatz, das Geheimnis zu lösen, ist hoch: Es geht um Isas Leben und das Leben vieler anderer …

 

Skoutz meint: Ein spannender und gruseliger dritter Band, der wieder mal durch seinen speziellen Humor und den Gänsehaut-Faktor überzeugt. Der unkonventionelle Schreibstil der Autorin, gepaart mit den drei unterschiedlichen Erzähl-Perspektiven zieht einen sofort in seinen Bann und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen – außer es ist drei Uhr nachts. Dann vielleicht doch lieber erst am nächsten Tag weiterlesen. Ein gelungenes Ende der Reihe Isas Requiem, deren Bände auch autark voneinander gelesen werden können.

 

Hinweis:

Ein unseliger Ort – Der Tod ist keine Erlösung (Isas Requiem 2) von E.R. Kästner ist der Fortsetzungsroman von Das Dornröschendorf: Hinter der Idylle lauert der Tod (Isas Requiem 1). 

Diesmal versucht Isa dem Horror zu seinem Ursprung zurück zu folgen und konnte unseren Juror Simon Geraedts durch den eindringlichen Realismus überzeugen, sodass er ihn für die Midlist Horror 2017 des Skoutz-Award dieses Jahr nominiert hat. Wir haben uns dem Grusel-Schocker mutig angenommen und euch genauer vorgestellt. (weiterlesen)

 

 

One Comment

  • Elke Engel

    Seit ich das erste Buch gelesen habe bin ich süchtig, endlich ein neues Buch, hoffentlich gibts noch mehr. Hab mir gerade das Neueste heruntergeladen und hoffe auf ganz viele Fortsetzungen. Das ist genau mein Ding, selten so entspannt und gleichzeitig hippelig gelesen. Wo warst du solange?

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