zu Besuch bei Sebastian Fitzek

 

Heute möchte ich euch das Interview mit Sebastian Fitzek präsentieren. Ich hatte die große Ehre, den äußerst charmanten Bestseller-Autoren vor einer Lesung auf seiner aktuellen Lesereise zu seinem neusten Thriller „Der Insasse“ zu treffen. Auch wenn ich ihn bereits auf der Frankfurter Buchmesse kurz kennenlernen durfte, war ich ziemlich nervös und aufgeregt, was mich so erwartet. Zum Glück hatte ich den niedlichen Skoutz-Kauz an meiner Seite, der so begeistert von Sebastian Fitzek war, dass er direkt bei ihm eingezogen ist.

zu Besuch bei Sebastian Fitzek, der nicht nur mit seinen Büchern die Massen begeistert

 

Beschreibe dich in einem Wort …

Nervös würde ich sagen 🙂

Da haben wir gerade was gemeinsam 😉

 

 

Von der Tiermedizin über Jura bis hin zum Journalisten – du hast schon viele Wege beschritten. Welchen Beruf wolltest du als kleiner Junge unbedingt ergreifen?

Ich wollte zunächst Tennisspieler werden, dann hab ich gemerkt, das reicht irgendwie nicht. Damals, zur Zeit, als Boris Becker seine großen Erfolge hatte und 1985 seinen ersten Wimbledon Sieg holte, habe ich selbst viel gespielt. Danach wollte ich Schlagzeuger, also Musiker werden. Ich wollte in einem Plattenlabel arbeiten, aber das hat irgendwie alles nicht geklappt, weil ich keine Kontakte hatte. Danach habe ich überlegt Tierarzt zu werden und drei Monate Tiermedizin studiert, stellte aber fest das ich zwei linke Hände habe. Ging also auch nicht. Dann habe ich Jura studiert und wollte Strafverteidiger werden, hab aber ein Praktikum beim Radio bekommen. Dort habe ich dann das erste Mal gemerkt, da war ich allerdings kein kleiner Junge mehr, sondern das war 1993, da war ich schon zweiundzwanzig Jahre alt, dass das genau mein Ding ist.

Ziemlich spannender Lebenslauf. Über Umwege zum Ziel. 

*lach* Na ja, kein gradliniger Lebenslauf zumindest.

Muss ja nicht immer gradlinig sein.

Nein, auf gar keinen Fall 🙂

 

 

Was war der Grund, dass du dich entschieden hast, Thriller zu schreiben?

Ich hab mich nicht entschieden, Thriller zu schreiben.

Sondern?

Ich glaube, dass sich die wenigsten Autoren wirklich bewusst für ein Genre entscheiden, sondern man hat eher eine Idee. Und diese Idee verwirklicht man und man ist so wahnsinnig genug, sie aufzuschreiben, auch in dem Bewusstsein, dass man eventuell gar nicht fertig wird. Oder wenn man fertig wird, es keinen interessiert, außer einem selbst. Es gehört aber zu einem, man muss eben schreiben. Und dann merkt man erst am Ende – oh, guck mal, das ist ein Thriller!

Du warst überrascht? 🙂

Ich wusste zwar schon, dass ich gerne was Spannendes schreiben will, beziehungsweise, dass die Grundidee ein Spannungsroman ist. Das mein Buch aber in die Kategorie Psychothriller einzuordnen ist, habe ich erst durch die vielen Ablehnungsschreiben erfahren, wo alle Verlage geschrieben haben, dass sie für einen deutschen Psychothriller keinen Markt sehen. Da hab ich gesagt, ach, guck mal an, das ist also ein psychologischer Thriller. Ich persönlich hatte es für mich eigentlich unter Spannungsroman abgeheftet gehabt.

Schau an. Mittlerweile sind die Bücher ja in 24 Sprachen übersetzt.

 

 

Könntest du dir vorstellen, auch in anderen Genre zu schreiben?

Ja, wenn die Idee kommt und du das Gefühl hast: Hey komm, die musst du jetzt machen. Die Idee bestimmt das Genre und sie bestimmt auch, ob sie reif ist, ob sie geschrieben werden will. Es kann auch manchmal Jahre sein, wo man einen Impuls hat.

