Skoutz-Autoreninterview Zoey Aldrich

Zu Besuch bei Zoey Aldrich (Jury Horror)

Schon im vergangenen Jahr waren wir bei Zoey Aldrich, die im letzten Jahr mit ihrem Titel „Sergio 2041“ auf der Midlist stand In diesem Jahr hat sie den Juryposten für die Kategorie Horror übernommen und das ist für uns natürlich ein guter Grund, sie auch heute zu besuchen. Wir freuen uns schon auf unser Gespräch und sind gespannt, was wir noch erfahren können. Aber hier sind wir auch schon angekommen.

Zu Besuch bei Zoey Aldrich, die sich um die Kategorie Horror kümmert

Hallo liebe Zoey, wir freuen uns sehr, dass wir dich heute wieder besuchen dürfen und sind schon gespannt, ob wir noch Neuigkeiten über dich herausfinden können. Der Skoutz und ich waren heute morgen schon Einkaufen und haben ein paar Leckereien mitgebracht. Zuerst einmal ein paar Franzbrötchen, eine Vollmilchschokolade und damit es ein wenig gesünder wird, haben wir auch noch eine halbe Wassermelone dabei. Wir haben gehört, dass du diese Naschereien besonders gerne magst. Erdbeeren gab es leider nicht, vielleicht fehlte da einfach noch die Sonne. Wir sind jetzt schon ganz hibbelig und würden am liebsten sofort anfangen. Der Naschkorb ist ausgepackt, also kann ja gar nichts mehr schiefgehen.

Bist du eher ein Hunde- oder ein Katzenmensch? Oder hast du einen Vogel? Oder?

Ich bin ein Rattenmensch! Schon als Teenager habe ich mich in diese klugen, verspielten und anhänglichen Tiere verliebt.

Ich mag Ratten auch total gerne, hatte aber nie welche als Haustier. Wir hatten immer Meerschweinchen, ich mag Nagetiere eh total gerne. 

Leider ist die durchschnittliche Lebenszeit von etwa zwei Jahren sehr kurz, das geliebte Wesen wird einem also recht bald wieder genommen, das muss man bedenken. Viele Leute können es sich nicht vorstellen, aber es schmerzt genauso, eine kleine Ratte beerdigen zu müssen, wie einen Hund oder eine Katze.

Ja, das kann ich nur bestätigen. Es hat damals so weh getan, unsere geliebten Schweinchen gehen zu lassen. 

Die Größe eines Tieres sagt eben nichts darüber aus, wie sehr man es ins Herz schließen kann. Und gerade weil man so wenig Zeit mit ihnen hat, ist jeder einzelne Tag besonders wertvoll.

Genau so! Ein interessanter Aspekt, den ich so noch gar nicht gesehen habe. 

Leider muss man als Rattenbesitzer sogar heutzutage noch gegen das Klischee der schmutzigen Ratte ankämpfen, die die Pest überträgt. Dass eine zahme Farbratte nicht viel mit einer wilden Ratte gemein hat, sollte eigentlich klar sein, und dass es auch nicht wirklich die Ratten sind, die anno dazumal für die Pest verantwortlich waren, sondern die grauenvollen Hygienezustände der menschlichen Bevölkerung sowie die Flöhe, die Ratten und Menschen gleichermaßen befallen haben, ist auch eine häufige Wissenslücke.

Stimmt, das wird nie wirklich so gesehen. Eigentlich erstaunlich, weil man es ja doch oft hört, aber irgendwie setzt sich das nicht fest. 

Ich werde jedenfalls nicht müde, die wunderbaren Eigenschaften von Ratten zu loben. Es sind einfach unbeschreiblich clevere, charaktervolle Tiere, die sich eng an ihren Menschen binden können.

Da bin ich voll bei dir; außerdem sind sie sehr sozial. Wir mögen alle Tiere und sind auch große Ratten-Fans. Wir hatten auch schon ein paar schöne Rattenbücher bei Skoutz, z.B. _Stadt der Ratten__ (Link). Das wäre auch mal ein schönes Buchregal. Ist notiert, vielleicht magst du uns dabei helfen? Womit wir auch schon bei Teamwork und der nächsten Frage wären:

Hast du Freundschaften in der Autorenzunft, vielleicht sogar Schreib-Buddys? Wer ist es, wie unterstützt ihr euch und welches Buch möchtest du uns dazu zeigen?