Gibt es ein Beispiel dafür?

Bei Passagier 23 habe ich 2008 zum ersten Mal von den vermissten Passagieren gehört, 2012 aber erst angefangen zu schreiben. Es dauert manchmal eben eine Weile. Ich hatte auch schon eine Idee zu einem Kinderbuch, das habe ich dann auch geschrieben.

Mir war so, als hätte ich davon schon etwas gehört …

Es heißt „Pupsi und Stinki“ und hat mit meinen Thrillern so gar nichts zu tun. Also wenn ich eine Idee habe, dann ist es mir auch egal in welches Genre sie fällt. Bisher aber, das müsste vielleicht mal ein Psychologe ergründen, warum das so ist, habe ich ich hauptsächlich Thriller-Ideen.

Wer weiß, vielleicht gibt es irgendwann auch einen Liebesroman aus deiner Feder 🙂

Ja, das könnte eventuell auch mal passieren. *lach*

 

 

Du spielst in deinen Romanen gerne mit Ängsten. Was ist deine größte Angst und hast du dich ihr schon gestellt?

Also … nein, meine größte Angst ist, und der kann ich mich auch nicht stellen, dass ich einen Fehler mache und dadurch unwiderrufliche Schäden nicht bei mir, sondern anderen Menschen hervorrufe und die nicht wieder rückgängig machen kann. Das kann man zum Glück auch nicht ausprobieren.

Stimmt, so etwas zu inszenieren, um sich dem zu stellen, wäre wirklich schwierig …

Ich hoffe auch, dass man nicht in so eine Situation kommt. Wenn man sich selbst schädigt, kann selber noch mit den Konsequenzen klarkommen, aber wenn man andere schädigt und damit womöglich irreparable Schäden auslöst – das ist das größte Problem für mich.

 

 

In deinem neuen Roman „Der Insasse“ geht es um einen Vater, der wissen will, was seinem Sohn passiert ist, und sich dafür in die Abteilung des psychiatrischen Gefängnisses einweisen lässt, in der der mutmaßliche Mörder untergebracht ist. Mir als Mutter liefen beim Lesen mehrfach eisige Schauer den Rücken hinunter. Immer wieder habe ich mich gefragt, wie ich mich verhalten würde … Kannst du dich beim Schreiben gegen solche Gefühle strikt abgrenzen und es als reine Fiktion begreifen?

 

Es ist natürlich Sinn und Zweck, dass einen ein Buch emotional berührt. Bei mir ist es eben so, man hat zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder man verdrängt seine Ängste, ich hab ja auch drei Kinder, oder man stellt sich denen in irgendeiner Art und Weise, setzt sich mit ihnen auseinander zumindest. Das mache ich über das Schreiben.

Gibt es Situationen, bei denen du abschaltest, in denen sich dein Verdrängungsmechanismus aktiviert?

Ja, wenn es beispielsweise um tierquälerische Videos aus Schlachthöfen geht. Die werden einem immer wieder im Internet angeboten. Und selbst wenn es Protestvideos sind, schaue ich mir die nicht an. Da setzt bei mir der Verdrängungsmechanismus ein. Ich kann jeden verstehen, der sagt, ich verdränge das lieber – ist auch ganz gesund. Bei mir ist es eher, dass ich es bearbeiten muss, um es verarbeiten zu können.

Kannst du dich dann beim Schreiben abgrenzen oder ist das fiktiv?

Nein, es sind die Ängste, die ich entweder bewusst oder unbewusst habe, die ich dann auf die Spitze treibe, um mich dann diesen Ängsten in einem angstfreien Raum zu stellen. Zu vergleichen mit einer Achterbahn, in der man eine Nahtoderfahrung hat und zwischendurch schon mal fragt, warum tut man sich das an. Am Ende jedoch wird man am Ende, wenn es halbwegs gut ausgegangen ist, mit Endorphinen belohnt. Ähnlich ist das bei mir beim Prozess des Schreibens und bei anderen dann eben beim Lesen.

 

 

Bei welchem Protagonisten würdest du den Beziehungsstatus mit dir als schwierig bezeichnen?

*lach* Na ja, also erst einmal bei fast allen bösen wie Tramnitz. Die positiven allerdings sind ja auch alle irgendwie problembehaftet.

Hast du da einen speziell im Kopf?

Also Viktor Larenz, einer, mit dem ich mich gern auseinandersetzen würde, ist aber natürlich auch einer, der einige Probleme zu tragen hat.

 

 

Wie prokrastinierst du am liebsten? Lauern Fallen auf deine Manuskripte oder bist du komplett fokussiert?

Also … es heißt ja, dass man eine Sache 66 Mal hintereinander machen muss, dann hat man sie so in Fleisch und Blut über, dass es automatisch geschieht. Wenn man also 66 Mal hintereinander Sport gemacht hat, findet man das offensichtlich toll … bei mir ist das noch nicht ganz so 🙂 Man muss eben immer und immer wieder etwas machen.

Und wie wirkt sich das nun genau auf deinen Schreiballtag aus?

Dadurch, dass ich eine gewisse Routine entwickelt habe, mich so früh wie möglich an den Schreibtisch setze, nachdem die Kinder in den Kindergarten und die Schule sind, und dann probieren, so lange wie möglich vom Tag auszunutzen beim Schreiben, ist das quasi so in Fleisch und Blut übergegangen. Dadurch ist da wenig Raum, um etwas wegzuschieben. Außerdem macht es mir natürlich auch Spaß. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Obwohl das Schreiben natürlich auch Dinge mit sich bringt, die ich überhaupt nicht gerne mache.

Zum Beispiel?

Reisekostenabrechnungen oder so etwas. Da hab ich jemanden, der das für mich macht, weil ich das selbst nicht machen würde. Darin bin ich einfach nicht gut. Also ich fokussiere auf das, was mir Spaß macht, und hab dann zum Glück ein Team von Leuten, die mir Arbeit abnehmen, die mir nicht so viel Spaß machen 🙂

 

 

Bei Superman ist es Kryptonit. Gibt es etwas, das dich schwach werden lässt?

Oh, da gibt es verschiedene Dinge. Ich greif eigentlich immer gern bei Schokolade zu vor allem Kinderriegel.

Gibt es spezielle Naschereien, die dich in der Weihnachtszeit in Versuchung führen?

Ja, Lebkuchen, Marzipan, oder Dominosteine, eigentlich Süßigkeiten generell 😉

 

 

Wie lockst du die Muse an? Tricks oder Selbstbeherrschung?

Durch lesen und durch Filme schauen, vor allem aber durch das Auseinandersetzen mit Kreativität.

Kannst du mir das ein wenig genauer erklären?

Es ist tatsächlich so, dass ich beim Schreiben nicht einen gewissen Leser oder Leserin vor Augen habe, sondern ein Buch, eher ein Gefühl, das ich erzeugen will. Dieses Gefühl muss ich natürlich erst einmal bei mir erzeugen. Es heißt ja auch, dass in einem selbst ein Feuer brennen muss, wenn man bei anderen eine Flamme entfachen möchte. Das heißt ich muss irgendwie spüren, dass es mich elektrisiert.

Fällt dir das schwer oder kommt das von selbst?

Dieses Gefühl stellt sich allerdings nicht jeden Tag ein. Aber wenn ich ein gutes Buch lese, beispielsweise, es muss  kein Thriller sein, bei dem ich denke, ja, guck mal, jetzt hat es die Autorin oder der Autor geschafft, bei dir ein Gefühl auszulösen. Und genau das ist es, weswegen ich selbst Bücher schreiben wollte – um Gefühle zu transportieren. So kann es passieren, dass ich mich von der Kreativität anderer inspirieren lassen muss. Nicht von ihren direkten Ideen. Es kann ein Musikstück, ein Film oder Theaterstück oder einfach eine Leistung sein, bei der ich denke, toll, dass der das geschafft hat. Das motiviert mich und meistens kommen die Ideen dann schneller. Manchmal braucht man aber einfach auch nur eine Pause, man muss sich langweilen …

Langweilen? *irritiert guckt*

… denn Langeweile, darüber erzähle ich nachher auch noch in der Lesung, ist der Schlüssel für die Kreativität.