Leider bin ich ja ein sehr scheues, introvertiertes Wesen.

Warum „leider“? Das ist zunächst ja nicht verwerflich.

Häufig begegne ich darum tollen Menschen, denen ich gerne näherkommen würde, weiß aber schlicht und ergreifend nicht, wie. Trotzdem habe ich einige Kollegen und Kolleginnen, denen ich mich verbunden fühle und denen ich einiges verdanke.

Ui, erzähl mir mehr. 

Da kann ich direkt den Postapokalypse-Kollegen Mark Fear nennen, der mir bei Tiefs immer wieder neue Zuversicht geschenkt hat und der mir auch erst vor Kurzem Geburtshilfe für die Aktion “Bookies Gegen Rechts“ leistete.

Das finde ich ja toll. 

Ich war mir nämlich äußerst unsicher, ob ich das wirklich durchziehen soll. Nicht, weil ich nicht hundertprozentig hinter den Werten dieser Aktion stehen würde, sondern aus der Sorge heraus, dass sich vielleicht kaum jemand dafür begeistern lassen könnte und das alles dann wirkungslos verpufft.

Ich verstehe, dass du unsicher warst, aber ich glaube, die Sorge war total unberechtigt. Das Logo haben wir jedenfalls schon öfter in den SM gesehen. Wie kam es, dass du das dann doch durchgesetzt hast?

Als Mark meinte, er fände die Idee richtig toll und wäre sofort mit dabei, da hat mir das richtig Schwung gegeben, um an der Seite, dem Logo und allem zu arbeiten. Kurze Zeit später kam ich dann mit #bookiesgegenrechts an die Öffentlichkeit und es wurde zu einem meiner am Häufigsten gelikten und geteilten Beiträge, die Leute waren Feuer und Flamme dafür, ich bin immer noch ganz begeistert von all diesen tollen Menschen, die sich angeschlossen haben!

Klasse, das finde ich richtig gut und auch sehr wichtig. Wir würden diese Aktion gerne in einem eigenen Artikel vorstellen. Unsere Zeit braucht mehr davon!

Was ist dir in deinem Jurorenamt wichtig?

Unvoreingenommenheit: Ich möchte so objektiv wie nur möglich an diese Aufgabe herangehen, mich weder von Äußerlichkeiten wie berühmten Namen, aufwändigen Covern oder der allgemein vorherrschenden Meinung zu den Werken beeinflussen lassen.

Ich denke, das ist ein richtig guter Ansatz um die Longlist durchzuarbeiten. 

Allein die Geschichten sollen zählen!

Genau. 

Ich nehme diese Sache sehr ernst, weil ich mich geehrt fühle, mit diesem Posten bedacht worden zu sein und will meinen Job dementsprechend gut machen.

Wir sind sicher, du wirst alles sehr gut stemmen. 

Mein Roman „Sergio 2041“ hat es letztes Jahr immerhin zum Silber-Award geschafft und ich erinnere mich noch lebhaft, was für eine Achterbahn der Gefühle das war. Ich freue mich riesig darauf, diesmal quasi auf der anderen Seite zu sitzen und Teil dieser ganzen, wundervollen Aktion zu sein.

Ach wie schön, das hört sich richtig gut an. Und deine Begeisterung ist richtig rauszuhören. 

Womit wird dich ein Buch überzeugen können?

Für mich braucht ein Roman drei grundlegende Dinge, damit ich ihn als gelungen bezeichne: 1) Einen fesselnden Plot, 2) authentische Charaktere und 3) einen angenehmen Schreibstil.

Klingt perfekt. Ich finde das gerade bei Horror wichtig, wo man sich ja eher zögernd auf die Geschichte einlässt, weil man ja Gefahr vermittelt bekommt und sich an Grenzen wagt.

Wenn das gegeben ist, entscheiden die Feinheiten: Humor, Originalität, Facettenreichtum, interessante Handlungsorte, bildhafte Beschreibungen, lebendige Dialoge. Es gibt so vieles, was ein Buch ausmacht, wo sich Schwachstellen finden können und wo es zu glänzen vermag. Am Ende ist es jedoch das Gesamtbild. Denn einzelne Komponenten, mögen sie noch so ausgefeilt sein, verlieren ihre Wirkung, wenn das Zusammenspiel mit dem Rest nicht klappt.