Wie darf ich das verstehen?

Also wenn es gar nicht klappt, dann muss ich Handy weglegen und ganz bewusst nichts tun, um mich so zu langweilen, dass meine Gedanken, diesen unerträglichen Leerzustand mit Kreativität füllen wollen.

 

 

Wenn du die Chance hättest, eine Superkraft zu bekommen, welche wäre das?

*lacht* *kurze Pause* Ähmmm … nicht zu altern.

Wow, das überrascht mich nun doch. Es gibt ja so viele verschiedenartige Superkräfte, warum ausgerechnet diese?

Das soll nicht bedeuten, dass ich ewig leben möchte. Da hätte ich keine Lust drauf, aber altern … Ich bin jetzt 47 Jahre alt und ich glaube das ist ein ganz guter Punkt, um …

… zu stoppen?

Genau. Zu stoppen und zu sagen, so, jetzt muss das aber nicht noch schlimmer werden mit dem Rücken. *lacht*

*lacht mit*

Auch die Haare müssen nicht noch weiter ausfallen …

*schau irritiert seine Frisur an und stelle fest, sieht doch gut aus*

Grau genug sind sie jetzt auch schon … Ich will ja auch nicht jünger werden. Ja, aber so, wie es jetzt ist, ist schon gut. Okay, das hätte schon vor drei, vier Jahren sein können, aber man will ja nicht vermessen werden. 🙂

 

 

Du bist Familienmensch, neuen Dingen gegenüber aber sehr offen. Wie verbringen ihr als Familie Weihnachten? Klassisch mit liebgewonnenen Traditionen oder lieber individuell je nach Laune?

Also Weihnachten ist bei uns tatsächlich das einzige traditionelle Fest, das wir feiern, das einzige auch, was mir wirklich viel Freude bereitet im Gegensatz zu Silvester oder so, wo ich mich überhaupt nicht drauf freue. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis auch keinen, der sagt, es wäre sein Lieblingsfest. Aber egal 😉

Und wie läuft das bei euch in der Familie ab?

Der Baum wird bei uns erst am Weihnachtstag aufgestellt, was dazu führt, dass er meistens sehr hässlich ist, weil wir auch erst an Heilig Abend losgehen. Dann gibt es halt nur die Krüppeltanne.

*lacht*

Der wird anschließend geschmückt und dann kommen die Kinder so gegen 16 Uhr und öffnen ein Weihnachtsgeschenk. Anschließend wird gegessen. Das Essen ist wiederum nicht sehr traditionell. Das kann von Suppe sein oder so etwas, also keine Weihnachtsgans. Berliner Tradition ist es allerdings Würstchen mit Kartoffelsalat zu servieren … oder Kassler.

Ich glaube, dass ist deutschlandweit Tradition, weil es recht einfach ist und wenig Vorbereitung braucht.

Wäre auch möglich. Bei uns wird das jedes Jahr neu entschieden. Meine Nichten mussten zum Beispiel immer Blockflöte spielen oder Klavier oder Geige … das machen wir nicht mit unseren Kindern. 🙂

*das Kopfkino spielt Weihnachtslieder*

Aber der Ablauf variiert auch immer, je nachdem, wo wir feiern. Das wechselt. Manchmal sind wir bei meinem Bruder und meiner Schwägerin, manchmal bei uns zu Hause. Das wird vorher meist auch ausgewürfelt. Wir haben also eine Mischung aus Tradition und Abwechslung.

 

 

Wo könnte man dich an Weihnachten eher treffen – in den Bergen beim Skifahren oder am Strand in der Sonne?

In der Sonne am Strand.

Warum?

Weil ich eine Frostbeule bin. Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion. Alle, die mit der Schilddrüse zu tun haben, sind kälteempfindlich. Ich mag es in den Bergen, finde es auch schön dort und mit Sicherheit ist es auch sehr gemütlich.

Weiße Weihnachten *seufz*

Theoretisch stelle ich mir Weihnachten in den verschneiten Bergen sehr romantisch vor. Ich persönlich habe es noch nie gemacht, werde es aber sicherlich irgendwann auch mal machen. Dennoch finde ich den Gedanken doch angenehmer, in der Sonne zu liegen und sich vorzustellen, wie kalt es jetzt gerade zu Hause ist und eine Palme mit bunten Kugeln zu behängen. 🙂

 

 

Und zum Schluss: Auf welche Frage in einem Autoren-Interview möchtest du einfach nur mit „ja“ antworten?

Gefällt es Ihnen auf Platz eins der New York Times Bestsellerliste?

Hast du das schon mal geschafft?

Nee, ich war noch nie auf der New York Times Bestsellerliste in den USA …

Schade … Warst du schon mal auf einer Bestsellerliste in den USA?

Nein, in den USA noch nie. Auf die Amazon und Audible Bestsellerliste habe ich es schon mal geschafft, bei Audible tatsächlich sogar auf Platz eins. Allerdings auf die, die wie die Spiegel Liste korrespondiert, also die ganze harte Währung, hab ich es noch nicht geschafft.

Dann drücken wir dafür ganz fest die Daumen. Tausend Dank, lieber Sebastian Fitzek, dass du dir die Zeit genommen hast, um mich zu treffen und mir all meine Fragen zu beantworten. Es war wirklich toll, dich kennenzulernen und einen Einblick in deinen Alltag als Autor zu bekommen. Wir wünschen dir und deiner Familie ein wundervolles Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

 

Wenn ihr mehr über Sebastian Fitzek und immer auf dem neusten Stand gehalten werden wollt, schaut doch mal auf:

 

Sebastian Fitzek ist aber auch karitativ sehr engagiert. So unterstützt er zum Beispiel als Botschafter den Bundeverband „Das frühgeborene Kind“ e.V. und den Deutschen Kinderverein mit Sitz in Essen. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, schaut gerne bei ihnen vorbei.

 

 

Skoutz-Lesetipp:

Der Insasse – Psychothriller, der unter die Haut geht, von Sebastian Fitzek

Zwei entsetzliche Kindermorde hat er bereits gestanden und die Berliner Polizei zu den grausam entstellten Leichen geführt. Doch jetzt schweigt der psychisch kranke Häftling Guido T. auf Anraten seiner Anwältin. Die Polizei ist sicher: Er ist auch der Entführer des sechsjährigen Max, der seit drei Monaten spurlos verschwunden ist. Die Ermittler haben jedoch keine belastbaren Beweise, nur Indizien. Und ohne die Aussage des Häftlings werden Max’ Eltern keine Gewissheit haben und niemals Abschied von ihrem Sohn nehmen können.

Drei Monate nach dem Verschwinden von Max macht ein Ermittler der Mordkommission dem verzweifelten Vater ein unglaubliches Angebot: Er schleust ihn in das psychiatrische Gefängniskrankenhaus ein, in dessen Hochsicherheitstrakt Guido T. eingesperrt ist. Als falscher Patient, ausgestattet mit einer fingierten Krankenakte. Damit er dem Kindermörder so nahe wie nur irgend möglich ist und ihn zu einem Geständnis zwingen kann.

Denn nichts ist schlimmer als die Ungewissheit.
Dachte er.
Bis er als Insasse die grausame Wahrheit erfährt …

Skoutz meint:Sebastian Fitzek spielt schonungslos mit unseren Ängsten, kreiert Situationen, die einem eiskalt unter die Haut fahren. Wie oft wollte ich das Buch zuklappen, tief durchatmen und den Puls in den Griff bekommen und dennoch … habe ich weitergelesen, konnte mich doch nicht entziehen.

Die ausführliche Buchvorstellung mit einer detaillierteren Einschätzung findet ihr hier. (weiterlesen)

 

 

 

 

Oh, drei weitere der verlorenen Kugeln des Skoutz-Kauz

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