Da sagst du was, sehe ich auch so. 

Was erwartest du von deinem Genre? Was ist typisch Horror?

Horror kann so vielseitig sein!

Das habe ich mittlerweile auch für mich entdeckt, ja genau. 

Ob es meine Postapokalypse ist, die trotz Zombies nur selten Splatter-Elemente beherbergt, dafür eher emotionale Zwickmühlen und das Ausloten von moralischen Grauzonen, oder eher feinsinnige Thriller mit unerwarteten Plot-Twists, blutiges Gemetzel, stimmungsvoller Grusel mit und ohne Übersinnliches, wahnsinnige Mörder, klassische Vampir- oder Werwolfstories … die Liste ist ja nahezu unendlich. Das ist auch genau das, was mich an Horror so fasziniert, dieses Genre schillert in so vielen dunkelbunten Facetten der Angst und Beklemmung, dass man nie genau weiß, was einen erwartet.

Das stimmt. Ich liebe solche Geschichten ja sehr. 

Es ist so ein bisschen wie mit Forrest Gump und seiner Schachtel Pralinen, nur dass es hier keine Pralinen sind, sondern Augäpfel, Fingerglieder und der ein oder andere Dämon …

Hm … ja anders ausgedrückt, stimmt ja. 

Ich hoffe jedenfalls, dass ich auf Bücher stoßen werde, die nicht nur handwerklich gut sind, sondern auch mit ihrem jeweiligen Sub-Genre ein wenig spielen, sich vielleicht gar nicht einwandfrei einordnen lassen, mich überraschen und ganz neue Wege gehen. Eins ist jedenfalls sicher: Es wird bestimmt mega spannend!

Auf jeden Fall. Ich mag den Award und ich lerne immer so viele neue Geschichten kennen, ich sag dir, ich komme aus dem Lesen nicht mehr heraus. 

Welcher Buchhype spricht dich gar nicht an?

Also mit den aktuellen Hypes setze ich mich, ehrlich gesagt, kaum auseinander.

Ist ja auch gar nicht nötig.

Dass anscheinend immer noch Farbschnitte im Trend sind, geht ziemlich an mir vorbei, da ich bei Büchern nur selten auf das Äußere achte. Ja klar, so ein wirklich umwerfendes Buchcover lässt mich nicht kalt und ein hübscher Buchschnitt ist natürlich eine Augenweide, aber wenn wir ehrlich sind, war es das ja dann auch schon.

Du sprichst mir aus der Seele. Wenn die Bücher dann im Regal stehen, dann sieht man den ja auch gar nicht mehr. 

Sieht gut aus, aber was ist mit der Geschichte? Hält sie mit oder ist das hübsche Drumherum am Ende alles, was das Buch zu bieten hat? Für mich ist das höchstens die Kirsche auf dem Sahnehäubchen, wenn die Geschichte mich überzeugen konnte.

Und sonst?

Ich glaube, es wird derzeit auch viel über Spice geredet, ob und wenn ja, wie viel und in welcher Form. Da habe ich mich bisher ebenfalls rausgehalten, jede/e so, wie er/sie mag. Ich selbst störe mich nicht daran, so ein bisschen Spice ist ganz nett, doch seitenlang genaueste Beschreibungen muss ich nicht lesen, sofern es nichts mit der Story zu tun hat.

Entweder man mag es lesen oder nicht. Es kommt halt immer auf die Geschichte an, ob es wirklich passt oder nicht. 

In meinen Büchern hat Sexualität immer eine Funktion, also ich denke mir wirklich was dabei, die Szenen genau so und an der Stelle zu schreiben. Spice nur des Spices wegen würde mir einfach keinen Spaß machen, da gibt es andere, die das gerne schreiben und auch richtig gut beherrschen.

Ein Hype-Thema habe ich noch …

BookTok ist gerade der neue heiße Scheiß. Wie stehst du dazu?

Wie bereits erwähnt, bin ich ein eher zurückhaltender Mensch, der sich ungern zeigt.

Ich kann dich da so gut verstehen, ich mache das auch höchst ungern. 

Eine Eigenschaft, die leider ungünstig ist, wenn man es auf dem Buchmarkt zu etwas bringen will. Zeigt man sein Gesicht nicht, interessieren sich auch für die Bücher wesentlich weniger Menschen.

Ja das ist mir auch schon aufgefallen. Obwohl ich dazu nicht gehöre. Es gibt immer noch einige Bücher, bei denen ich den Menschen, der hinter ihnen steht, nicht kenne. Letztlich interessiert mich die Geschichte als Ergebnis, als Produkt und nicht der Mensch oder Weg, den sie genommen hat – außer, dass ist dann wieder eine eigene Geschichte, weil das Buch abenteuerliche Umstände hervorgebracht hat oder besondere Erfahrungen eingeflossen sind. 

Das ist ein Thema, über das ich schon mit einigen Kollegen und Kolleginnen ausgiebig gesprochen habe. Viele Schriftstellende sind ja eher von der introvertierten Sorte und sehen sich demselben Problem gegenüber wie ich: Eigentlich sollen die Bücher im Vordergrund stehen, doch die Leserinnen und Leser wollen (gerade im Selfpublishing) eben wissen, wer dahintersteckt.

OK, ja das kann ich auch irgendwie verstehen. 

Sie wollen ein Gesicht und eine Stimme, sie wollen die Person hinter den Werken kennenlernen. Das ist auch nachvollziehbar, ich kann das gut verstehen, nur ist es eben nicht für jede/n so einfach, sich zu präsentieren. Genau da wird es eben bei BookTok besonders schwierig, denn es lassen sich hier zwar auch Slideshows erstellen oder man filmt nicht sich, sondern die Bücher oder sonstiges, aber das ist es ja nicht, was die Leute sehen wollen. Wenn man da das Talent und die nötige Extrovertiertheit besitzt, sich in Videoclips zu zeigen, ist das wirklich super und man bekommt die Chance, dass das ein oder andere Video viral geht. Bessere Werbung für die eigenen Werke gibt es momentan kaum!

Stimmt. Aber das ist eigentlich schade, denn damit wird man der Geschichte nicht gerecht, bloß weil einer gut aussieht oder eine vor der Kamera über ihr Privatleben erzählt und zeigt, was sie zum Essen hat, ist ja das Buch noch nicht gut. 🙂 In vielen anderen Branchen läuft es ganz anders, da wird blind getestet, um eben nicht durch Namen oder Marken vom Produkt abzulenken. Eigentlich schade, dass das Buch so wenig selbstbewusst ist. Aber ich schweife ab. Wir waren bei dir und TikTok …

Ich persönlich hadere noch sehr damit, habe ein paar Aufnahmen gemacht, aber alle wieder verworfen. Darum kann ich die Zurückhaltung verstehen, die manche an den Tag legen, es ist ja auch recht neu und ungewohnt, wenn man im ruhigeren, übersichtlicheren Instagram heimisch ist. Doch ich denke durchaus, dass man da mit der Zeit gehen sollte, sofern es einem gelingt. Neues kategorisch abzulehnen, finde ich nicht gut.

Ich lehne es nicht wirklich ab aber ich „fremdle“ noch damit. Sicher werde ich mich dort auch weiter umsehen, mal sehen, was da noch geht. 

Welche Buchmarkt-Entwicklung beschäftigt dich gerade besonders (positiv wie negativ)?

Dass Selfpublishing im Kommen ist, ist natürlich etwas, das mich direkt betrifft, darum freut mich diese Entwicklung.

Mich auch. Ich lese schon seit Jahren unglaublich viele Geschichten, die ohne Verlag auskommen. 

Endlich durchbrechen wir das Stigma der „schlechten Autoren und Autorinnen, die nur deshalb selbst verlegen, weil kein Verlag sie wollte“. Ein ganz furchtbares Stigma!

Das finde ich auch. Ganz schlimm. Dagegen ist Skoutz von Anfang an angetreten, indem alle Geschichten gegeneinander, unabhängig von ihrer Herkunft, antreten dürfen. Und Jahr für Jahr zeigt sich, dass ein Verlagslogo kein Qualtitätskriterium ist. In manchen Genres sind klar die SP-Titel sogar die erfolgreicheren. Aber es hält sich beharrlich, dass SP irgendwie schlechter ist.

Und dazu noch so falsch. Ich bin hier das beste Beispiel: Keines meiner Bücher habe ich jemals einem Verlag geschickt, ich wurde also nie abgelehnt. Es war eine bewusste Entscheidung, meine Bücher selbst zu veröffentlichen. Warum? Weil ich dann alles selbst in der Hand habe.

Genau, du kannst alles so machen, wie du es möchtest. 

Mir ist das äußerst wichtig und das ist bei einem Verlag eben nicht möglich, die müssen ja viel angepasster an den Markt denken und entscheiden, da sind die Bücher schließlich Massenware, die an den Mann/die Frau gebracht werden muss, um möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften. So wollte ich meine Geschichten nicht schreiben und auch nicht vermarkten, also war das Selfpublishing für mich persönlich der perfekte Weg.

Das freut mich sehr. So kannst du deinen Weg gehen wie du es möchtest. 

Ich würde es jederzeit wieder so machen und deshalb freut es mich riesig, dass wir Selfpublisherinnen und Selfpublisher langsam auch die Anerkennung und Aufmerksamkeit bekommen, die wir verdienen. Immerhin brüten und schwitzen wir genauso über unseren Manuskripten wie die Verlagsautoren, geben genauso viel Herzblut in die Geschichten, und zusätzlich müssen wir uns noch selbst um Lektorat, Korrektorat, Buchsatz, Coverdesign, Social Media und Marketing kümmern. Eine Mammutaufgabe!

Definitiv! Vielen Dank! Und darum unterstützen wir auch alle, die Geschichten lieben!

Wir waren sehr gerne bei dir und haben unheimlich gerne mit dir geredet. Es hat uns viel Spaß gemacht. und wir würden auch gerne mal wieder kommen, auch um über deine Kampagne Bookies gegen Rechts zu sprechen.. Aber heute wollen wir zum Schluss noch eines wissen:

Was macht dich glücklich?

So ein tolles Interview wie dieses hier zum Beispiel!

Vielen Dank, es freut uns sehr, dass es dir gefallen hat. 

Und das meine ich ganz ehrlich. Ich habe aufgrund meiner schwierigen Lebensgeschichte sehr oft das Gefühl gehabt, nicht gehört zu werden, unwichtig, ja sogar ungewollt zu sein. Durch meine Bücher habe ich inzwischen erfahren dürfen, dass das nicht stimmt.

Das ist ganz viel wert! Niemand ist unwichtig und es ist so toll, dass du es mittlerweile nicht mehr denkst. 

Dass es sehr wohl Menschen gibt, die mir gerne zuhören, denen meine Meinung wichtig ist. Aber es ist nach wie vor recht ungewohnt und wenn ich zu solch einem Interview eingeladen werde, dann heilt das immer ein bisschen von diesen alten Wunden aus der Zeit, als ich nichts anderes als ein stummes Schattendasein kannte. Also vielen herzlichen Dank dafür, es hat mich sehr gefreut!

Wunderbar! Und weißt du was? Dass du mit soviel positiver Energie dabei gewesen bist und es dir so gut gefallen hat, das hat mir gerade ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Wir danken dir sehr! 

Mehr von Zoey Aldrich gibt es hier:Skoutz-Autoreninterview Zoey Aldrich

Oder beim Interview vom letzten Jahr wo wir mit Zoey über Klischees geredet, über Kritik und weitere spannende Sachen. Das Interview findet ihr hier: 

 

Skoutz Lesetipp:

Noah 2048 (In einer Welt ohne Zukunft 4) von Zoey Aldrich 

Mein Name ist Noah.
Ich bin erst siebzehn, doch ich habe bereits alles verloren – mein Zuhause, meine Familie, meine Freunde. Die Welt, in der ich lebe, wird von Zombies, Menschenjägern und Banditen beherrscht. Einsamkeit und Angst sind meine ständigen Begleiter – und diese leise Stimme, die mir ununterbrochen ins Ohr flüstert, dass jeder Tag mein letzter sein könnte.

Den Glauben an eine Zukunft hat Noah längst verloren, als plötzlich zwei Fremde auftauchen. Sie suchen einen Weg nach England. Doch die Insel gilt bereits seit Jahren als durchseucht, niemand wagt sich freiwillig dorthin. Was wollen die beiden Fremden dort und weshalb brauchen sie ausgerechnet Noahs Hilfe?
Und die Uhr tickt! Denn längst sind es nicht mehr nur die Zombies, die es auf den kläglichen Rest der Menschheit abgesehen haben. In der Dunkelheit lauert eine neue, unvorstellbare Bedrohung …

Triggerwarnung:
Sexualisierte Gewalt, Sklaverei, Folter

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